Schönheitsoperation für Goldfisch

In Schottland, genauer Edinburgh in einem MUseum beschwerten sich doch tatsächlich Besucher über da Erscheinungsbild eines Aquariumsbewohners, der auf Grund einer Zyste am Auge

naja milde gesagt nicht zu dem hübschesten Fischen im Teich gehörte. Aus diesem Grund wurde Professionellem Rat gelauscht und von einem Arzt vorsichtshalber das ganze Auge entfärnt.Eine sprecherin des Museums in dem der Fisch lebte verkündete, dass es dem Fisch nach seiner Operation am Auge wieder gut ginge und sich zufrieden zeige.Sachen gibts

So was habe ich aber auch schon in Deutschland erlebt. Speziell bei Koi-Liebhabern und den Züchtern sei es wohl gang und gäbe, ihre Fische zum Tierarzt zu bringen. Mittlerweile habe sich auch schon ein Tierarzt in Deutschland auf "Schönheitsoperationen" bei Kois spezialisiert. Der Name des Mannes ist mir leider entfallen, aber ich habe erst kürzlich einen Bericht darüber gelesen. Bei dem, was diese Tiere kosten oder dem Züchter an Geld bringen, ist es aber auch verständlich.

Ich frage mich gerade, ob es sich bei der Operation an dem Goldfisch tatsächlich um eine reine Schönheitsoperation gehandelt hat. Es könnte ja auch gut sein, dass einige der Buscher nur ihre Besorgnis zum Gesundheitszustand des Fisches geäußert haben. Der ist ja als Laie in Sachen Fischzucht schlecht einzuschätzen.

Wenn sich tatsächlich Besucher über das Aussehen des Fisches mokiert haben, sollte man dem aufgehübschten Tier jetzt aber auch Gelegenheit geben, dass Aussehen seiner Betrachter zu beurteilen

Hallo,

Wenn es heißt, dass man "vorsichtshalber" das gesamte Auge entfernt habe, dann ging es mit Sicherheit nicht nur um einen Schönheitsfehler. Da muss es schon ernsthafte Gründe gegeben haben.

Denn einfach so aus Schönheitsgründen operiert man sicher keinen Fisch, der irgendwo in einem Museumsaquarium schwimmt. Ein Koi wird es ja vielleicht nicht gerade gewesen sein, und selbst wenn, dann wäre das sicher kein prämierter Hochzucht-Koi gewesen, sondern ein "gewöhnlicher", der eben als kleine nebensächliche "Dekoration", so traurig es klingt, dort herumschwamm. Da halte ich eine Schönheitsoperation ohne medizinische Indikation für sehr unwahrscheinlich. Abgesehen davon kostet eine solche auch eine Menge Geld.

Also wurde die Nachrichtenmeldung wohl sehr ungenau übernommen, oder aber sie stammte vom ersten April.