Meine Ehe ist eine Katastrophe!
Unmittelbar nachdem ich mit meinem Mann Klaus verheiratet war, hat er sich mir gegenüber völlig geändert. Vorher war Klaus ein rücksichtsvoller, liebevoller und aufmerksamer Mann. Er ist auf meine Bedürfnisse eingegangen und hat mich wie einen gleichberechtigten Partner behandelt.
Als seine Ehefrau muss ich ihn plötzlich bedienen. Er erwartet von mir, dass ich das Haus putze, das Essen zubereite und ihm niemals widerspreche. Ich komme mir vor wie in ein anderes Jahrhundert versetzt. Das ist nicht mehr mein Klaus. Meine Ehe ist eine einzige Katastrophe.
Da frage ich mich, warum du dir das bieten lässt. Hau einmal kräftig auf den Tisch und sag ihm deine Meinung. Sag ihm, dass er wenn er dich nur geheiratet hat um eine Haushälterin zu bekommen, er sich jemand anderen suchen muss. Rede mit ihm darüber, es bringt ja nichts, dies in sich reinzufressen. Im Gegenteil es wird nur noch schlimmer.
In einer Ehe oder Beziehung sollte man an einem Strang ziehen und jeder für einen da sein. Natürlich bringe ich meinem Mann auch mal etwas, aber umgekehrt ist es genauso. Und warum sollte nur eine Frau kochen? Stellt euch doch gemeinsam an den Herd, das macht gleich doppelt so viel Spaß.
Eine andere Möglickeit wäre es, einfach einmal nichts zu machen. Wäre interessant, seine Reaktion darauf zu sehen. So könntest du ihm einmal sagen, was dich stört und fragen, warum er sich so geändert hat.
Wenn du das mit dir machen lässt, bist du es selber schuld. Du hast wohl einmal angefangen ihn zu bedienen und er meint, dass es jetzt immer so sein muss. Männer lassen sich in dieser Beziehung gerne "erziehen" . Nur das Gegenteil wirst du schwer wieder hinbekommen, wenn du jetzt nicht mal auf den Putz haust und ihm sagst, dass es so nicht weitergehen kann.
Wenn du ihm seine Sachen hinterherträgst, dann wäre er ja dumm, wenn er es nicht mit sich machen lassen würde. Wenn mir jemand alles hinterhertragen würde, würde ich es auch toll finden. Deswegen musst du unbedingt mit ihm reden und klar stellen, dass du wieder den Klaus haben willst, denn du kennengelernt hast.
Leider hört man das sehr oft, dass der Partner nach der Ehe wie ausgewechselt ist und es nicht mehr das ist was es einmal war. Wenn ihr euch noch liebt, muss es doch möglich sein das man miteinander redet und man dem Partner sagen kann, was einem nicht gefällt und wie man das ändern kann!
Auf der anderen Seite frage ich mich warum du dir das gefallen lässt, ich hätte meinen Partner schon lange vor die Wahl gestellt, entweder ich werde gleichwertig behandelt oder ich würde ihn verlassen. Heutzutage muss sich eine Frau das nicht mehr gefallen lassen, auch nicht du.
Bitte suche das Gespräch mit ihm und setze deine Wünsche auch um, sonst gehst du daran kaput und es gehen Jahre vorüber und es wird wird dich so normal das du vielleicht keinen Drang mehr verspürst es zu ändern.
Du musst das Gespräch mit ihm suchen und ihm klarmachen, dass du nicht seine Bedienstete bist, sondern seine Partnerin. Wenn du es jetzt nicht tust, dann bist du unter Umständen lang dein Leben lang unglücklich und leidest darunter.
Und mal angenommen, du möchtest Kinder, wie soll es dann werden? Ich würde lieber jetzt die Karten auf den Tisch legen und sagen, dass du es nicht tolerierst, denn je später, desto schwieriger wird es bzw. desto eher gewöhnt er sich an das Macho-Dasein. Und auch wenn es hart klingt - hat er gar kein Einsehen bzw. gar keinen Respekt dir gegenüber, dann war er vorher wohl nur ein guter Schauspieler und das ist sein wahres Gesicht. Dann gilt wohl der Spruch: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Lass dich erstmal drücken. Mein Freund war auch immer sehr hilfsbereit und hat alles gemacht, ich bin zwar nicht verheiratet, aber seit wir zusammen wohnen meint er auch ich muss ihn bedienen, oft liegt er auf der Couch und ruft nach mir, und wenn ich frage was ist, meint er 'Bring mir mein Akkuladegerät'. Aber da motz ich dann schon zurück und sag ihm das er n fauler Hund ist und gefälligst selber aufstehn soll.
Was macht dein Mann den wenn du NEIN sagt? Weil wenn du jetzt nicht durchgreifst dann werdet ihr nie zu einem grünen Zweig finden. Ich meine wenn der Mann arbeiten geht und die Frau mit den Kindern zuhause ist und den Haushalt macht, finde ich diese Arbeitsaufteilung ok, aber dem ist nichtso wenn beide arbeiten.
Zu der von Dir unterstellten Veränderung kann ich nichts sagen. Ich kann mir aber eigentlich wirklich nur Vorstellen, dass Dein Mann schon immer so war, Du es aber nicht bemerkt hast. Es ist ja nicht so, dass da beim Standesamt ein Schalter umgelegt wird, und der Mann vom Partner zum Pascha wird.
Aber wie die Vorredner auch, stelle ich mal die konkrete Frage, was passieren sollte, wenn Du Dich den Wünschen Deines Ehemannes nicht beugst? Ehrlich gesagt habe ich auch Schwierigkeiten mir vorzustellen, wie das konkret gehen soll, dass man Dir Befehle erteilt. Ws bedeutet es denn, wenn Du schreibst, dass Du ihn zu bedienen hast? Wo machst Du das konkret fest? Was ist, wenn Du mal nicht kochst?
Also, alles was geschieht, hast Du selbst immer mit in der Hand. Jedenfalls was Deine Person angeht. Er kann mit Dir immer nur das machen, was Du zulässt. Wenn Du jetzt davon schreibst, dass die Ehe eine Katastrophe ist, dann hast Du das mitzuverantworten!
Wobei ich dazu schreiben möchte, dass es wirklich Ehen gibt, die sich als Katastrophe erweisen. Da sind die Probleme dann aber wirklich anderer Art und nicht so einfach zu lösen, wie in Deinem Fall. Das nur, weil ich glaube, dass Du das Wort Katastrophe hier vielleicht falsch verwendest.
Ich verstehe nicht ganz, warum du schreibst, dass du ihn bedienen musst. Es ist doch deine freie Entscheidung, ob du dich fügst oder nicht. Wenn du dich so behandeln lässt, bist du in erster Linie selbst dafür verantwortlich.
Ich frage mich immer wieder, warum Frauen sich von ihren Männern so behandeln lassen, wie du es beschreibst. Im Anfang ist oft noch alles schön und spätestens nach der, oft viel zu frühen, Hochzeit zeigt der Göttergatte dann sein wahres Gesicht. Ich frage mich, warum eine Frau dann, sobald der Partner mit dummen Chauvinisten-Sprüchen daherkommt, nicht lauthals auflacht, sondern sich unterordnet. Wenn ich eine Frau wäre und mein Partner mir sagen würde, dass er von mir erwartet, dass ich zusätzlich zu meiner normalen Tätigkeit auch noch alleine putzen und kochen soll und mich zudem unterordnen soll, würde ich meine Sachen packen und den Partner fragen, ob er nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.
Scheinbar hast du dir sein Verhalten bisher bieten lassen. Dadurch gewöhnt er sich natürlich auch selbst an diese Rolle und wird sich nicht mehr so einfach ändern. Du schreibst, dass das nicht mehr der Klaus ist, den du kennengelernt hast. Aber vielleicht ist das wirklich das echte Gesicht deines Partners. Vielleicht hast du dich einfach über einen längeren Zeitraum getäuscht. Solange man frisch verliebt ist, ist die Welt rosa und viele Probleme und unangenehme Verhaltensweisen des Partners werden erst später deutlich.
Du solltest mal ein ernsthaftes Wörtchen mit deinem Mann sprechen und ihm klarmachen, dass du weder seine Putze, noch seine Sklavin bist. Falls er dich weiterhin so respektlos behandelt, musst du gehen, auch wenn das sicher nicht leicht ist. Halte dir aber immer vor Augen, dass das wohl kaum der Typ Mann ist, den du haben möchtest.
Wie lang seid ihr denn vor der Hochzeit zusammen gewesen, bzw. wie lange habt ihr euch denn gekannt? Vielleicht hast du vorher auch einfach nur durch eine rosarote Brille geschaut und dir ist das gar nicht so aufgefallen.
Es mag aber durchaus sein, dass er, jetzt wo du seine Frau bist, der Meinung ist, dass du ihm hörig bist und ihn zu bedienen hast. Die Flausen würde ich ihm schnellst möglich austreiben. Einen Mann kann man nicht dafür loben, dass er einen so behandelt, wie man ihn auch behandelt - das ist schlicht und ergreifen eine Vorraussetzung für eine Beziehung und natürlich erst recht für eine Ehe.
Du solltest folglich schnellstens das Gespräch suchen und ihn unter keinen Umständen bedienen. Sicherlich sollte man dem Partner den ein oder anderen Gefallen tun, aber das ist ein Nehmen und ein Geben und da muss eben auch was von seiner Seite aus kommen. Und das scheint bei euch ja scheinbar nicht der Fall zu sein, oder gibt er dir auch was zurück? Hilft er im Haushalt? Kümmert er sich vlt um vorhandene Kinder?
Eine Hochzeit bedeutet nicht, dass der einen plötzlich das Eigentum des anderen geworden ist und schon gar nicht der persönliche Sklave.
Leider hört man so etwas ja immer wieder, das sich der Partner nach der Eheschließung, meistens die Männer, zu ihrem Nachteil verändern.
Ich habe so einen ähnlichen Fall im Bekanntenkreis. Das Paar war mehrere Jahre zusammen, aber nach der Hochzeit hat sich der Mann total verändert, vorher hat er seine Partnerin auch als Gleichwertig angesehen, doch danach ist auch er in die Rolle des Pascha verfallen. Er erwartet auch, das sie alles macht und ihn bedient. Meine Bekannte hat schon öfter versucht mit ihm zu reden, aber es bringt einfach nichts, als ob sie gegen eine Wand redet, so dass sie an eine Trennung denkt, weil sie total unglücklich ist und sich die Ehe mit ihrem Partner nicht vorgestellt hat.
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