www.klammgeil.de und die Krise
Hallo,
wie ihr ja sicherlich wisst, ist der Klammriese www.klammgeil.de zusammengebrochen bzw. diese Seite steckt nun tief in der Krise. So ist der Preis für ein Anteil schon mehrfach gesenkt worden. Nun kauft der Admin sogar Anteile zurück um klammgeil noch zu retten. Auch gibt es einige User, die sogar die Anteile freiwillig vernichten. Für die Seite sieht es aktuell alles andere als gut aus.
Der Admin selbst gesteht seine Fehler offen ein, was ich schon mal sehr gut finde (ist heute auch nicht mehr selbstverständlich, dass man seine Fehler offen eingesteht!). Er sagt selber, dass er sich nicht darüber im klaren war, was alles passieren kann, wenn man eine solche große Anzahl von Anteilen auf den Markt schmeißt. Ursprünglich wollte er ja mit seinen Anteilen den Losepreis stabilisieren bzw. sogar in die Höhe treiben, das ganze mit den für die User undurchsichtigen Methoden, wie er auch selber schreibt. Und nun ist der Versuch endgültig in die Hose gegangen.
Aber da mir schon immer klar war, dass es dort so weit kommen musste, habe ich schon vor ganz langer Zeit alle meine Anteile zu super Preisen verkauft. Ich selbst bin eigentlich der Meinung, dass der Admin diese Website nicht mehr so einfach retten kann bzw. gar nicht mehr.
Was denkt ihr? Denkt ihr, dass es mit klammgeil wieder aufwärts geht oder seit ihr auch der Meinung, dass es mit klammgeil nun zu Ende geht?
Mit der Welt der Klammlosen konnte ich mich ohnehin noch nie anfreunden. Zu schwankende Kurse ohne langfristig erkennbare Trends machen die Lose als Kleinanlageform für mich sehr uninteressant.
Ich für meinen Teil bin da lieber bei Primus unterwegs, wo ich feste Wechselkurse habe und alles etwas besser zu kalkulieren ist. Aber auch da gab es in letzter Zeit einige Probleme mit geplatzten Investments und Usern, die mit dem Guthaben einfach abgehauen sind. So wie es scheint haben die Mods durch einige Neuregelungen das nun aber wieder ganz gut im Griff und ein Großteil der schwarzen Schafe wird es nun recht schwer haben, weiterhin ihr Unwesen zu treiben.
Um zurück zu Klamm zu kommen: Die Losepreise sind in den letzten Jahren im Durchschnitt immer wieder gefallen. Sicher gab es zwischendrin immer mal wieder kleine Kehrtwenden, in der Summe hat man aber eher Verluste eingefahren, wenn man nicht gerade gute Anlagen an der Hand hatte, die das ganze etwas abgefedert haben. Es überrascht mich sehr, wie immer noch so viele Leute auf die Klammwelt schwören können, obwohl es mittlerweile sehr viele Alternativen gibt, die weitaus besser funktionieren.
Und was den speziellen Fall von Klammgeil angeht, so denke ich, dass da der Zug nun wohl endgültig abgefahren ist. Wenn der Karren mal derart tief im Dreck steckt, zieht den so schnell keiner wieder raus.
Naja den Preis für die Anteile hat nicht der Betreiber gesenkt. Die werden von den Besitzern so billig angeboten. Und ich hab da fleissig eingekauft. Nur bleibt der Preis so niedrig, weil sich der Verdienst nun nach den Umsätzen der Seite richtet und damit ebenfalls enorm gesunken ist.
Aufkaufen tut Markus die Anteile, um sie entgültig aus dem Verkehr zu ziehen, damit irgendwann mal eine Menge X existiert und damit der Preis auch wieder steigen soll. Die Maßnahmen die bisher umgesetzt wurden sind eine Art Notbremse, damit die Seite nicht wirklich den Bach runtergeht. Und die User werden ja auch täglich über die wichtigen Veränderungen informiert.
Was ich allerdings beobachten konnte ist der steigende Preis für die Klammlose seitdem. Denn eines ist klar. Da nun weniger mit den Anteilen verdient werden kann und auch die Obergrenze bei den Auszahlungen strikt eingehalten wird, kommen andere Webmaster in arge Bedrängnis. Und damit zeigt sich wieder, das doch genug Seitenbetreiber mit den Losen ihrer User gespielt haben. Und alles nur, um bessere Zinsen und sonstige Vergütungen als Markus bieten zu können.
Und genau das zeigt wieder, das man aus der Pleite einer anderen grossen Bank mit enormen Zinsverdiensten nichts gelernt hat. Auch da sind nicht wenige Seiten dran kaputt gegangen. Aber es wurden die selben Fehler wieder gemacht. Daher finde ich die aktuelle Situation teilweise schon belustigend, wenn sieht wie naiv doch einige Unternehmer da am Werke waren.
Das Interessante an der "Klammgeil-Krise" ist, dass sie die weltweite Finanzkrise als kleines Fallbeispiel darstellt: Zu viele Anteile mit zu hoher Vergütung werden ausgegeben und aus Angst vor verärgerten Usern wird die Vergütung nicht gesenkt, eher werden noch die Anteilsmenge und die Seitengebühren erhöht, um auf "Teufel komm raus" das System aufrecht zu erhalten.
Nun ist guter Rat teuer, aber zum Glück gibt es neben dem demütigen Seiteninhaber auch noch einige motivierte Helfer. Sehr positiv ist dem Inhaber wirklich anzurechnen, dass er sich eben nicht sang- und klanglos aus dem Staub gemacht hat, sondern noch einen Rettungsversuch unternimmt.
Ich denke und hoffe, dass Klammgeil wieder auf die Beine kommen kann, nur das wohl die Vergütung der Anteile auf keinen Fall wieder so exorbitant hoch sein wird. Vollkommen zu Recht wird die Vergütung and die Useraktivität gebunden, wie es von vornherein hätte sein sollen.
Gruß
Sehr positiv ist dem Inhaber wirklich anzurechnen, dass er sich eben nicht sang- und klanglos aus dem Staub gemacht hat, sondern noch einen Rettungsversuch unternimmt.
Hm, das sehe ich aber anders. Sicherlich liegt es nicht im Interesse von MB, dass sein Projekt den Bach runtergeht, soviel ist klar. Allerdings sind die Methoden immer noch mehr als fragwürdig. Durch die Auszahlungsgrenze bleiben sehr viele User auf ihren Investitionen sitzen, im Extremfall sogar Jahre! Diese Änderung war zudem nirgends in den AGB festgelegt.
Andererseits finde ich, dass solche Klamm-User eh zu Nahe am Wasser bauen. Spätestens, wenn man anfängt massig Echtgeld zu investieren, sollte man sich vor Augen führen, dass Klammlose viel zu unkonstant und unberrechenbar sind.
LG
Durch die Auszahlungsgrenze bleiben sehr viele User auf ihren Investitionen sitzen, im Extremfall sogar Jahre! Diese Änderung war zudem nirgends in den AGB festgelegt.
Bei der Auszahlungsgrenze wurde doch nichts geändert. Die war schon immer auf 100 Millionen pro Tag festgelegt. Nur hat man die Ausnahmen, welche ja wieder und wieder auf Anfrage gemacht wurden, eben abgeschafft. Das ist doch nichts, was gegen die AGB verstösst.
Einzig, wenn man jetzt einen Gewinn macht, der Höher als diese 100 Millionen sind, kann man eine Sonderauszahlung beantragen. Denn man hat eingesehen, das man User, die zocken nicht in dieser Hinsicht "bestrafen" kann.
Alle anderen brauchen doch nur mal überlegen, ob sie bei einer normalen Bank auch soviel von den Spareinlagen abheben dürfen, wie sie wollen. Geht da nämlich auch nicht.
Jaja die Klammgeilkrise hat richtig Leben ins Klammforum gebracht . Dabei war ich gerade dabei mein Anteilsportfolio aufzubauen, hab mir 78 Anteile erklickt (und teilweise über die AA finanziert). Seit Beginn der Krise hab ich nochmal ein Paar dazugekauft, einfach weil der Preis so niedrig ist und es sich fast schon bei den momentanen Ausschüttungen rentieren würde die Anteile zu halten, daher bin ich jetzt auf 114 Anteilen.
Da inzwischen fast eine Millionen Anteile vernichtet wurden und die Seite wieder Gewinn einfährt sehe ich optimistisch in die Zukunft, sicher wird es keine so utopische AA mehr geben weil MB nicht genug Anteile zurückkaufen kann (weil sie nicht auf den Markt geworfen werden) um die von den Umsätzen zu bezahlen, aber in 4-5 Monaten könnte sie durchaus wieder bei 5-6k sein.
Zeitgleich habe ich mir ein paar Anteile auf Losedepot.de gekauft von denen ich jetzt 38 halte. Mit einer Rendite von 0,856% p.T. auch nicht die schlechteste Investition . Und wenn ich nächsten Monat meine 150 Millionen Lose kriege dann dürfte ich bei den momentanen Ausschüttungen 2 Mios am Tag rauskriegen. Nicht viel, aber ich bin ja noch ein relativer Neuling
Zudem hat die Klammgeilkrise auch was Gutes: Die Inflation ist momentan auf 16-21 % gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken.
Ich bin sehr froh, dass ich damals mich von den Klammgeil-Anteilen ferngehalten habe. Es war ja schon absehbar, wenn jemand seine eigene Währung auf den Markt bringt, die aber keine Absicherung besitzt, dann musste dies schief gehen.
Die Absicherung wäre ein reeller Gegenwert gewesen, keine Klammlose oder ähnliches (wobei es ja nicht mal das gab). Jeder Anteil hätte abgesichert sein müssen, nur wären dann keine solchen Zinsen oder Erträge zu erwirtschaften gewesen. Das ganze System beruht letztlich immer darauf, dass man heute Lose bekommt, diese verkauft und zur nächsten Fälligkeit deutlich günstiger nachkaufen kann, weil die Inflation so gigantisch hoch ist, dass man sogar noch 10 Prozent Zinsen pro Monat damit auszahlen kann. Sobald ein Preis steigt bricht das System zusammen, oder wie im Fall von den Klammgeil-Anteilen, wird die Geldmenge der besser Währungsmenge zu groß, dann bricht so ein System auch in sich zusammen.
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