Führerschein Fahrprüfung - wie gings, bzw. gehts euch dabei?
tobinho10 hat geschrieben: Bisher hatte ich 2 Fahrstunden à 90 Minuten und bin dabei bisher bis zu 80 km/h gefahren, also 4.Gang. Außerdem Kreisverkehr, kurzes Vorwärts- und Rückwärtseinparken, Anfahren, Fahrbahnwechsel, links und rechts abbiegen etc.
Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Fahrschulen sind. Ich hab schon 15 Fahrstunden rum, bin (*duck-und-weg*) einmal (verbotenerweise) 130 anstatt 100 km/h gefahren (kommt nie wieder vor, kann au nix dafür, wenn mich der Fahrlehrer vollquasselt). Kreisverkehr ist hier standart, aber ich hab noch kein einziges mal eingeparkt (!!!).
Fahrbahnwechsel? Ok, hier am Ar.... *sorry* Hintern der Welt gibts eigentlich maximal wenns hochkommt mal ne Abbiegespur, die hab ich auch schon benutzen dürfen.
Am Anfang hatte ich große Probleme mit der verflixten Gangschaltung. Ich hab viel zu oft den falschen Gang erwischt. Und ich hab nie zurückgheschalten an ner Kreuzung oder Einmündung, mein Fahrlehrer musste oft eingreifen aber um die eine Kurve wäre ich trotzdem im vierten Gang anstatt im zweiten rumgekommen.
Mittlerweile klappt alles gut, ich düse jeden Tag in nem kleinen Kaff rum. Das stresst auch mit der Zeit, wenn ich von nem Kumpel von mir höre, der schon ne weile achtzehn ist, ein Auto hat, und aber jetzt auch noch keine (weder theorie noch praktische) Prüfung hat, was die so machen.
Klar hab ich am anfang viel verbbummelt. Letzte woche ging ich mit meinem Vater nach Villingen-Schwenningen auf einen sogenannten Verkehrsübungsplatz, eine tolle Sache (es sei denn es kommen Raser, was leider auch vorkam). Da hab ich dann meine ersten Einparkübungen absolviert. In der engsten Lücke stand ich dann am Besten.
Aber allein der Unterschied zwischen Fahrschulauto und dem Auto meines Vaters ist erstaunlich! (Fahrschulauto ist ne B-Klasse von Mercedes, mein Vater hat nen Toyota Corolla Verso, beides Diesel.) Die B-Klasse ist mir irgendwie lieber.
Jetzt gehts aber langsam doch voran. Demnächst darf ich in die "Stadt" (=größeres Dorf) Horb. Da gibts ein paar knifflige Sachen und hier muss ich dann auch meine Prüfung ablegen.
Heute extra Gefahrenbremsung geübt *schmunzel*, ich hoffe, dass sie niemand braucht!
tobinho10 hat geschrieben: Also bisher ist alles recht gut, außer dass die Kupplung so antstrengend ist zu halten naja und Stau macht auch keinen Spaß. Aufgeregt bin ich immer ziemlich stark, doch beim Fahren geht's dann eigentlich, ich hoffe, dass das dann bei der Prüfung irgendwann auch so sein wird, sonst könnte mir die Nervösität einen Strich durch die Rechnung machen.
Das kenn ich nur zu gut. Doch das legt sich. Mein Fahrlehrer wohnt im gleichen Kaff wie ich, aber Prüfung war im Nachbarort (gehört sogar zu nem anderen Landkreis). Da durfte ich dann mit ihm mitfahren (war immer erster). Dann ein Bogen (der zu 70% aller stunden immer total falsch war) ausfüllen, später dann (bei den 30%) zwei, die dann immer mehr "richtiger" wurden.
Eines Tages (war Anfang Pfingsten, schöner Früsommertag) fragte mich mein Fahrlehrer, ob ich schonmal gefahren bin. Ich anwortete mit "Nein". Er sagte zu mir, dass ich mal reinsitzen solle. Ich war total verwundert, zitterte leicht, dachte ich wäre im falschen Film.
Er musste noch was erledigen und ich musste trocken die gänge durchschalten.
Nach 5-7 minuten kam er dann. Setzte sich nebenan und sagte ich solle starten. Ich dachte nur noch "Sche***!!!" . Wir fuhren los (eigentlich musste ich nur lenken) und ja, bin dann sicher daheim angekommen. Ab und zu durfte ich mal ein wenig Gas geben, bremsen und einmal schalten. Gehupt hat niemand, was mich wundertem denn das "Fahrschule"-Schild war nicht auf dem Dach.
Bei den ersten Fahrstunden war ich auch aufgeregt, doch langsam wird es nach und nach Routine. Aufgeregt bin ich nur, wenn ich wie letzte woche in ein Auto sitzen muss, das ich nicht kenne. Und vor allem: Das keine Pedale beim Beifahrer hat, doch deshalb mach ich ja den Führerschein.
tobinho10 hat geschrieben: Was habt ihr denn so für die gesamte Theorie mit Prüfung und Bögen sowie für die gesamten Praktischen Sachen gezahlt ?
Und wieviele Fahrstunden habt ihr gebraucht ?
Also, was genau es kostet, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass es SEHR., SEHR teuer ist! Ich weiß nur, dass ich am Anfang 110 T€uros zahlen musste plus dem Übungspaket mit den einundsechzig oder zweiundsechzig (keine ahnung wieviele bögen und zusatzbögen da drin waren). Das hat glaub 20 oder 30 gekostet.
Ich empfehle dir, die Bögen wirklich einmal ganz durch zu machen. Mache am Besten (wenn du jüngere Geschwister hast, als Einzelkind oder jüngstes Mitglied ists ja egal, denn die wollen ja auch noch üben) immer an diese Fragen, die du nicht kannst ein bleistiftkreuz, markier sie dir und übe die dann noch einmal oder zweimal besonders, bis sie sitzen. Lass dir unklare sachen vom Fahrlehrer erklären, das ist sehr wichtig für die Prüfung.
Dann wünsch ich dir noch sehr viel Glück bei deinen Prüfungen und bei deinen Fahrstunden.
Meine Fahrprüfung ist zwar auch schon ewig her, aber ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass ich gar nicht aufgeregt war. Zuvor hatte leider eine ziemlich blöde Fahrschule erwischt mit einem Fahrlehrer, dem es wohl nur darum ging seine Fahrschüler möglichst lange zu behalten. Statt einem etwas zu zeigen, wurde man alle paar Minuten angebrüllt... er hat quasi jedem eingeredet, dass man seinen Führerschein eh nie bekommt, weil man zu blöde zum Autofahren wäre.
Mein Stolz war zu groß, ich hab viel zu viel Geld bei dem verschwendet, hab dann aber irgendwann doch so das Kotzen bekommen, dass ich dann die Fahrschule gewechselt habe. Dort sollte ich mit dem neuen erstmal einfach nur 45 Min fahren und er würde erstmal gar nichts sagen und erstmal einzuordnen wie weit ich wäre und mit mir die Fehler im Anschluss besprechen. Ja er meinte dann nur, er wüsste gar nicht was der Blödmann eigentlich hatte, ich kann doch super fahren und die paar Fehler bügeln wir auch noch gemeinsam aus in 3 Wochen könnte ich direkt die Fahrprüfung machen.
Theorie hatte ich noch in der alten abgelegt, bevor ich abgehauen bin. Da habe ich mir gar keine Sorgen gemacht, da ich alles prima auswendig gelernt hatte und die dann auch locker bestanden habe. Mit mir sollte noch eine andere Fahrschülerin geprüft werden an dem Morgen. Eigentlich war es so abgesprochen, dass ich mich vorher nochmal 45 Minuten einfahre, aber irgendwie hat der das durcheinander bekommen, so dass ich dann die andere hab fahren lassen, weil die deutlich aufgeregter war als ich. So kam es auch so, dass sie auch lieber die zweite sein sollte, die die Prüfung macht. Ich war eigentlich ziemlich ruhig, der Prüfer war sehr nett und mein Fahrlehrer meinte noch, beim Einparken würde er den Prüfer noch bisschen ablenken und mir Zeichen geben, wenn ich das Lenkrad zurückschlagen muss.
Bei dem Einparken war ich komischerweise immer total nervös. Keine Ahnung warum. Jedenfalls bin ich dann Landstraße gefahren und durch unsere Kleinstadt. Da unsere Stadt auch nur eine einzige Einbahnstraße besitzt, dafür aber viele Fußgängerüberwege und ich jede Straße aber quasi kannte, war es eigentlich nur ein Vergnügen. Autobahn musste ich gar nicht fahren, weil zu dem Zeitpunkt die gesperrt war wegen Bauarbeiten und sich in der Stadt eh schon alles gestaut hat auf gewissen Straßen. So ging es zum Schluss hin nur noch in die 30 Zone, wo ich dann auch schließlich hinter einem anderen PKW rückwärts einparken sollte. Und es war das erste Mal, wo ich nicht aufgeregt habe. Mein Fahrlehrer hat den Prüfer so voll gelabert, ich musste schon grinsen. Sein Zeichen konnte er sich sparen und ich stand wie ne Eins drin.
Ich hab nur gedacht püüh, nun kann Dir nichts mehr passieren und war erleichtert. Danach sind wir aus dem Wohngebiet raus und wieder Richtung TÜV, da wusste ich schon, dass ich bestanden hatte, Der Prüfer hatte es wohl auch eilig, da wir schon nach 30 Min den Rückweg antraten und 5 Min später stellte ich das Auto beim TÜV ab und hatte meinen Führerschein direkt in der Hand. Er meinte nur fahren sie immer so vorbildlich und viel Spaß damit.
Früher hab ich mir immer ausgemalt, dass die erste Fahrprüfung bestimmt versiebe, wenn es mal soweit ist, aber es war so einfach wichtig ist, sich die Aufregung zu nehmen, Locker dran gehen, meine Kollegin nach mir hatte die Prüfung nämlich das dritte Mal versiebt, weil sie von ihrer Aufregung wieder einmal nicht runter kam. Sie tat mir schon richtig leid und dann immer nur so kleine doofe Fehler (ist in einer kleinen Straße zu eng an den parkenden Autos vorbei gefahren und der Prüfer ist mit ihr gleich dreimal da durch gefahren, in der Hoffnung, dass sie ihren Fehler merkt).
Die Fahrprüfung ist bei mir auch schon ewig lange her. Ich kann mich vor allem an zwei Dinge erinnern.
Das erste ist, dass der Fahrprüfer mir sagte, dass ich rechts abgeben soll. Also habe ich den Blinker gesetzt, Spiegel-Schulter-Blick und bin abgebogen.
Darauf sagte der Prüfer: "Eigentlich meinte ich das andere Rechts, aber wenigstens können wir uns jetzt das Linksabbiegen schenken."
Das andere ist, mein Fahrprüfer wohnt nur ca. 50 Meter von mir entfernt. Das heißt, ich sehe ihn mehr oder weniger täglich und fahre an seinem Haus vorbei.
Ist zwar Einbildung, aber ich bemühe mich da immer besonders "sauber" zu fahren.
Hab mein Führerscheinnun schon etwas länger als ein halbes Jahr. Hatte vor den Prüfungen, theoretischer und praktischer Teil, keine großen Probleme. Hatte bereits vorher auch schon Übung im Straßenverkehr, da ich mit 16 den Führerschein Klasse A1 gemacht hatte.
Persönlich finde ich sowieso, dass Auto fahren nur eine Übungsache ist seit ich mein eigenes Auto habe und regelmäßig damit in die Schule fahre. Hab sich mein Fähigkeiten nochmals verbessert und es bleibt ein ständiger Lernprozess.
Probleme? Ich? Nun ja,wie man es nimmt.
An sich hatte ich keine größeren Probleme, weder mit der praktischen Prüfung noch mit der theoretischen Prüfung. Habe auch beide sofort bestanden. Der Haken an der ganzen Geschichte war, dass ich die Einjahresfrist die für die Absolvierung der theoretischen Führerscheinprüfung gilt, habe ich allerdings sehr genau genommen und genau einen Tag vor Ablauf dieser Frist die Theorie bestanden. Mit 9 Fehlerpunkten. Hatte damals einfach keine Lust diese stupiden Bögen zu lernen von denen sich 90% mit etwas gesundem Menschenverstand auch so beantworten lassen, die restlichen 10% einen dann aber doch reinreißen.
Im Nachhinein ziemlich dämlich,aber nun gut. Das habe ich dann nach dieser etwas peinlichen Episode auch eingesehen und die praktische in relativ kurzer Zeit fertig gebracht. Hätte es gerne noch schneller gemacht, allerdings hatte mein Fahrleher einen ziemlich Ansturm an Kunden, sodass ich nur relativ selten Fahrstunden nehmen konnten. Im Endeffekt waren es glaube ich 24 Einzelstunden oder sowas um den Dreh. Ging dann halt wie gesagt etwas motivierter und souveränder vonstatten.
Führerschein? Den zu bekommen versuche ich zur Zeit auch.
Bin jetzt seit etwa 2 Wochen 18 und daher wird es für mich auch allmälich Zeit den Lappen endlich in den Händen zu halten. Angefangen bin ich mit der Fahrausbildung allerdings bereits im September '06. Aufgrund des Hypes um den "Führerschein mit 17" hatte ich natürlich auch die Idee dieses Ziel in Anlauf zu nehmen. Leider hat mir das ganze dann doch nicht so gefallen. Theroiestunden haben mich einfach zu sehr gelangweilt.
Unterricht bin ich zwar gewohnt, da ich ja noch die Schule besuche, aber die theoretische Fahrausbildung unterbietet jeden anderen Unterricht, an dem ich je teilnahm. Das mag wahrscheinlich hauptsächlich daran liegen, dass man natürlich nicht für mündliche Mitarbeit belohnt wird, weshalb es einfach bequemer ist sich zurückzulehnen und sich das ganze anzusehen.
Vor allem durch diese tristess veranlasst kam es dann zu der logischen Konsequenz, dass ich die Theoriestunden nur seht selten besuchte, es gab also auch mal "Pausen", die sich über Monate streckten.
Aber nicht nur der langweilige Unterricht ist ein Grund für mich, warum ich den Führerschein nicht längst habe, sondern auch der 1. Hilfe Kurs. Es kostet ja schon Überwindung ein Wochenende für einen 1. Hilfe Kurs zu opfern.
Mittlerweile habe ich zwar schon einige Fahrstunden, die theorerische Prüfung habe ich allerdings noch immer nicht abgelegt. Sie sollte allerdings wenn alles gut läuft in der nächsten Woche bereits in Anlauf und hoffentlich bestanden werden.
Und zu meinen Fahrstunden: Hier war ja die Rede, dass einige nach 4 Fahrstunden (bzw. 2 Doppelstunden) bis zu 80 km/h schnell fahren durften/gefahren sind. Ich fuhr in der 1. Stunde bereits 100 km/h. Das geht bei meiner Fahrschule eher nach der Richtlinie, dass man generell immer so schnell fahren darf, wie es der Straßenverkehr erlaubt (natürlich inklusive Geschwindigkeitsbegrenzungen), solange man sich sicher fühlt.
Ich habe dann bisher auch erst etwa 6 Fahrstunden gehabt und in denen die Basics gelernt, alles mögliche in der Stadt, Kreisverkehr, Einparken, 30-Zonen, Spurwechsel.
Ich habe nun nicht alles durchgelesen. Aber zu meiner Führerscheinprüfung. Ging bei mir recht fix.
Ich habe ein halbes Jahr vor meinem 18 Geburtstag mit den theoretischen Stunden begonnen und dann drei Monate vor meinem Geburtstag die Prüfung mit Null fehlern abgelegt. Gelernt habe ich immer nur morgens vor der Arbeit beim Kaffee trinken. In der Fahrschule mußten wir dann auch immer Bögen machen, vor der Prüfung hatte ich dort zwei verhauen, aber ich wurde trotzdem zur Prüfung zugelassen, da ich sonst immer gute Bögen hatte. An den Tagen vor der Prüfung habe ich die Bögen dann auch mit Kugelschreibe ausgefüllt und gesagt "Ich darf nicht durchfallen, da ich nun die Bögen ausgefüllt habe und keine mehr zum Üben habe".
Bis dahin hatte ich genau 2 Fahrstunden gemacht, da es sonst zu lang gewesen wäre. Ich hatte 25 Fahrstunden, wobei ich dazu sagen muß, das ich zwei Wochen auffüllen mußte, also hatte ich 4 Fahrstunden mehr, wie ich eigentlich hätte fahren müssen. Habe mein Führerschein also schon einen Monat bevor ich 18 wurde bestanden und mußte 4 Wochen warten, bis ich ihn auf der Führerscheinstelle abholen durfte. Auch hier war es so, dass ich die letzten drei Fahrstunden vorher, zweimal schlecht gefahren bin, aber ich wollte unbedingt zur Prüfung.
Am Tag meiner Prüfung war es übel, denn es hatte über Nacht ziemlich stark geschneit, so dass alle langsam gefahren sind und man gerutscht ist. Allerdings sagten der Fahrlehrer, sowie der Prüfer nur, das ich eben fahren soll und wenn ich zu langsam werden sollte (es war aber nicht der Fall), sie mir das mitteilen würden und ich dann eben wieder auf das Gaspedal treten müsste.
Ansonsten war alles so weit ok, ich hatte zwei Fehler. Der eine war, ich bin über eine durchgezogene Linie gefahren, wofür ich aber nichts konnte, denn es war viel Verkehr, da alle auf die Arbeit gefahren sind und zwei Fahrstreifen wurden zu einem und keiner hat mich einfädeln lassen somit hab ich dann noch ein Stück des durchgezogenen Streifens erwischt und das zweite war, dass ich auf einem Parkplatz, auf dem keiner stand, nicht mehr nach rechts geschaut habe, aber das konnte man schon aus 400 Metern entfernung sehen und somit wars auch kein richtiger Fehler, sagte dann auch mein Fahrlehrer, weil das eben auch die Praxis ist.
Ein Mitschüler, der der Meinung war, er war so gut, ist nach mir gefahren und noch insgesamt 2 mal durchgefallen.
Mein Ex durfte mich an meinem 18 Geburtstag dann noch zur Führerschein stelle fahren und dann war es immer ich die gefahren ist, denn bei meinem Ex im Auto hatte man sein Todesurteil schon fast unterschrieben.
Also ich habe im Jahre 2004 versucht meinen Führerschein zu machen, aber leider ohne Erfolg, dank der praktischen Prüfung.
3000 Euro für nix verplempert und das ist nein danke menge Geld für mich gewesen. Gründe sind ganz klar, die Aufregung bei der Prüfung hat mir mehrmals das Genick gebrochen und hinzu kam das ich manche Sachen gar nicht gelernt hatte in der Fahrtschule. heute ist die Fahrtschule auch pleite und der Lehrer wegen Betruges auf der Flucht.
bin 3 mal durch die praktische gefallen, bzw. 1 mal wurde abgebrochen wegen extremer Aufregung. da hat mir das Bein über der Kupplung gezittert. Theorie war kein Thema für mich, musste ich 2 mal machen wegen der Gültigkeitsdauer und habe beide mal auf Anhieb bestanden.
bin also offensichtlich mehr der Theoretiker, wobei der Fahrlehrer außerhalb der Prüfung zufrieden war. Zur Prüfung hin sollte ich in der Stadt sogar um die 60 - 70 fahren, damit wir pünktlich kommen, weil der Fahrlehrer verpennt hatte. LOL vielleicht probiere ich es eines Tages ja nochmal mit dem Führerschein, denke aber eher nicht, das war ein zu harter Schlag mit den 3000 Euro die ich mir mühsam in der Ausbildung ect. zusammensparte für nix und wieder nix.
Ich habe für meinen Führerschein sieben Wochen gebraucht, bin sehr stolz auf mich gewesen! Mittlerweile ist dies fast 2 Jahre her, oh man wie die Zeit doch vergeht. Naja am Anfang war ich schon nervös, aber ich hatte keine Angst. Ich fand es immer etwas schwierig sich auf alle Sachen gleichzeitig zu konzentrieren (heute macht man es und gut ist). Hatte meistens klatschnasse Hände und war total kalt bzw. hab gefroren. Aber naja so schlimm war es auch nicht, es war immer lustig und hat total Spaß gemacht. Ich konnte bis heute nicht verstehen wie man 12 mal durch die Theorie durchfallen kann.
Also ich hatte eine richtig coole Fahrschule, vier mal in der Woche Theorie, so ging das wirklich sehr schnell und dann Praxis in einem Dreier BMW mit Sechsgangschaltung, das war echt super in so einem Auto das fahren zu lernen. Mein Fahrlehrer war auch immer lässig drauf, nie zu streng oder mit zu großen gearbeitet, naja, ich hatte es ja auch nicht nötig. Und bei der Prüfung lief alles eigentlich auch ganz toll. Wir waren drei Leute die an diesem Tag dran waren, dann wurde ausglohst, ich war der letzte, gnah!
Also erstmal eine halbe Stunde mit dem anderen gewartet und gequatscht, dabei versucht nicht zu sehr über die Prüfung zu denken, dann war er dran, der andere ist heim, also wieder eine halbe Stunde alleine am TÜV Gelände gewartet, was natürlich scho bisschen hart ist. Gab auch nichts zum lesen oder so, musste man also die Zeit totschlagen. Nach der ewig erscheinenden Zeit kam nun auch der Zweite, hatte wie der erste schon bestanden, also war ich dran, locker lässig erstmal rumfahren, dann sind wir etwas aufs Land, da gabs eine tolle Situation:
Ich stehe an einer T-kreuzung mit einem Vorfahrt-gewähren-Schild, sehe eine Auto kommen und warte, nur irgendwie habe ich die Distanz falsch einschätzt und der Prüfer fängt schon an was zu sagen im Sinne von "Da hätte man ja vielleicht schon fahren können", jetzt wahr es natürlich zu spät, da schaltet sich sofort mein Fahrlehrer ein "naja, wir wollen ja auch nicht zu riskant fahren" und schon stimmt der Prüfer zu und die Sache war vergessen, dachte ich.
Aber nein, den Weg zurück musste ich nochmal über so eine Kreuzung, wieder geschaut, wieder ein Auto, aber diesmal dachte ich mir "das pack ich schon noch", hat auch geklappt und der Prüfer auch sofort "Na da lernt ja jemand schnell"
Hab den Wagen paar Ampeln weiter dann auch mal abgewürgt, was aber ganz schnell behoben war, am Ende musste ich nicht mal auf die Autobahn und hatte dann den Schein.
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