Streiche - Kinderstreiche

Hallo!

Dieser Thread hier Klingelstreich, wie am Besten verhalten? hat mich zum Nachdenken gebracht, welche Kinderstreiche wir wohl unseren liebsamen und unliebsamen Nachbarn gestellt haben. Ausser Klingelstreiche gibt es ja doch noch einiges, was man machen kann.

Der Nachbar, der sich immer über unsere Klingelstreiche aufgeregt hat, haben wir einen ganz besonderes Streich gespielt. Wir haben Hundekot in einem Blatt der Zeitung gepackt und dann die Zeitung angezündet. Der Nachbar ist wie immer rausgerannt gekommen und hat das Feuer ausgetrampelt. Dabei sind seine Schuhe ein wenig voll Hundekot gewesen.

Dann haben wir an die Haustürklinken oder Knäufe Ruß geschmiert, wenn die Leute nach Hause gekommen sind udn die Tür geöffnet haben, packten sie in Ruß und haben es nicht immer direkt bemerkt. Und wenn wir dann kurz darauf den Klingelstreich machten, kamen die Leute raus und hatten dann auch manchmal sogar das Gesicht voll Ruß, weil sie mit der Hand ins Gesicht gegangen sind.

Wir haben noch viel mehr Streiche gespielt. Aber mir fallen jetzt auf Anhieb nicht alle ein. Welche Streiche habt ihr euren Nachbarn als Kind so gespielt und wie haben sie reagiert auf eure Streiche?

Also wir haben als Kinder gerne auch mal Stinkbomben verteilt. Einfach eine Coladose (heute wäre es nicht mehr lohnenswert, weil man 25 Cent Pfand bekommt) aufgeschnitten, mit Stücken Plastik aus alten Tischtennisbällen gefüllt und angezündet.

So konnte nichts passieren, aber das hat gestunken. Dann haben wir geklingelt und sind weg gerannt. Bis der Nachbar zur Tür kam, war alles voller stinkendem Rauch. Aber meistens haben die das nicht so eng gesehen.

moin zusammen,

also neben den klassischen Klingelstreichen, habe wir früher noch Telefonscherze gemacht. Früher waren die ohne Rufnummernübermittlung noch lustig, heute muss man ja schon technisches Verständnis aufbringen um die Rufnummerübermittlung auszuschalten.

Bei Geburtstagsfeiern sind wir im dunkeln mit Taschenlampen durch die Straßen gelaufen und haben den Leuten in die Wohnzimmer geleuchtet. Man glaubt gar nicht wie das auf manche Leute wirkt und wie schnell diese plötzlich draußen stehen. Später in der Schule hat es noch Spaß gemacht ein Blatt Papier unter der Lampe des Tageslichtprojektors zu legen. Schon nach gut 5 Minuten fängt das Ding an zu qualmen und bis der Lehrer vom Hausmeister zurück war, war auch das Blatt wieder verschwunden.

Einer meiner Klassenkameraden hat mal kurz vor den Ferien den nassen Tafelschwamm im Schrank deponiert und mit Kressesamen bestreut. Unsere Leherin fand da damals sehr hübsch. Eine mit Apfelsaft geputzte Tafel hält übrigens jeder Kreide stand. Lehrer die versuchen mit der Lakritzkreide zu schreiben versuchen sehen auch immer toll aus.

Am unserem Schulabschluss haben wir nicht wie sonst hier üblich die Schule so barrikadiert, dass keiner reinkommt, sondern haben erst in der dritten Stunden zugeschlagen. Im Pausenhof fuhr die freiwillige Feuerwehr vor, die Eingangstüre wurde mit dem Trabbi unseres Konrektors versperrt. Im Damenklo ging eine Rauchbombe hoch. Nach dem obligatorischem Feueralarm wurden alle anwesenden in die Pausenhalle gesperrt.

Klingelstreiche und Hundehaufen in Zeitung stecken und dann anzünden hatte ich auch schon alles hinter mir. Stinkbomben in den Toiletten der Schule verstecken war auch schon lustig.

Aber jetzt bin ich (sind wir in unserem Kurs) auf etwas anderes, ziemlich fieses gekommen: Am letzten Schultag, sprich nach der Zeugnisausgabe in der dritten Stunde werden wir ein paar Fische hinter einige Tafeln legen. Dann wird die Schule geschlossen und die Fische fangen allmählich an zu verwesen. Wenn die Schule nach den Sommerferien dann wieder die Türen öffnet gibt es einen "herrlichen" Gestank!

@Goldrusher
Dann legt die Fische aber in irgendwelche Schalen. Denn wenn die anfangen echten Schaden anzurichten bei der Verwesung, dann kann das üble Folgen für euch haben. Muss ja nicht gleich eine Renovierung nach sich ziehen, wenn man Scherze macht.

Die Klingelaktionen haben wir auch gebracht. Ich denke mal, das sowas fast alle in der Kinderzeit mal gemacht haben. Und am liebsten eben dort, wo man wusste, das die Leute sich entsprechend aufregen.

Aber wir hatten früher eine kleine Kirschplantasche. Die wurde auch bewacht, wenn die Kirschen reif wurden. Allerdings hatte der eine Bewacher nicht umsonst den Spitznamen Blinder Sheriff. Der hat echt nicht gemerkt, das 20 Kirschendiebe in den Bäumen sassen und der 21. vor ihm hergelaufen ist. Genauso wenig hat er mitbekommen, das die Läufer immermal gewechselt haben. Wobei wir uns bei dem anderen Bewacher immer freiwillig gemeldet haben, wenn wir Kirschen wollten. Denn von dem erwischt zu werden, war nicht wirklich lustig.