Hedging: Put-Optionsschein

vom 15.06.2009, 14:09 Uhr

Um einen Put-Optionsschein auf eine Aktie zu hedgen, kann man sich dem so genannten Leerverkauf bedienen. Der Emittent leiht sich hier eine bestimmte Anzahl von Aktien und verkauft diese sofort wieder am Kapitalmarkt, dadurch sichert sich der Emittent gegen Kursveränderungen der Aktie ab. Nun wird der Emittent diese Positionen nach und nach glattstellen. Im nächsten Schritt dann, nimmt der Emittent die gleiche Position ein wie der Anleger, so erzielt der Emittent wieder eine risikoneutrale Position. Die verkauften Aktien werden demnach zurückgekauft und sofort in die entsprechenden Put-Optionen am Terminmarkt investiert. Wenn sich also der Investor einen Put-Optionsschein auf Aktie X kauft, dann kauft sich der Emittent zeitgleich einen Put-Optionsschein auf Aktie X am Terminmarkt.

Doch wenn man sich einen Index-Put-Optionsschein kauft, dann sieht die Vorgehensweise doch etwas anders aus, denn einen Index kann man nicht einfach so verkaufen. Der Emittent wird hier an den Termimbörsen die entsprechenden Positionen in einem Future kaufen und danach wird er die Option erwerben, da er dann wieder in einer Risikoneutralen Position ist.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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