Deutscher in Thailand zum Tode verurteilt!
In Thailan wurde der Berliner Gordon Koschwitz (36) im Jahre 2005 zum Tode verurteil, weil er angeblich einen Schweizer (32) umgebracht haben soll.
Möglicherweiße ist dieser unschuldig zum Tode verurteil worden, das haben Medizinische Gutachten aus Deutschland und der Schweiz ergeben. Jetzt wird vermutet, dass bei der Thailändischen Ermittlung etwas schief ging.
Also ich finde das eine riesige Sauerei, das Menschen einfach unschuldig umgebracht werden.
Wenn das in thailand nicht so gut geht wie in der Eurpäischen Union, sollen sie denn man halt in die Schweiz oder nach Deutschland Ausliefern, wo ihm dann ein gerechter Prozess gemacht werden kann.
Da es ehh eine Sache zwischen einem Schweizer und einem Deutschen war.
mfg
Marco
Ach und in Deutschland wird nie jemand zu unrecht verurteilt und eingesperrt?
Problematisch an diesem Fall ist natürlich dass das ganze mit der Todesstrafe geendet hat. Bei einer Gefängnisstrafe die zu Unrecht verhängt wurde, kann man denjenigen ja immernoch wieder freilassen und entschädigen (zumindest finanziell, auch wenn die Zeit die man im Gefängnis gesessen hat natürlich nicht zu ersetzen ist).
Das eigentliche Problem ist in diesem Fall die Todesstrafe. Dass jemand zu unrecht verurteilt wird kommt immer mal wieder vor und lässt sich auch nicht vermeiden. Schließlich sind Polizisten, Staatsanwälte und Richter alle nur Menschen, die auch Fehler machen können. So etwas ließe sich nur vermeiden indem man niemanden verurteilt und dass das inakzeptabel ist brauche ich wohl nicht weiter erläutern.
Ich denke dieser Fall ist mal wieder ein gutes Argument gegen die Todesstrafe, auch wenn sie in manchem Fall noch so gerechtfertigt erscheinen mag.
MfG
Phantomlord
Ja das ist schon klar das das auch mal in Deutschland vorkommt, dass ein Mensch unschuldig eingesperrt wird, aber nicht bei dieser Beweislage, nämlich das gleich mehrere Gerichtsmediziener bestätigen das er es nicht gewesen sein konnte und auch nicht gleich zum Tode wie "Phantomlord" schon geschrieben hat.
In Deutschland gab es aber bisher nur wenige Fälle, dass jemand zu Unrecht verurteilt wurde - andererseits kann man jetzt auch sagen, dass es daran liegt, dass nur wenige Fälle bekannt sind, weil man eben nicht weiß, dass jemand falsch verurteilt wurde.
Aber wenn man mal die Anzahl der bekannten Fälle in Deutschland mit denen von anderen Ländern vergleicht, wird man merken, dass es sehr wenige hier bei uns sind. Außerdem haben wir hier ein recht gutes Rechtssystem, dass sowas eigentlich gar nicht zulässt. Dennoch kann es nun mal passieren, wie Phantomlord schon richtig sagte, sind Polizisten, Staatsanwälte und Richter auch nur Menschen.
Ich habe erst gestern noch von einem Mann, besser gesagt einem Amerikaner gehört, der ich glaube nach Argentinien mit einem Freund gezogen ist, um dort ein Magazin zu veröffentlichen.
Aus irgendeinem Grund wurde im dann ein Mord angehängt, obwohl er zum Tatzeitpunkt zwei Stunden vom Tatort entfernt war und von mindestens zehn Leuten zu der Zeit gesehen wurde.
In Deutschland wäre mit solchen Beweisen gar kein Urteil durchzubringen.
Aber es ist traurig, dass in solchen Fällen einfach nur nach einem Schuldigen gesucht wird, damit der Fall abgeschlossen ist ... so etwas könnte ich als Richter gar nicht verantworten.
Ich finde dies auch unmöglich. Ein Beispiel die bulgarischen Krankenschwestern die in Lybien zur Todesstrafe verurteilt wurden. Sie wurden beschuldigt ungefaehr 450 Kinder mit Aids angesteckt zu haben, man hatte sie schnell ins Gefängnis gesteckt. Ein grosser Skandal, man hatte sie jedoch nach Jahren mit der Hilfe der EU, insbesondere Frankreich, herausgekriegt. Ich finde man solle sich jetzt nicht den Kopf zerbrechen wer der Schuldige ist, man sollte sich eher an den Verhandlungstisch mit Thailand setzten und versuchen unseren Landsmann aus den miserablen Verhältnissen der thailändischen Gefängnisse zu retten. Der Rest kommt danach!
Chefkoch hat geschrieben:Ich finde dies auch unmöglich. Ein Beispiel die bulgarischen Krankenschwestern die in Lybien zur Todesstrafe verurteilt wurden. Sie wurden beschuldigt ungefaehr 450 Kinder mit Aids angesteckt zu haben, man hatte sie schnell ins Gefängnis gesteckt. Ein grosser Skandal, man hatte sie jedoch nach Jahren mit der Hilfe der EU, insbesondere Frankreich, herausgekriegt.
1) Die Inhaftierung hatte in diesem Fall nicht viel mit "aus Versehen unschuldig eingesperrt" zu tun. Da steckte politisches Kalkül dahinter.
2) Frankreichs Anteil an der Befreiung war bei weitem nicht so groß, wie Sarkozy es am Ende die Öffentlichkeit hat glauben lassen.
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