Tod durch Ärztepfusch

vom 03.06.2009, 13:59 Uhr

In Russland wurde ein Mann nach einem Herzinfarkt im kardiologischen Institut in Moskau operiert. Zehn Jahre nach dieser Operation bekam dieser Hirnblutungen. Nach weiteren 4 Jahren starb der Mann nach langen Qualen. Bei der Obduktion fand man in seinem Herzen ein Stück einer Mullbinde, welche für seine Erkrankung verantwortlich war. Dieses Stück stammte noch von seiner Herzinfarktoperation.

Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den unbekannten Chirurgen, was sich aber für sehr schwierig herausstellt, da keine Akten mehr von 1995 vorhanden sind.

Ich frage mich wie Ärzte dazu kommen, irgendwelche Instrumente oder Hilfsmittel im Körper zu vergessen. Man hört ja öfters von so etwas, aber das hier ist echt schlimm. Schließlich musste der Mann viele Jahre lang leiden. Aber am meisten erstaunt es mich, dass kein Arzt bei den Untersuchungen auf die Mullbinde gestoßen ist.

Was meint ihr dazu?

» testfreak » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Hallo,

es ist in der Tat tragisch was dort passiert ist, aber Ärzte sind auch nur Menschen und können eben auch Fehler machen. Die Konsequenzen sind nur andere, als zum Beispiel bei einem Koch der die Suppe versalzt. Deswegen arbeiten die Ärzte aber nicht weniger gewissenhaft und ordentlich als andere Leute. Ich denke die Medien haben auch einen nicht geringen Einfluss darauf es einem so vor kommt, als würde es ständig passieren. Wenn man all diese Fehler zusammen mit den Millionen von Op's die täglich statt finden vergleicht, so wird man feststellen, wie selten so etwas zum Glück doch passiert.

» menja » Beiträge: 152 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^