Kupplung treten an roter Ampel - Frauenkrankheit?

Als Frauenkrankheit würde ich das nun auch nicht bezeichnen. Und ähnlich wie Punktedieb bin ich weder das eine Extrem (Gang und Kupplung) noch das andere (Leerlauf und Handbremse). Das kommt bei mir auch auf die Situation an. Wenn ich weiß, dass es gleich wieder grün wird, dann kann ich auch schon mal in Startposition gehen.

Wenn es aber absehbar ein wenig länger dauert, dann wird vernünftig gebremst und unter Umständen sogar schon mal der Motor ausgestellt. Keine Sorgen mit einschlafenden oder verkrampfenden Körperteilen.

Dass so manche Frau Angst hat nicht schnell genug von der Kreuzung zu fahren, kann natürlich sein. Da ich aber in auch viel in größeren Städten fahre, bei denen man schon beschimpft wird, wenn man bei Rot anhält und nicht spätestens bei Gelb schon anfährt habe ich da kein Problem. Meist bin ich schnell genug und wenn nicht inzwischen cool genug um nicht hektisch zu werden.

Kommt immer auf die Situation an, entweder stehe ich und bleibe auf der Kupplung und Bremse, oder aber im Leerlauf (ohne Kupplung) und Feststellbremse oder aber an Bahnschienen den Motor aus und die Feststellbremse.

Das mache ich eigentlich so, wie ich lustig bin, denn ich mag es nicht, wenn die Ampel unverhofft doch auf grün spring, das ich erst wieder den Gang einlegen, die Feststellbremse lösen muss und mich dann in Bewegung setze, das alles kostet Zeit (und manche Naturen sind da schon sehr extrem, denn dann kann es schonmal dauern, bis die den richtigen Gang gefunden haben).

Komisch, dass ihr das alle anders gelernt habt?! Mir wurde in der Fahrschule beigebracht, dass man das ruhig so machen könnte und es für das Auto keinen Unterschied macht, ob man nun im ersten Gang die Kupplung und Bremse drückt oder ob man den Gang rausmacht und die Handbremse anzieht. Ich habe das deshalb auch nie anders gelernt und finde es so einfach bequemer. Ich kenne auch niemanden, der an roten Ampeln die Handbremse anzieht, wirklich nicht. Und dabei bin ich schon mit zig Leuten als Beifahrer unterwegs gewesen, aber das ist mir noch bei niemandem jemals aufgefallen, deshalb wundert es mich auch so, dass das offenbar eher nicht die Regel sein soll.

Deshalb würde ich das auch nicht als Frauenkrankheit bezeichnen, denn mein männlicher Fahrlehrer brachte mir das so bei und ich kenne auch so keinen Mann, der das je anders gemacht hat.