Traumtagebücher - wer schreibt sie?

vom 26.05.2009, 11:23 Uhr

Hallo!

Meine Cousine ist in meinem Alter ( fast 50) und schreibt schon seit sie ein Teeny ist Traumtagebücher. Sie wollte sich damals aus der breiten Masse etwas abtrennen und schrieb keine normalen Tagebücher, sondern schrieb nur immer wieder ihre Träume auf. Sie meint, dass es interessanter ist Träume aufzuschreiben und auch zu sehen, wie sich Träume wiederholen und in welchen Abständen sich die Träume wiederholen, als dass sie erlebtes aufschreibt.

Ich bin eigentlich nie auf die Idee gekommen ein Traumtagebuch zu schreiben. Stelle es mir aber dennoch interessant vor, zu sehen, ob sich Träume im Laufe der Zeit verändern, ob sie intensiver werden oder ob man vielleicht im Alter von fast 50 noch das gleiche träumt wie vor 40 Jahren.

Schreibt ihr selber ein Traumtagebuch oder kennt ihr jemanden, der so ein Traumtagebuch schreibt? Meint ihr, dass es auch noch interessant ist, dass man Träume auch noch im Alter aufschreibt?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich selbst versuche es hin und wieder. Da ich derzeit wilde Träume habe, ich nehme an Schwangerschaftsbedingt, schreibe ich diese auch auf, um sie nicht zu vergessen, denn das passiert doch immer recht schnell wenn man sie nicht aufschreibt (ich denke da an deinen anderen Fred).

Ich hab das schon mal probiert, weil ich ein oder zwei oder vielleicht auch drei wirre Träume habe, die ich alle paar Jahre oder Monate habe. Ich wollte deshalb mal aufschreiben ob diese tatsächlich identisch sind oder ich nur ein Deja Vu habe oder ähnliches.

Leider bin ich da, wie beim normalen Tagebuch schreiben auch, irgendwie nicht so hinterher wie ich es mir am Anfang immer vornehme. Aber spannend ist das schon :)

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo!

Traumtagebücher schreiben hat denk ich mal nichts mit dem Alter zu tun. Ich habe vorhin deinen anderen Post gelesen und denke mir mal, dass du dich gerne noch an Träume erinnern würdest. Fang an zu Schreiben. :)

Mich würde es auch interessieren was ich in der Nacht träume, da ich jedoch immer von meinen Töchtern aus dem Schlaf gerissen werde und nicht mehr die Möglichkeit über meinen Traum nachzudenken, kann ich mich eigentlich an keine Träume erinnern.

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» marizza » Beiträge: 199 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Nein, ich schreibe weder Tagebuch, noch Traumtagebuch. Ich bin aber kein Mensch für sowas - ich bin schlichtweg zu faul, sowas regelmäßig aufzuschreiben.

Ich denke man träumt auch häufig das, was einen beschäftigt und mit hoher Wahrscheinlichkeit würde es sich gar nicht mal so sehr von einem Tagebuch unterscheiden. Mit dem Unterschied, dass ein Traumtagebuch sicherlich auch Sachen ans Tageslicht bringt, die man auf den ersten Blick gar nicht wahr nimmt. Insofern ist ein Traumtagebuch wirklich interessant.

In besonderen Zeiten, wie eben bei einer Schwangerschaft oder in Stresssituationen kann das sicher noch interessanter sein.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Ich habs mir eigentlich vorgenommen ein Traumtagebuch zu schreiben, bin aber hin und wieder doch zu faul alles mit zu schreibn, so fehlen einige Einträge zwischendrin immer wieder. Grad die Motivation nach dem Aufstehen zu schreiben fehlt mir oft.

Im Moment habe ich viele heftigere Träume, weshalb ich wieder mehr mitschreiben möchte. Ich finde den Aspekt da auch seh intressant, dass man auch viel unterbewusstes aus den Träumen rauslesen kann, das einem noch gar nicht richtig bewusst ist - deshalb find ichs sehr wichtig Träume aufzuschreiben, die mich sehr bewegen.

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» Strawberry » Beiträge: 42 » Talkpoints: -0,01 »


Hallo zusammen!

Ich schreibe kein Traumtagebuch und kenne auch niemanden der das macht. Ich habe auch noch nie gehört, dass man sowas macht. Aber man kann so viele verschieden Tagebücher schreiben, wieso also nicht auch über Träume.

Allerdings würde sich das für mich nicht wirklich lohnen. Ich habe zwar immer Phasen, in denen ich besonders viel träume, aber meistens sind es die gleichen oder ähnliche Träume. Da würde ich dann dauernd, das selbe aufschreiben. Außerdem habe ich die Träume auch oft wieder vergessen, daher würde dann wohl kaum etwas in meinem Traumtagebuch stehen. Aber ich kann mir vorstellen, dass man sicher einiges über seine Träume und wann sie auftreten, erfahren kann, wenn man so ein Buch führt.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich führte für lange Zeit ein Traumtagebuch, doch irgendwann wurde ich zu faul dafür und schrieb nicht mehr so regelmäßig und detailliert rein. Mittlerweile habe ich nur noch einen Zettel auf meinem Nachttisch liegen, um mir morgens Notizen zu meinen Träumen machen. Ich gehöre nämlich zu den Glücklichen, die sich fast jede Nacht an ihre Träume erinnern.

Interessante Träume deute ich furchtbar gerne, dafür habe ich auch ein Buch über Traumsymbole. Meine Freunde schätzen es auch sehr, wenn ich ihre Träume interpretiere, trotzdem bin ich in meinem Bekanntenkreis die einzige, die sich über Träume wirklich Gedanken macht.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 30.05.2009, 13:37, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Ich schreibe eine Mischung aus Traumtagebuch und normalen Tagebuch. Träume die mich schon im Traum sehr beschäftigt, schreibe ich nieder, um sie später besser einordenen zu können.

Träume sind ein wichtiger Spiegel der Seele und sie sagen sehr viel über den momentanen Zustand der Psyche aus. Allerdings kann ich mich leider nicht an alle Träume erinnern, dafür schlafe ich meistens nicht tief genug. Meistens sind es Alpträume, an die ich mich erinneren kann. Beim Schreiben kann ich einen Teil meiner Angst vergessen und sie kommen dann meistens auch nicht wieder.

» TruppsRT » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich hatte nur für ein paar Tage die Motivation ein Traumtagebuch zu führen. Das aber zu einem Zweck, der hier überraschenderweise noch gar nicht genannt wurde: Luzide Träume.

Wer Traumtagebuch führt, erhöht die Möglichkeit einen sogenannten Wachtraum zu bekommen, einen Traum, in dem man alles, was passiert bewusst wahnehmen und bestimmen kann. Führt man Traumtagebuch, soll man nach gewisser Zeit Traumsignale entdecken können, Zeichen, die einem zeigen, dass man träumt. Dinge, die in vielen Träumen immer wieder passieren und einem im Traum bewusst machen, dass man gerade träumt. Hat man dies nämlich erkannt, hat man die Möglichkeit, seinen Traum selbst in die Hand zu nehmen. Das schweift hier aber nun zu weit ab, ich werde einen neuen Thread zu dem Thema eröffnen.

» Doc Snyder » Beiträge: 26 » Talkpoints: 0,16 »


Ich selbst nehme mir ständig vor, ein Traumtagebuch zu führen, doch meistens fehlt mir am Morgen die Motivation, um mich hinzusetzen und meinen Traum so detailliert wie irgend möglich aufzuschreiben. Zudem hätte ich auch nur wenig Zeit dafür, da ich als Schüler sowieso schon um 6:00 Uhr aufstehen muss, um pünktlich in der Schule zu erscheinen. Noch früher aufzustehen, nur um mein Traumtagebuch ordentlich führen zu können, kommt demnach nicht in Frage. Dass ich mich nicht an meine Träume erinnern könnte, ist bei mir zu meinem großen Glück nur ein kleineres Problem, denn meistens habe ich jeden Tag ein oder zwei Träume, an die ich mich erinnern kann. Auffällig ist vor allem, dass einige Träume sich zu wiederholen scheinen. Allerdings kann ich das eben nicht mit Gewissheit sagen, da ich kein Traumtagebuch führen, das mir hier mitteilen könnte, ob meine Ahnung stimmt.

Seine Träume auch nach seiner Jugend aufzuschreiben, halte ich eigentlich sogar für noch interessanter, da die Träume mit zunehmenden Alter mit Sicherheit auch an Intensivität gewinnen. Aber auch davor ist es psychisch gesehen nicht irrelevant, einen genaueren Blick auf seine Träume zu werfen, denn oftmals teilen sie uns mit, was uns im Moment beschäftigt, bevor wir das eigentlich so ganz genau wissen. Das Unterbewusstsein kann sich eben nur in Träumen äußern, da im Wachzustand das Bewusstsein die Oberhand hat und uns so so manchen klaren Blicks beraubt.

Interessant ist aber wohl auch, wie sich die Träume im Alter entwickeln, denn als Kind hat man mit Sicherheit noch andere Träume als ein Erwachsener. Dennoch gibt es bestimmt einige Traumzeichen, die sich sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter wiederholen. Ansonsten ist es aber auch interessant, die Häufigkeit an Albträumen zu beobachten und in welchen Lebensphasen die Träume am heftigsten waren; die Schwangerschaft als Beispiel wurde hier im Thread ja bereits genannt. Wie man sieht, kann man auf diese Weise seine eigene Psyche auf eigentlich sehr einfache Art und Weise beobachten. Für Menschen, die das interessiert, ist das sicherlich eine der besten Möglichkeiten.

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» Silentium » Beiträge: 121 » Talkpoints: 122,98 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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