Krebs bei Hunden - macht eine OP Sinn?
Unsere Schäferhündin ist erst 7 Jahre alt und doch bereits an Krebs erkrankt. Wir haben sie immer liebevoll versorgt und sie ist uns sehr ans Herz gewachsen. Wir wollten nie, dass sie trächtig wird und haben ihr daher zu den kritischen Zeiten stets eine Hormonspritze geben lassen. Eine Kastration kam für uns auch nicht infrage.
Nun erklärte uns der Tierarzt, dass diese Spritzen vermutlich die Erkrankung hervorgerufen haben. Das tut uns natürlich sehr leid und wir fühlen uns furchtbar. Wäre eine Operation vielleicht eine Lösung, macht die Sinn?
Hallo!
Ich bin der Meinung, dass eine Op auf jeden Fall einen Sinn macht! Es gibt nun schon die selben Methoden gegen Krebs für den Hund wie beim Menschen.
Wir haben unsere beiden Hündinnen beide Kastrieren lassen. Die Hormonspritze kam für uns gar nicht infrage, weil wir dem Hund die Spritzen auch nicht zu muten wollten. Zu dem ist die Kastration sehr positiv und auch der Hund kommt damit super zurecht.
Allerdings ist hier zu beachten dass die OP zwar erfolgreich verlaufen kann, der Krebs aber auch immer wieder kommen könnte. Ich an deiner Stelle würde meinen Hund operieren lassen, alleine um dem Risiko, dass der Krebs sich noch weiter ausbreitet, entgegen zu wirken. Was danach kommt weiß man nie. Aber durch eine OP ist das Risiko, dass sich der Krebs weiter ausbreitet, auf jeden Fall viel, viel geringer.
Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass, wenn ihr euch für die OP entscheidet, der Krebs nicht wieder kommt.
Hallo!
Ich würde den Tierarzt entscheiden lassen. Nur er kann dir sagen, inwieweit der Krebs fortgeschritten ist. Ist der Krebs bereits gestreut? Sind andere Organe befallen? Wie ist der Allgemeinzustand des Hundes? Ist er schwach? Hat er Lebenswillen? Wenn er selber noch Lebensmut hat, dann würde ich mit dem Tierarzt reden, ob er eine Operatíon für sinnvoll hält.
Wenn der Krebs schon weit fortgeschritten ist und der krebs im Körper gestreut hat und der Hund keinen richtigen Lebenswillen mehr hat, dann wäre es eine Verlängerung des Leidens und keine Verlängerung des Lebens. Aber das kannst nur du mit dem Tierarzt zusammen entscheiden.
Man muss bedenken, dass man bei Hunden oder anderen Tieren keine Chemotherapie und keine Bestrahlungen macht. Es wird lediglich der Tumor entfernt und wenn dann schon Methastasen da sind, wird der krebs schnell wieder da sein und das Leiden geht weiter.
Hallo!
Ich würde auch den Tierarzt fragen, wie er handeln würde. Denn er kann am besten einschätzen, wie es dem Hund geht und ob solch eine Operation Sinn macht und man sie dem Hund noch zumuten kann. Wenn der Krebs noch im Anfangsstadium ist und es dem Hund soweit gut geht, würde ich ihn auf jeden Fall operieren lassen.
Es scheint so, dass nicht jeder Tierarzt eine Chemo - Therapie machen kann. Aber dennoch gibt es Tierkliniken, in denen das durchaus gemacht wird. Aber ich weiß nicht, ob man das seinem Tier wirklich zumuten sollte. Sprich mit deinem Tierarzt und schaut gemeinsam, was das Beste für den Hund ist.
Woher sollen wir das wissen? Wir kennen doch nicht das Stadium des Krebses. Das beste ist, du fragst deinen Tierarzt, ob es Sinn macht. Und dann würde ICH mir auf jeden Fall noch eine zweite Meinung einholen bei solch einem Thema.
Weder will man ja, dass der Hund leidet - und das wäre der Fall, wenn die Metastasen sich schon zu weit ausgebreitet hätten und eine Op lediglich das Leben erschweren würde - noch will man das Tier einschläfern lassen, wenn es eine Möglichkeit gibt die realistisch erscheint. Die Op- Kosten werden sicher etwas höher, aber wenn es Sinn macht, würde ich das Geld für den Hund auf jeden Fall ausgeben. Wenn es daran scheitert.....
Ich denke, dass es in diesem Thread darum geht, ob man es dem Hund noch zutrauen kann operiert zu werden. Ich kenne dieses Gefühl: meine Katze die angefahren wurde, musste ebenfalls operiert werden (sie ist 14 Jahre alt). Das war natürlich ersteinmal ein großer Schock, vor allem wegen der hohen Kosten.
Ich weiß das Operationen bei Hunden, die Krebs haben sehr teuer sind. Allerdings spielt das wohl keine so große Rolle (oder besser gesagt: es darf keine Rolle spielen), denn man will dem Hund schließlich helfen und man trägt die Verantwortung für ihn.
Ich würde es abwägen - wird es deinem Hund nach der OP besser gehen und besteht eine Chance auf Heilung? Dann würde ich ihn operieren lassen. Wird der Hund nach der OP große Schmerzen haben und trotzdem sehr wahrscheinlich an den Folgen des Krebses sterben, würde ich die OP sein lassen, denn sie bedeutet einen unglaublich großen Stress für das Tier.
Ich bin bei der Suche zum Thema Hundekrebs auf diese Seite gekommen und die obigen Eintraege gleichen alle dem Fall unserer Huendin Fiona. Es handelt sich hier um eine deutsche Schaeferhuendin, gerade mal 4 Jahre alt. Vor einer Woche wurde bei ihr ein Tumor im Oberkiefer entdeckt.
Innerhalb 24 Stunden wurde sie untersucht, gescannt und Gewebeproben wurden entnommen. Der Krebs ist bereits vorgeschritten und ihm muss schnellstens entgegengewirkt werden. Gott sei dank haben wir mit mehreren Tieraerzten die Moeglichkeiten sehr schnell besprechen koennen und eine OP ist bereits beschlossene Sache, auch wenn hierbei die Zaehne vom einen Eckzahn zum anderen entfernt werden muessen. Eine anschliessende "Schoenheits-OP" also Wiederherstellung der Zaehne muss ebenfalls geschehen.
Nun ist es aber so, dass wir in Italien wohnen. Der Termin mit dem Chirurgen steht fuer den 12. Juli da der Mann momentan im Urlaub ist. Man hat uns gesagt dass sowohl dieser als auch die Klinik selbst die beste in Italien sei. Dumm nur, dass wir warten muessen. Wir haben solche Angst, dass der Krebs sich weiter ausbreiten wird. Da ich gott sei dank die deutsche Sprache spreche, suchen wir nun nach eine Alternative. Tierklinik in Deutschland oder anliegenden Laendern (Oesterreich, Schweiz?) Aber es ist sehr schwer die richtige Adresse im Internet zu finden. Sicherlich wird es genau so schwierig alsbald einen Termin (fuer uns im Ausland) zu bekommen, aber wir wollen alles versuchen.
Daher an alle die hier ueber die Seite stolpern: Habt ihr Ehrfahrungen, Ideen oder tatsaechlich eine gute Adresse? Ueber Antworten freuen wir uns sehr! Ganz besonders unsere FIONA!!!
@guenschti: Wieso wollt ihr die Tierklinik nicht nehmen? Zumal ihr schon einen Termin dort habt. Wenn es bei eurer Hündin dermaßen akut wäre, dass man nicht mehr einige Tage mit der Behandlung warten kann, dann hätte man euch einen früheren Termin gegeben. Das ist bei Tieren nicht anders als bei Menschen, da werden OPs genauso geplant.
Was akut ist und nicht warten kann, das kommt auch sofort unters Messer. Und wo einige Tage nichts ausmachen, gibt man eben einen Termin. Eure Hündin wurde untersucht, sehr gründlich wohl. Wenn es nicht so ist, dass sie zum Beispiel nicht fressen kann, wirst Du vermutlich auch in anderen Tierkliniken oder Praxen nicht sofort einen Termin bekommen.
Also warte die elf Tage doch ab. Verschlechtert sich in der Zeit der Zustand eurer Hündin rapide, könnt ihr doch sofort in die Tierklinik fahren und kommt als Notfall dran. Auch wenn der Chirurg für euch gerade in Urlaub ist; da sind garantiert noch andere beschäftigt.
@Morgraine: Ich bin wirklich dankbar fuer Deinen schnellen Beitrag. Ich stehe Dir das sicher zu. Im Grunde denke ich genauso, dass sieht meine bessere Haelfte allerdings anders. Sie ist sehr nervoes, schliesslich ist sie die eigentliche "Hundemutter". Ich habe Fiona erst vor 2 Jahren kennengelernt.
Das eigentliche Problem ist wohl, dass der Termin am 12. Juli erst fuer ein weiteres Beratungsgespraech ist. Wann die eigentliche OP angesetzt wird, steht leider noch in den Sternen. Ich bete nur, dass Du Recht hast. Sollte es wirklich nicht aufzuschieben sein, wird sich sicherlich noch eine "Luecke" im Terminplaner des Doktors finden. Ich hoffe es sehr!
@ Salem: danke fuer Deinen Beitrag. Im Grunde beruhigt mich Deine Ansicht sehr, es klingt zumindest plausibel. Aber dann wiederum gehen mir diese Zweifel durch den Kopf. Nach der Diagnose hat man uns gesagt, dass Fiona hoechstens 6-8 Wochen zu leben hat, wenn wir uns gegen die OP entscheiden. Also warum dann warten? Aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden. Bin naemlich ziemlich durcheinander gewesen! Wir muessen einfach die Ruhe bewahren.
Bin fuer jede Hilfe offen! Ich habe wirklich ein ungutes Gefuehl. Fiona scheint noch immer nicht verstanden zu haben, warum alle so ein Theater machen. Sie benimmt sich wie immer und hat scheinbar keine Schmerzen! Darueber bin ich natuerlich froh!
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