Verhältnis zu den Babysitter Eltern
Ich habe mal eine Frage an alle Babysitter: Wie ist das Verhältnis zu den Eltern der Kinder, auf die ihr aufpasst? Bei mir ist das unterschiedlich. Momentan bin ich bei zwei Familien ab und zu, wo ich dann auf die Kinder aufpasse.
Bei der einen Familie sind die Eltern eher ruhig und distanziert. Sie wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen und da ist es einfach unangenehm, solange sie noch da sind. Ansonsten sind sie aber nett und stellen mir Süßes ohne Ende dahin.
Bei der zweiten Familie ist es total locker. Ich unterhalte mich immer gut mit dem Lebensgefährten der Mutter, solange sich die Mutter ausgehfertig gemacht hat. Auch mit der Mutter kann ich super reden.
Früher war ich mal bei einer Familie am Babysitten, wo ich auch absolut einwandfrei mit den Eltern klargekommen bin. Da hat mir die Mutter sogar angeboten, mich zu decken, wenn ich mal irgendwohin will und meine Eltern es nicht unbedingt wissen mussten. So etwas finde ich genial, auch, wenn ich es nicht in Anspruch genommen habe.
Huhu!
Mein letzter Einsatz als Babysitter ist schon eine Weile her, aber ich habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht.
Bei meinem allerersten Mal als Babysitterin war ich 14 und es war, wie so oft, bei einer damaligen Nachbarin. Sie hatte eine damals dreijährige Tochter und ich habe zweimal die Woche nachmittags auf sie aufgepasst. Die Mutter hat mir vertraut, wir konnten uns unterhalten und ich hatte einen eigenen Hausschlüssel, damit ich mit der Kleinen auch mal einen Spaziergang machen konnte. Mit der Zeit ist daraus zu Beiden eine Freundschaft entstanden, die "Kleine" ist bald alt genug, um selbst als Babysitterin zu jobben, und mit der Mutter treffe ich mich noch heute einmal in der Woche im Cafe.
Eine negative Erinnerung ist mir von einer anderen Familie geblieben. Ich habe eine ganze Weile, fast ein Jahr lang, bei einer Familie mit Zwilingsjungs baby gesittet, die mir aber immer sehr kalt gegenüber waren. Die Jungs nicht, die mochten mich, aber die Eltern haben mir immer das Gefühl gegeben, ich wäre nicht vertrauenswürdig, fast minderwertig. Das finde ich nach wie vor schade, wenn man das Gefühl hat, seinem Babysitter nicht trauen zu können, soll man sich lieber einen anderen suchen.
Alles in allem habe ich überwiegend tolle Erfahrungen gemacht, und es freut mich, dass ich auch den Kids in Erinnerung geblieben bin und sie sich immer noch freuen, wenn man sich heute zufällig beim Einkaufen oder auf der Straße trifft.
Hallo lalamada,
ich habe bisher erst zwei Mal auf ein Kleinkind aufgepasst und das bei ein und der selben Familie. Die Familie sind gute Bekannte von meinen Eltern gewesen, mit denen ich aber vorher noch nie wirklich zu tun hatte. Obwohl ich wusste, dass die Eltern des Babys sich gut mit meinen verstehen, fiel es mir ganz schön schwer, die halbe Stunde Wartezeit, bis sie gingen, zu überbrücken. Die Mutter des Kindes ist auch eher eine introvertierte Frau und so kam es zu keinem richtigen Gespräch zwischen uns. Sie machte mich nur auf ein paar Gerätschaften und Verhaltensweisen des Babys aufmerksam, während sie sich anzog.
Der Vater war schon ein wenig aufgeschlossener, weil er mich auch ein wenig über meine Hobbies und meine Schullaufbahn ausgefragt hat. So konnte ich wenigstens auch ein wenig erzählen. Dennoch war das Verhältnis zu ihm auch eher kühl und distanziert. Ich bin froh gewesen, als sie endlich aus dem Haus gewesen sind.
Auch beim zweiten Mal hat sich dieses Verhältnis nicht wirklich verändert. Die Mutter machte zwar einen etwas wärmeren Eindruck, weil es beim ersten Mal zu keinerlei Komplikationen gekommen war und sie anscheinend mit mir zufrieden gewesen ist.
Jetzt ist es schon über ein halbes Jahr her, seitdem ich dort gewesen bin. Die zwei Abende waren für mich eher ruhig, aber so gerne würde ich das nicht noch einmal machen wollen, weil ich mich immer gefragt habe, wie sie wohl reagieren würden, wenn wirklich mal eine Kleinigkeit passiert wäre.
Viele Grüße, IceKing32
Hallo lalamada
Ohje, also ich babysitte schon mehr als mein halbes Leben (habe damals mit 11 angefangen).
Ich glaube es gibt immer und immer solche und solche, aber selbst bei den Eltern mit denen ich mich gut verstehe, freue ich mich wenn sie weg sind, da die Kinder doch meist ein bisschen Elternfixiert sind und meist wenn die Eltern weg sind offener werden.
Manche Eltern sind aber auch ein bisschen komisch. Ich habe mal auf einen kleinen Jungen aufgepasst und die Eltern waren uebervorsichtig, ich konnte mich zwar mit ihnen gut unterhalten etc. aber ich durfte den Zwerg nicht ins Bett bringen, sobald er aufwachte, musste ich anrufen, dass sie heimgekommen sind etc. Aber es war halt das erste Kind, von daher wars vielleicht auch das. Ich hatte dann leider nicht mehr so viel Zeit (bzw. haben sie sich immer ein paar Stunden vorher gemeldet) und ich war in den Ferien halt auch mal unterwegs und habe nicht den ganzen Tag auf nen Anruf gewartet.
Bei zwei anderen Familie die jetzt zurueck in die USA gegangen sind, habe ich eine sehr sehr herzliche Beziehung, die eine Mama ist fast sowas wie eine grosse Schwester fuer mich geworden und ich besuche sie jeden Sommer fuer 1-2 Monate und passe dann auch auf die Kids auf wenn sie mal fuer ein paar Tage mit Freunden verreisen will. Die andere Familie bin ich auch jedes Jahr eingeladen, und da bin ich die einzige Person ausserhalb der Familie, der sie ihre Toechter anvertrauen wuerden auf sie aufzupassen, also eigentlich ne recht grosse Ehre.
Ich habe im grossen und ganzen eigentlich nie schlechte Erfahrungen gemacht.
Hallo,
also ich habe nicht oft und nicht lange Babies gesittet, aber ich habe mich immer gut mit den Eltern verstanden.
Das war für mich auch irgendwie Voraussetzung, denn ich glaube, ich könnte nicht wirklich gut damit umgehen, würden mich die Eltern irgendwie komisch anmachen oder total ätzend finden. Ich finde schon, dass da ein Gewisses positives Verhältnis herrschen muss, denn sonst kann man doch gar kein Vertrauen aufbauen und immerhin sind ja die Eltern die, die dich wieder anrufen wenn sie dich brauchen und Dir eben auch am Ende Deines Einsatzes das Dir zustehende Geld geben.
Wieviel Geld verdient ihr denn so pro Stunde beim Babysitten? Ich habe damals nie so viel bekommen und daher dann auch irgendwann aufgehört und lieber Nachhilfe gegeben - das hat mir irgendwie erstmal mehr gelegen und des Weiteren vorallem mehr Geld gebracht.
LG,H
Also da ich bei einem Babysitterkind ungefähr 6 Jahre gesittet hab war das Verhältnis an sich ganz prima. Am Anfang auch eher kühl, aber es wurde immer lockerer. Geduzt hab ich sie nicht, die zwei waren so alt wie meine Eltern (meine Ma hat mich früh bekommen, meine Babysitterleute die Kleine sehr spätl.
Aber an sich haben wir immer vorher und nach dem BAbysitten viel gequatscht. Letztens hab ich die Mama wieder getroffen, meine "Kleine" ist nun schon 14, also könnt ich ja mal anfragen wenn ich ein Babysitter brauche
Hallo,
also ich habe bisher auch nicht so oft Baby gesittet. Aber wenn, dann waren es immer Bekannte, die ich schon länger kenne und somit war da ein gewisses Verhältnis schon gegeben. Mir wäre es auch sehr unangenehm, wenn mich die Eltern des Kindes, auf das ich aufpassen soll, nicht mögen oder ich das Gefühl hätte, sie kommen nicht ganz mit mir klar.
Denn immerhin vertrauen sie mir ihr Kind an, und das ist schon ein gewisser Vertrauensbeweis. Auch wenn man als Babysitter Geld dafür bekommt. Die Chemie zwischen den Parteien muß einfach stimmen, erst dann kann ich mich da auch wirklich wohl fühlen.
Bei mir ist das auch ganz Unterschiedlich, ich habe eine alleinerziehende Mutter die auch nicht viel älter ist als ich, sie ist wie meine beste Freundin, oftmal komm ich auch einfach so rüber und quatsch mit ihr ne Runde und wir können uns alles erzählen. Wenn ich auf ihr Kind aufpasse, dann bekomm ich oftmals nicht nur Geld sondern auch Klamotten die ich toll finde von ihr noch dazu, wenn sie die nicht mehr braucht.
Dann habe ich noch die, mit denen man ganz gut zurecht kommt aber keine größere Bindung mit denen aufbaut, aber sonst ist das Verhältnis zu allen Eltern ganz gut!! Es muss ja auch eine gewisse BIndung da sein, schließlich passt man auch auf deren wertvollsten Besitz auf und sie überlassen einem das Haus!!
Aber sonst kann ich mich überall frei im Haus bewegen, darf mir Essen nehmen, auch trinken was ich will und wenn ich mir n Bier schnapp oder mal einen Sekt oder so ist das auch in Orndung , solange ich meinen Pflichten noch 100% nachgehen kann! aber das kommt denke ich mal auch ganz auf das Alter vom Babysitter drauf an. Als ich 14,15,16 war, da durfe ich von den Eltern auch nicht so viel
Aber nun ist das alles in Ordnung und das wichtigste ist wiklich Vertrauen
Hallöchen,
Ich fände es schon schöner,wenn man ein gewisses Vertrauen zueinander hat. Ich will ja auch, dass sie ihr Kind in guten Händen wissen,wenn ich auf das Kerlchen aufpasse und nicht alle 5 Minuten angerufen werden. Dann ist das Kinderhüten in meinen Augen nicht wirklich effektiv.
Beste Freunde muss man natürlich auch nicht sein, das ist auch nicht das was ich gut finde. Also so ein Kumpelhaftes Verhältnis muss nicht sein. Es muss Sympathie herrschen aber geknuddelt, gebusselt will ich von denen nicht werden
Die gesunde Mischung aus beiden ist es vermutlich was dazu führt das beide Teile, der Babysitter und die Eltern des Kindes auf das aufgepasst wird, sich wohl fühlen.
Liebe Grüße
winny
Hallo,
ich gehe auch in regelmäßigen Abständen Babysitten und verstehe mich mit den Eltern der Kinder super. Zu dem Job kam ich aus Zufall, da der Vater ein ehemaliger Arbeitskollege meines Papas ist. Daher kannte ich diesen auch schon aus früheren Tagen und musste nicht erst ein Verhältnis aufbauen.
Ich kann aber auch mit der Frau über alles mögliche reden und ich weiß, dass beide großes Vertrauen in mich und meine Babysitterqualitäten haben. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es wäre , wenn ich kein guts Verhältnis zu den Eltern der Kinder hätte und ich bin mir nicht sicher, ob sowas auf Dauer funktionieren kann, da sie einem schließlich ihre Kinder anvertrauen.
Ich bin froh, wie es ist und hoffe, dass du auch bald mit den anderen Eltern warm wirst!
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