Was muss bei der Aufzucht von Labrador Welpen beachten?

vom 20.05.2009, 21:50 Uhr

Ich liebe große Hunde. Ich finde, je größer sie sind, desto freundlicher sind sie. Seit drei Jahren habe ich eine Labrador-Hündin. Der Tierarzt sagte, dass es gut sei, wenn sie einmal werfen würde. Danach wollen wir sie kastrieren lassen. Nun haben wir sie von einem jungen und bildschönen Labrador Rüden entdecken lassen. Demnächst wird sie werfen.

Was muss man bei der Aufzucht von Labrador Welpen bedenken?

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Hallo!

Erst mal ist es quatsch, dass eine Hündin werfen sollte, ehe man sie kastriert. Dann sollte man sich eigentlich vor der Deckung der Hündin genau erkundigen.

Wann wurde sie genau gedeckt? Du kannst davon ausgehen, dass sie ziemlich genau 63 Tage nach Deckakt wirft. Es kann auch mal 1-2 Tage früher oder später sein. Dann soltest du auch dabei sein, wenn sie wirft. Auch ein Tierarzt sollte erreichbar sein in der Zeit, falls ein Geburtsstillstand stattfindet.

Da es die erste Geburt deiner Hündin ist, wird sie vielleicht nicht sofort wissen, was sie zu tun hat. Aber in der Regel machen sie das schon alleine. Unter Züchtern ist es üblich, dass sie die Hündinnen röntgen lassen, um festzustellen, wieviel Welpen es werden. Das erleichtert es, wenn es es ungefähr weiß.

Baue eine Wurfkiste oder kaufe eine. Die Kiste sollte groß genug sein, dass sie Platz hat und hoch genug sein, dass die Wlpen eine Zeit darin bleiben können und die Hündin gut rauskommt. Für jeden Welpen solltest du ein Handtuch bereit legen. Dann wäre es gut, wenn du helfende Hände hast. Eine Waage, was zu schreiben und die Uhrzeit. Und am besten dann auch etwas zum markieren der Welpen, damit du weißt, welcher Welpe zuerst kam und welches Gewicht er hat.

Während der Geburt solltest du die schon geborenen Welpen unter einer Rotlichtlame legen damit die Mutter Zeit und Ruhe hat weiter zu gebähren. Aber lasse sie alleine die Nabelschnur durchbeissen und den Welpen säubern.

Bitte setze dich mal mit einem echten , erfahrenen Züchter in Verbindung und lasse dir von ihm Tipps geben. Denn wenn Hundevermehrung so einfach wäre, würde man keine anerkannten Züchter mehr haben. Hunde aufzuziehen bedeutet Verantwortung und viel Wissen. Ich hoffe dass alles gut geht. Aber gut kann ich es nicht heissen, dass man meint, Hunde vermehren zu müssen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Hallo!

Ich kann auch nur sagen, dass es Blödsinn ist, dass eine Hündin vor dem Kastrieren, einmal Welpen haben sollte. Dieser Glauben ist nun wirklich veraltet. Aber nun bekommt deine Hündin ja schon Welpen. Ich denke auch, dass es eine gute Idee ist, dass du dir Rat und Hilfe bei einer Züchterin holst. Es kann ja auch jemand sein, der vielleicht eine andere Rasse züchtet, sich aber trotzdem mit der Geburt und allem was danach kommt, auskennt. Wenn der Geburtstermin näher rückt, dann würde ich die Hündin nicht mehr alleine lassen und auch nachts bei ihr bleiben. Damit du eben jeder Zeit eingreifen kannst, wenn deine Hündin Hilfe braucht.

Du solltest dir nur im Klaren sein, dass jede Menge Arbeit auf dich zu kommen wird. Und nicht nur die Arbeit, die du mit den kleinen Hunden haben wirst, du musst ja auch für alle ein gutes zu Hause finden. Eine Züchterin wird dir am besten sagen können, worauf du achten musst und wann zum Beispiel, die erste Impfung fällig wird. Aber du kannst dir natürlich auch Tipps bei einem Tierarzt holen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



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