Absicherung des Browsers

Malware kann sich auch über schädliche JavaScripte von Homepages ausbreiten. So ist dies zum Beispiel bei Twitter passiert. Allerdings ist das eine andere Geschichte und soll wann anders erzählt werden.

Viele mögen vielleicht noch mit dem InternetExplorer X durch das Internet jagen. Leider muss ich sagen das der IE unsicherer ist als der Firefox. Da der Firefox nämlich über die Funktion verfügt Addons zu Programmieren und frei einzubinden, haben sich mit der Zeit eine Menge an nützlichen Ad-Ons ergeben.

Ich kann euch folgende Empfehlen:

Noscript

Noscript ist ein Programm welche das unbemerkte ausführen von Scripten verhindert. So ist es euch möglich Javascript nur für die Seiten zu aktivieren für die es auch zwingend notwendig ist. Wenn es nicht zwingend Notwendig ist, solltet ihr Javascript nicht erlauben. Desweiteren blockt Noscript einige PopUps und lässt das Internet demnach werbefreier.

Adblock Plus

Adblock Plus dient jetzt vielleicht nicht komplette eurer Sicherheit, allerdings ist es euch damit möglich ungewünschte Grafiken, Bilder oder Animationen zu blocken. Es wäre demnach möglich Bilder die euch nicht gefallen, wie Werbung oder browsersprengend große Bilder zu blocken. Dadurch bekommt ihr eine wesentlich bessere einsicht über den Inhalt der Internetpresänz.

Der Schutz vor unbeaufsichtigt im Hintergrund geladenen Webbannern oder PopUps ist in Zeiten der Kinderporno sperre vielleicht wichtiger als je zuvor. Außer natürlich ihr wollt unverschuldet eine Hausdurchsuchung oder ähnliches bekommen.

Adblock und NoScript sind wirklich gute Plugins, die zum verantwortungsvollen Surfen gehören sollten. Es ist teilweise wirklich fahrlässig alle Scripte so zuzulassen.

Der Zusammenhang zwischen Adblock und Hausdurchsuchung kann ich nicht ganz verstehen. Zum einen ist das Gesetz noch lange nicht verabschiedet, sodass solche Seiten gesperrt werden. Erst wenn dies der Fall ist, protokolliert das BKA alle Zugriffe, sodass es in der Tat zu einer Durchsuchung kommen könnte - was bei unbewussten öffnen wohl eher selten der Fall sein wird. Da aber die Liste der gesperrten auch nicht Adblock vorliegt, da sie schlichtweg geheim sein wird, kann Adblock die Seiten nicht zusätzlich sperren. Von sich aus sperrt Adblock nur nach einer Blacklist, auf der sich aber fast nur Werbung befindet.

Wenn man sich von fälschlichen Einträgen beim BKA schützen möchte oder man den verdacht hegt, dass die Regierung auch jenseits von Kinderpornographie rumzensiert, lässt sich sehr leicht auf einen anderen DNS-Server wechseln, der alle Domains zu IP-Adressen entschlüsselt. Dieser lässt sich einfach in den Eigenschaften der Netzwerkverbindung eintragen unter Internetprotokolle: Klick.

Deine Frage ist durchaus berechtigt. Allerdings habe ich einen Absatz nach dem Text zu Adblock gemacht. Das heißt es ist ein neuer Gedankengang gestartet. Es ging mir im Allgemeinen darum, das so viele Grafiken, Block-Ups etc. geblockt werden. Ich möchte ein kurzes Beispiel geben.

Eine Seite wird gehackt, so wie es kino.to mit unzähligen hits am Tag auch schon mal wurde. Der Cracker hat jetzt spaß und möchte ein paar Kindern eine Hausdurchsuchung schenken. Also nimmt sich der Cracker eine gesperrte Seite und läd sie via frame in ein PopUp. Und zack hat man sich Verdächtig gemacht. Nur mal ein kleines Beispiel .

Ja, das Gesetz ist noch nicht draußen, allerdings haben schon viele Provider die sperre unterzeichnet. Vielleicht besteht noch eine Chance das übel abzuhalten durch die Petition. Wenn es das nicht gäbe sähe ich tatsächlich schon die Zensur des Internets. In der neuen Chip steht übrigens auch was nettes über einen ansaz der EU das Internet noch weiter zu Filtern. Wen es Interessiert kann sich die nächste Chip beim Zeitschriftendealer seines Vertrauens kaufen.