Rezept: Kinderbier (alkoholfrei)

Hallo,

wir haben bei unserem letzten Kindergeburtstag den Kindern ihr eigenes Bier angeboten aber keine Panik es war vollkommen alkoholfrei und bestand nur aus Götterspeise. Auf jedenfall kam es super gut an bei den Kids, auch wenn kurz nach der Party unser Telefon nicht mehr stillstand, denn die Kids haben nur erzählt, es gab Bier und fast alle Eltern haben entsetzt bei mir angerufen und ich musste ihnen erklären was es damit auf sich hatte.

Wollt ihr auch ein cooles Kinderbier für eure Kids und deren Party herstellen? Dann braucht ihr wie gesagt nur gelben Wackelpudding und ein paar schöne Biergläser, denn Bier trinkt man ja gewöhnlich auch aus solchen Gläsern.

Ich bereitet einfach den Wackelpudding wie gewohnt zu, aber nehmt etwas mehr Wasser, denn der Pudding soll und darf ja nicht steif werden. Jetzt gießt ihr ihn in die Gläser und stelt das ganze zum kühlen in den Kühlschrank. Am besten ist es, wenn ihr es abends vor der Party zubereitet und dann kann das "Bier" gut über Nacht kühlen. Ihr müsst aber genügend Wackelpudding machen, denn ihr benötigt den nächsten Tag auch noch welchen, denn ein Bier ohne Krone ist wohl kein richtiges Bier.

Den Rest des Wackelpuddings schlagt ihr einfach mit einem Mixer zu einer schaumigen Masse und gebt dieses noch über den anderen im Glas. So sieht es aus, als hättet ihr ein schönes Bier mit einer schäumenden Krone.

Bei den Kids kommt es super an, aber weiht bitte vorher die Eltern mit ein, damit bei euch nicht so ein Telefonalarm losgeht, wie bei mir.

Nette Idee aber ich bin generell nicht so dafür, Kinder auf eine solche spielerische Art und Weise an die Selbstverständlichkeit des Alkoholkonsums der Erwachsenen heranzuführen. Durch solche Aktionen denken die Kinder doch, dass Biertrinken etwas ganz tolles ist und irgendwo eben auch quasi selbstverständlich, Papi trinkt sein Feierabendbier und Sohnemann ist leider noch zu klein für richtiges Bier, bekommt aber schon mal als Ersatz ein Kinderbier verpasst, damit ihm die Wartezeit bis zum richtigen Bier verkürzt wird.

Das ist jetzt sicherlich ziemlich krass ausgedrückt und wie schon erwähnt ist es ja auch wirklich eine sehr leckere und niedliche Idee aber ich wäre lieber dafür, den Kindern das als Wackelapfelsaft oder sowas in der Art zu "verkaufen". Dann schmeckt es genauso lecker, ist trotzdem noch was Besonderes und hat nicht diesen faden Beigeschmack, den Kindern schon mal den Alkohol schmackhaft zu machen, den sie dann im Jugendalter "endlich wirklich trinken dürfen".

Hallo,

das man das Getränk so nennt, das haben wohl andere entschieden und nicht ich, aber ich denke, wenn die Erziehung der Kinder sonst in den richtigen Bahnen verläuft, dann kann so ein Getränketitel dem auch nichts anhaben.

Meine beiden Jungs kennen auch in ihren jungen Jahren schon den Unterschied zwischem echten Bier und Kinderbier und sie haben für fast alle Lebensmittel komische Namen, wie z.B. sie nennen Ketchup immer Blut und Mayo immer Eiter u.s.w. Das greifen sie sich wohl immer von den Mitschülern auf und dagegen ist man wohl machtlos.

Aber wir selber trinken zuhause überhaupt keinen Alkohol und vor allem nicht in Gegenwart der Kinder und ich denke es besteht somit auch keine Gefahr, das sie das als Ersatz für später ansehen.