Die Krise spielt gegen die Umwelt
In Zeiten der Globalisierung und im Bereich einer global andauernden Finanzkrise frage ich mich manchmal ob nicht unsere Umwelt, die Natur und die schönsten Gegenden nicht ein wenig zu kurz kommen. Überall wird von der Börse geredet. Der Deutsche Aktien Index ist in aller Munde und die Welt schaut auf die Kursänderungen zwischen US Dollar und Euro. Anleger gucken auf ihre Zinsen, wollen die bestmögliche Rendite haben und ein Streit um eine Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank ist ausgebrochen. Was aber ist mit unserer Umwelt?
Die Finanzkrise hat die Autobauer, dies hat aber nichts daran geändert, dass klimafreundliches Bauen bei Autos konstruktiv ausgeschlossen wird. Schon längst hätte man ein Auto mit Elektromotor, oder mit Hybridmotor auf dem Markt bringen können, welches wirklich effektiv ist, aber die Umwelt interessiert in diesen Zeiten leider keinen. Da fahren lieber die klimafeindlichen Verbrennungsmotoren noch ein wenig weiter, bis uns das Öl völlig ausgehen wird.
Und auch in Sachen innovative Energieerzeugung findet nichts statt. Anstatt in der Finanzkrise einen Weg zu sehen, Jobs zu schaffen und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun, werden die Kohlekraftwerke erhalten und Atomkraftwerke durch die Bundesregierung unterstützt. Es geht sogar soweit, dass sich die Bundesregierung in der nächsten Amtsperiode sogar gegen eine Abschaltung entscheiden wird. Es kann nicht sein, dass die Menschen die Umwelt so vergessen. Gerade jetzt muss man sich nicht auf den Markt konzentrieren und dies wäre die optimale Zeit nicht funktionierende Atomkraftwerke und die nicht beherrschbare Technik abzuschaffen, oder weit genug zu entwickeln.
Anstatt Fahrradfahrer und Fußgänger mit benutzerfreundlichen Wegen zu motivieren, werden Autos durch die so genannte „Abwrackprämie“ geradezu im Sekundentakt verschrottet und neue gebaut. Dies ist aber weder ökologisch noch in irgendeiner Weise für unsere Zukunft vertretbar. Dies schadet der Umwelt nur und anstatt etwas für diese zu tun, vernichten wir unseren natürlichen Lebensraum.
Weiterhin werden ganze Wälder gerodet und leider auch nicht mehr richtig aufgeforstet. Tiere verlieren ihren Lebensraum um auch in der Wirtschaftskrise für Fabriken Platz zu machen und unsere Erde erwärmt sich immer mehr. Anstatt diese Krise dafür zu benutzen, den Kohlenstoffdioxidausstoß zu reduzieren, wird sowohl in Deutschland, als auch in China und den anderen Großstaaten weiterhin dafür gesorgt, dass unsere Gletscher schmelzen. Im Jahre 2100 werden bei andauerndem Ausstoß ¾ der Eisberge und Polarkappen geschmolzen sein und außerdem wir der Meeresspiegel drastisch ansteigen. Schon jetzt befinden sich einige Inseln in der Gefahr überschwemmt zu werden.
Warum nur nutzen wir nicht diese Krise um der Natur etwas Gutes zu tun? Warum geben wir 500 Milliarden Euro in Banken nicht aber in Parks, Grünanlagen und erneuerbare Energien?
Das Thema ist mir auch schon mal durch den Kopf gewandert. Aber deine Aussage:
Im Jahre 2100 werden bei andauerndem Ausstoß ¾ der Eisberge und Polarkappen geschmolzen sein und außerdem wir der Meeresspiegel drastisch ansteigen. Schon jetzt befinden sich einige Inseln in der Gefahr überschwemmt zu werden.
sagt es ja schon. Im Jahre 2100, also was interessiert das die Geschäftsführer der Großkonzerne. Jeder will das schnelle Geld, aber gerade die, die das Geld zum sch***en haben, gehen über Leichen um noch schneller noch mehr Geld zu fördern. Dein Beispiel mit dem Wald, der ohne zukunftsorientiertes Denken einfach ausgeforstet wird geht sogar soweit, dass große Waldflächen einfach niedergebrannt werden, um mehr Ackerfläche zu nutzen. Warum abbrennen? Weil es schneller geht, und der Boden durch die Asche noch fruchtbarer wird. In meinen Augen klingt das heutige Handeln sehr paradox. Auf der einen Seite fehlt zu viel Holz, und auf der anderen wird es niedergebrannt. Auf der einen Seite fahren zu viele schrottreife alte Autos, welche von der Straße geschafft werden sollen, und auf der anderen Seite benötigt die Fertigung eines Autos, welche heutzutage schon längst noch effizienter sein könnten, wenn man das Geld in die Forschung investieren würde, selber schon eine Menge an Energie.
Es gibt noch weitere Gründe, die mich daran glauben lassen, dass die Klimaerwärmung von den Medien nur so hochgepusht wurden, weil sie wieder ein Top Thema gebraucht haben. Damit will ich sie nicht leugnen, im Gegenteil, aber warum sonst sollte sie jetzt, wie du schon sagst, vernachlässigt werden, nur weil es ein neues Top Thema gibt? Ich finde man sollte die Klimaerwärmung, auch wenn sie in meinen Augen viel zu extrem dargestellt wurde, auf keinen Fall vernachlässigen, nicht zuletzt, weil es auf lange Sicht sogar besser für die weltweite Wirtschaft ist.
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