9. Woche schwanger - Blut und eine Art Pudding kam raus

Meine Mutter hat vor einer Stunde angefangen zu bluten, es wurde immer wärmer und mehr. Auf dem Klo kam dann zusätzlich eine Art Pudding raus, ich habs nicht gesehen, meine Schwester sagt, es war ein größeres und ein kleines Teil zusammenhängend.

Natürlich hab ich meine Mutter ins Krankenhaus um die Ecke gefahren, ihr freund ist auch hingekommen und er fährt sie nun ins nächste Krankenhaus, da die näherliegende Klinik kein Frauenarzt hat.

Im Internet konnte ich finden, dass blutungen jede 5. Frau hat, aber das mit der pudding-artigen Gestalt hört sich sehr nach einem Baby an. Gibt es Hoffung dass es was anderes war oder "nur" die Fruchtblase und das man das Baby irgendwie retten kann?

Hallo!

"Nur" die Fruchtblase geht nicht. Denn in der Fruchtblase ist das Baby ja drin und wenn es so galertartig aussah und bräunlich rot war, dann kann es durchaus eine Fehlgeburt gewesen sein. Aber es muss nicht sein und ich würde mir erst mal keine großen Gedanken machen. Deine Mutter ist jetzt im Krankenhaus und ihr wird geholfen. Warte einfach ab und sei für deine Mutter da, falls es eine Fehlgeburt war. Und wenn es keine war, dann sei auch für sie da und unterstüzte sie in der Hausarbeit, damit sie sich schonen kann.

Hallo, erstmal mach keine Panik! Ich meine in der 9. Schwangerschaftswoche ist es sehr früh und normalerweise ist der Embryo in dieser Phase 3,5 bis 5,5 cm groß. Es bilden sich die ersten anzeichen von Zehen und Fingern. Wenn deine Mutter ihr Baby verloren hätte, hätte man den Embryo erkannt. Ich meine, ich kann es dir nicht zu 100% versprechen. Aber vom Entwicklungsstand ist es so, dass man es sehen kann und es nicht wie "Pudding" aussieht. Außerdem tritt gerade zud dieser Zeit bei vielen Frauen eine Zwischenblutung auf.

Also Kopf hoch und kannst mich ja informieren, wie es ausgegangen ist. Ich drück die Daumen.

Hallo,

das hört sich ja gar nicht gut an und gut das du deine Mutter auch sofort ins Krankenhaus gefahren hat, denn das könnte durchaus eine Fehlgeburt sein. Leider kommen Fehlgeburten in den ersten Wochen mittlerweile sehr häufig vor.

Ich wünsche deiner Mutter natürlich, das es keine Fehlgeburt ist, aber man sie soll sich lieber fachmännisch von einem Frauenarzt untersuchen lassen, dann ist sie auf jedenfall auf der sicheren Seite.

Warum hat das Krankenhaus sie denn nicht zu dem nächsten Krankenhaus transportiert? Ist bei uns so üblich, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.

Danke Leute,

Panik mach ich keine, mir aber Sorgen. da fällt mir ein, dass meine Mutter vor drei Tagen auch gemeint hat, dass sich grad die Finger und Zehen bilden. Vielleicht würde man das wirklich erkennen, könnte ja aber auch sein, dass das Baby von der Fruchtblase (?) umschlossen wird.

Naja, meine Mutter war natürlich fertig und ich mach mir dann auch Sorgen. Ich persönlich (frauen, schlagt mich nicht) empfinde rein wissenschaftlich und objektiv eine Fehlgeburt für das Baby selbst nicht schlimm. Es erleidet ja keine Schmerzen etc.

Aber als Vater würde ich das auch anders sehen. Meine Mutter und ihr Freund wünschten sich auch ein Kind. Jetzt hoff ich für meine Mutter, dass sie im Falle einer Fehlgeburt, das ganze gut übersteht und stehe ihr beiseite. Könnte mir nämlich vorstellen, dass Mütter danach Angst haben, nochmal so etwas erleiden zu müssen.

Ganz hart ist ja, dass ich gerade dabei war, einen Blumenstrauß für den Muttertag zu ordern, unter anderem mit dem Satz auf der Karte "... und vielen dank, dass das Hotel Mama noch offen ...." da ich mit 23 noch hier wohne. Dass genau während diesem Satz meine Schwester hoch ruft und meint dass unsere Mutter blutet, fand ich schon seltsam.

So, grad kam eine SMS an. Es geht beiden gut, sowohl meiner Mutter als auch ihrem Baby

Sie muss zwar noch im Krankenhaus bleiben, aber das ist ja nebensächlich, Hätte nicht damit gerechnet, da für mich das Teil, das zudem noch etwa 2-3 cm war (also in derselben Größe wie das Embryo), ein Baby bedeutete.

Dachte auch an eine Art Darm oder sonstwas, im bauch kann ja alles drin sein, dann wars wahrscheinlich doch so

Hallo,

wie schön dass es deiner Mutter und dem Baby gut geht. Es ist sicher auch die richtige Entscheidung dass deine Mutter erstmal zur Beobachtung im KH bleibt.

Ich hatte in der Schwangerschaft mit meiner Tochter auch sehr lange und teilweise starke Blutungen mit kleineren und größeren Gewebestücken. Dafür kann es viele Ursachen geben. Wichtig ist dass deine Mutter sich weiterhin ausruht und erstmal einen Gang zurückschaltet und eben immer gleich nachschauen lässt wenn wieder etwas sein sollte. Ich war in dieser extremen Zeit teilweise alle 2-3 Tage beim Frauenarzt.

Weiterhin alles Liebe für deine Mutter und das Baby!

Hallo,

na das ist doch eine sehr erfreudige Nachricht und deiner Mutter geht es jetzt bestimmt auch viel viel besser.

Ich finde es gut, das sie noch eine Zeit lang dort bleibt zur Beobachtung, denn die Sache sollte wohl richtig erkundet werden, warum und was es letzendlich war.

Ich drücke deiner Mutter alle Daumen, das es weiterhin gut geht und sie soll sich schön schonen die nächste Zeit, aber ich denke, bei so tollen Kindern wird ihr das sicherlich nicht schwer fallen.

Danke für die Glückwünsche. War eben mal im Krankenhaus und meine Mutter meinte, dass die Schwester gesagt haben, dass sie viel Glück hatte. Als sie gesehen haben, wie viel Blut rauskam, waren sie sich sicher, dass das Baby das nicht überstanden hat.

Das Problem war, dass irgendeine Pullipe oder Pulippe geplatzt ist. Keine Ahnung was das sein soll. Meine Mutter meint, dass sie das schon lange hat. Jetzt wird noch entschieden, ob die Pulippe raus kommt oder nicht. Bis Samstag muss sie im Krankenhaus bleiben.

Hallo!

Du meinst sicher Polype. Aber ich denke eher an eine Zyste, die mit Blut gefüllt ist. Polypen können eigentlich nicht platzen. Das sind Wucherungen, die die sich an die Bebärmutter setzen können.

Ich wünsche deiner Mutter alles Gute und hoffe, dass sie die kleine Operation, wenn sie die Polypen oder Zysten oder was auch immer gut übersteht. Sie soll isch schonen. Denn mit sowas ist in der Schwangerschaft nciht zu spaßen.