PC - Lüfter brummt
Seit gestern Abend brummt der Lüfter von meinem Laptop durchgehend. Zwar ist es ziemlich leise, aber es ist dennoch da. Es hört sich so an, als ob er minimal verbogen ist und die Luft falsch verwirbelt.
Ist er einfach nur verdreckt? oder was könnte es noch sein?
Es wäre hilfreich wenn du deinen Laptop öffnen könntest, denn es könnte an vielem liegen. Hast du irgendetwas außergewöhnliches gemacht, ist er dir hingefallen oder lag er lange Zeit ohne Benutzung herum? Wie alt ist das Gerät denn?
Er ist ca. 3 Jahre alt und hat immer gut funktioniert. Allerdings ist mir vor ein paar Tagen das Ladekabel kaputt gerissen. Ein Stück steckt im Laptop und der Rest hängt am Kabel. Trotzdem kann ich das Kabel noch reinstecken. Also denk ich mal das es damit nichts zu tun hat.
Ansonsten ist nichts außergewöhliches passiert. Ich trau mich nicht wirklich den Laptop zu öffnen, weil ich bezweifel, dass ich ihn als Laie wieder zusammengebastelt bekomme.
Mir fällt noch ein, dass er manchmal "Phasen" hat, bei denen er sich von alleine einfach mitten im Betrieb ausschaltet. Wenn ich ihn dann nach 5 Minuten wieder anschalte, schaltet er sich meist nach 10 Minuten wieder aus. Mir ist klar, dass er dann überhitzt ist und dann lass ich es auch für den Tag. Kann das damit zusammen hängen?
Diese Phasen hat er allerdings schon eine ganze Weile (ca. ein Jahr) und die treten alle paar Monate mal auf.
Das etwas verbogen ist, kann ich mir eigentlich weniger vorstellen, da das Material recht stabil ist, und man für eine Verformung schon etwas mehr Kraft ausüben muss, als dass es zufällig passieren kann. Verdreckt könnte ich mir schon eher vorstellen, dass sich ein Faden oder Ähnliches um den Rotor gewickelt hat, und so ein Rundlaufen des Lüfters verhindert. Nicht auszuschließen ist eigentlich auch, dass die Lager der Lüfter zu alt sind. Das Problem hatte ich mal mit einem Lüfter aus einem sehr alten Computer. Dort waren die Lager beschädigt und der Lüfter war mächtig am brummen. Zwar unwahrscheinlich aber nicht ab schließbar.
Das würde vielleicht auch deine Abstürze erklären. Wenn es nämlich an einem Faden oder Haar liegt, welches den Lüfter bremst kommt es zu weniger Kühlleistung, und somit zu Überhitzungen.
Dieses ständige Abstürzen ist wohl darauf zurückzuführen, dass die Luftzufuhr nicht sehr gut ist. Das kann an zu viel Staub liegen oder etwas versperrt den Lüfterschacht. Du kannst den PC auch mal von einem Fachmann überprüfen lassen, der wird dir sicherlich mehr sagen können, als wir durch reine Textangaben.
Und wo kann ich den reinigen lassen? Ein Freund meinte gerade, es würde etwas bringen, wenn man ein wenig Druckluft durchjagt. Aber dann hab ich den Staub doch überall im Laptop oder sehe ich das jetzt falsch?
Behoben werden muss es auf jeden Fall, weil besser wird es von alleine auch nicht.
Ein Brummen am Lüfter kann durch so vieles hervorgerufen werden, da müsstest du fast, sofern du es dir zutraust, die untere Abdeckung mal herunterschrauben und sehen, woran es liegen könnte. Jetzt pauschal etwas zu behaupten, wäre ziemlich schwer und würde womöglich sehr leicht zu einer Fehldiagnose führen. Aber einige Thesen in den vorherigen Thesen könnten zutreffen, müssen aber keineswegs.
Um die einzelnen Lamellen des Rotors zu verbiegen, müsstest du schon gezielt mit etwas in den Lüfter fahren, entweder wenn sich dieser am Drehen ist oder du müsstest den Rotor festhalten, denn so einfach verbiegen lassen sich die Lamellen ganz sicher nicht. Und von heute auf morgen passiert das auch nicht, womit du diese These verwerfen kannst, sofern du dir sicher bist, dass dir nicht das Beschriebene passiert ist.
Was die Lagerhalterung betrifft: Vibriert dein Laptop auch stärker oder ist es nur das Brummen, was dir aufgefallen ist. Denn sofern die Halterung defekt oder abgenützt ist, wird einerseits der Kühler lauter und andererseits fängt das Gehäuse an zu vibrieren, da der Kühler nicht festsitzt sondern sich hin- und herbewegen kann.
Genauso ist es möglich, dass dir etwas durch den Luftsog reingezogen wurde, paar Haarsträhnen, paar Staubpartikel, die sich dann mit der Zeit sammeln, hier ein Faden, dort ein mini Papierstück und schon steckt der Rotor einigermaßen fest und kann nur mehr mit mit Mühe betrieben werden. Stell dir das ungefähr so vor: Du hast im Auto die Handbremse halb angezogen und willst damit fahren. Da du auch andere Probleme hast, die womöglich mit dem Kühler zusammenhängen, würde ich entweder selbst Hand anlegen oder es reparieren/warten lassen.
Also das brummen ist auch nicht übermäßig laut, aber es ist da und es ist regelmäßig. Ich hab schon das Gefühl, dass ich das Brummen deutlich merke wenn ich meine Hände auf die Tastatur lege, was ich aber darauf zurückführe, dass der Lüfter einfach nicht wirklich Rund läuft.
Wahrscheinlich wird er wirklich nur Verdreckt sein, bzw. hoffe ich das. Auf alles Andere hab ich garkeine Lust
Verbogen wird sicher nichts sein, aber ich wusste nicht wie ich das Geräusch sonst beschreiben soll.
Das meiste wurde schon gesagt aber trotzdem habe ich noch einen kleinen Tipp: Puste mal kräftig (aber nicht zu kräftig) in den Lüfterschlitz. Dies kann wahre Wunder bewirken. Ein Kumpel fragte mich mal ob ich ihm helfen könne, da sein Laptop beim Spielen zu heiß wird und sich ausschaltet. Ich gab ihm den Tipp mal kräftig in den Schlitz zu pusten aus dem warme Luft kommt. Und: Kein einziger Absturz mehr. Warnung: Es könnte eine Staubwolke entgegenkommen.
Zweitens, falls du dich etwas besser auskennst und Wärmeleitpaste hast, kannst du mal die CPU vom Kühler nehmen und neue Leitpaste auftragen. Dies kann auch helfen.
Ich hatte vor einiger Zeit mal einen brummenden Lüfter im PC. Dann habe ich herausgefunden, dass das brummende Geräusch von der Grafikkarte kam. Ich habe diese daraufhin ausgebaut, den Lüfter abgebaut und ihn gründlich gereinigt. Danach habe ich alles wieder zusammengebaut und einen winzigen Tropfen Öl auf die Grafikkarte gegeben. Danach habe ich den Lüfter nicht mehr gehört.
Die beschriebene Methode sollte man aber nur anwenden, wenn man sich über die Risiken bewusst ist, da man dadurch seinen PC beschädigen kann. Bei einem Notebook gestaltet sich die ganze Sache schon etwas schwieriger, da es nicht aus Komponenten besteht, sondern quasi aus einem Guss ist. Wenn man keine Garantie mehr darauf hat, dann lohnt sich die Rumbastelei, aber das Risiko liegt immer bei einem selbst.
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