Wann muss das Gehalt auf dem Konto sein?
Mein Arbeitgeber überweist das Gehalt immer zum ersten des Monats und das auch pünktlich - außer der 1. fällt auf einen Feiertag oder das Wochenende, dann wird das Gehalt erst am folgenden Werktag überwiesen.
Ich bin der Meinung einmal gehört zu haben, dass Arbeitsgeber verpflichtet sind, dass Gehalt, sollte der 1. auf einen Feiertag oder das Wochenende fallen, am letzten Werktag davor zu überweisen. Weiß hier jemand etwas näheres dazu? Wäre wirklich hilfreich, denn jetzt kommt wieder ein verlängertes Wochenende und ich werde daheim sitzen müssen, da mein lieber AG das Gehalt dann erst nächsten Montag überweist.
Ja stimmt, ich hab auch mal sowas gehört. Allerdings habe ich zu der Zeit im Öffentlichen Dienst gearbeitet und dort stehts irgendwie in den Tarif- (?)verträgen drin, dass das Geld dann bis dahin da sein muss. Ich vermute mal, so ähnlich wirds auch heute noch u.a. bei dir sein.
Was steht denn in deinem Arbeitsvertrag als Zahltag drin? Steht dort drin, dass der 1. eines Monats Zahltag ist, dann muss er es so überweisen, dass es dann am 1. auch auf deinem Konto ist. Nicht erst am folgenden Werktag, was ja wie jetzt Anfang Mai erst der 4. wäre! Steht dort allerdings etwas drin, dass bei einem Feiertag/Wochenende die Zahlung am darauffolgenden Werktag erfolgt, kannst du leider auch nichts daran ändern.
Hallo Linda,
also wie das gesetzlich bestimmt ist, kann ich dir nicht genau sagen, aber ich kann da von meiner Erfahrung her sagen, das ich es auch immer dann vorher bekommen habe.
Das ist auch so bei dem Kindergeld was ich bekomme, fältl der eigentliche Auszahlungstag auf ein Wochenende oder einen Feiertag, dann habe ich es schon immer am letzten Werktag vorher auf meinem Konto.
Ja, in meinem Arbeitsvertrag steht, dass der Lohn zum 1. eines Monats überwiesen wird.
Es ist halt wirklich mehr als unpraktisch, wenn der 1. an einem Wochenende oder Feiertag ist und man sein Wochenende pleite verbringen muss.
Ich kenne es so, dass in den Arbeitsverträgen steht, bis wann der Lohn spätestens überwiesen sein muss. Und bis dahin muss er dann auch auf dem Konto sein, wobei ich durchaus mal Verständnis hätte, wenn das Geld nach einer guten Begründung ein bis zwei Tage später auf dem Konto wäre. Ebenso würde ich wohl eher nichts sagen, wenn der Arbeitgeber aus von mir zu verantwortenden Gründen den Lohn nicht pünktlich berechnen und so auch nicht überweisen kann.
que_Linda hat geschrieben:Es ist halt wirklich mehr als unpraktisch, wenn der 1. an einem Wochenende oder Feiertag ist und man sein Wochenende pleite verbringen muss.
Sicher ist das nicht schön. Andererseits kommt solch eine Konstellation nicht völlig überraschend (Kalender kann man auf Jahre im Voraus erstellen). Und wenn man dazu noch weiß, dass man zum Monatsende immer chronisch pleite ist, dann frage ich mich, warum man es nicht langfristig schafft zum Monatsende eine kleine Reserve anzulegen. Die kann man dann in den betreffenden Monaten dazu verwenden Feiertage oder Wochenende zu überbrücken und sonst halt mal außer der Reihe etwas Schönes mit dem Geld machen!
@ JotJot
Ja, würde es ein- oder zweimal im Jahr vorkommen, würde ich sicherlich auch nicht meckern, aber es ist eben wirklich dauernd so, fällt der 1. auf einen Wochentag ist das Geld pünktlich da, fällt dieser aber auf ein Wochenende oder einen Feiertag (Wochenende passiert ziemlich häufig), so steht man natürlich dumm da.
Eine kleine Reserve wäre sicherlich schön und wäre bestimmt auch möglich, wären wir alle in dieser Firma nicht unterbezahlt (bis auf die Teamleiter natürlich....). Teilweise finde ich es immer anmaßend, wenn jemand behauptet, man solle einfach sparen, ohne der Persons Ein- und Auskommen zu kennen.
Hallo Linda, ich war selbst einmal in der Lage 6 Monate (!) auf soziale Unterstützung warten zu müssen und die bekommt man nicht einfach so, sondern da muss man wirklich schon bedürftig sein. Leider ging es nicht schneller, da die Sachbearbeiter einen großen Teil der Zeit krank oder auf Schulungen waren. Du kannst Dir sicher vorstellen, wie knapp ich damals bei Kasse war - auch ohne die Verzögerung. Ich kenne mich also sehr gut aus mit dem Auskommen bei wenig Einkommen. Und daher erlaube ich mir diese Meinung ganz einfach mal.
Ganz ehrlich, was ist denn daran so schlimm, die eigene finanzielle Situation kritisch unter die Lupe zu nehmen und zu schauen, was man dagegen tun kann, erst recht wenn es ein regelmäßiger Engpass ist? Neben Sparen besteht ja auch noch die Möglichkeit mehr Geld in die Haushaltskasse zu spülen. Aber das ginge jetzt zu weit vom eigentlichen Thema weg.
Und übrigens noch mal zum Thema zurück. Wenn man den § 614 Fälligkeit der Vergütung des BGB zu Rate zieht, kann man auf den Arbeitsvertrag übertragen, dass der Monatslohn erst nach Vollendung des Monats zu zahlen ist.
que_Linda hat geschrieben:Mein Arbeitgeber überweist das Gehalt immer zum ersten des Monats und das auch pünktlich - außer der 1. fällt auf einen Feiertag oder das Wochenende, dann wird das Gehalt erst am folgenden Werktag überwiesen.
Meiner Meinung nach ist das völlig korrekt so.
Denn wenn man im BGB nach Fristen und dann speziell nach Wochenenden und Feiertagen schaut, findet man im §193 die Regelung, dass die Leistung/das Fristende sich dann auf den nächsten Werktag verschiebt.
Ob es allerdings noch eine zusätzliche Konkrete Regelung zum Gehalt gibt weiß ich nicht.
Hallöchen,
ich kenne es nur so, dass sowas im Arbeitsvertrag geregelt ist. Und wenn da steht, dass es zum 1. des Monats überwiesen wird, dann verschiebst sich das meines Wissens nach auf den folgenden Wochentag. Anders geregelt kenne ich es auch aus meiner beruflichen Erfahrung nicht.
Bei mir ist es zur Zeit so, dass ich meinen Lohn zum 5. des Monats (vertraglich so geregelt) bekomme. Und wenn der auf ein WE fällt, dann hab ich es spätestens Dienstags danach. Allerdings bin ich auch in der glücklichen Lage und habe ein wenig was gespart, bzw immer einen Rest des Lohnes auf dem Konto, so dass die ersten Abbuchungen ohne Probleme gebucht werden und ich auch so nicht pleite dastehe.
Wenn du das Problem dauernd hast und dich auch unterbezahlt fühlst, dann solltest du vielleicht mal langfristig über einen Wechsel der Stelle nachdenken oder über ein Gespräch mit dem Chef, dass du mehr Geld möchtest. Sicher sagt sich das so einfach, aber es ist auch nicht schwer. So hättest du das Problem dann auf Dauer gesehen nicht mehr.
LG P-P
Naja, ehrlich gesagt finde ich das hier noch immer eine Frechheit, denn von nichts kann man einfach nichts wegsparen, geht nun einmal nicht und "spar halt mal" ist eben leichter gesagt als getan. Mehr sparen als im Moment geht bei mir nicht und ich kann mir nicht monatlich 150,00 € von nichts wegsparen, um dann halbwegs ausreichend auf der Seite zu haben, wenn der 1. des Monats kommt.
Nebenjob wäre eine feine Sache, lässt sich allerdings nicht mit meinen Arbeitszeiten vereinbaren (bzgl. dieser wurde ich im übrigen breits im Vorstellungsgespräch belogen, nur zur Info).
Und mehr Geld vom Chef kann man wohl auch knicken, die Firma ist als "Ausbeuterbetrieb" bekannt und es gab erst eine Lohnkürzung.
Am besten wäre natürlich nach wie vor ein Jobwechsel, da stimme ich Voll und Ganz zu und wäre die wirtschaftliche Lage im Moment nicht so schlecht, wäre ich hier bestimmt schon lange weg
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