Neue Bußgeldregelungen ab 2008
Ab 2008 sollen erhöhte Bußgelder im Bußgeldkatalog gelten. Begründung hierfür ist unter anderem, dass die alten Bußgelder schon seit 1990 nicht mehr erhöht wurden und somit keine abschreckende Wirkung mehr haben. Der Bundestag, sowie der Bundesrat soll noch dieses Jahr darüber entscheiden, so dass die Bußgelder ab 2008 auch wirklich erhoben werden können.
Neue Regelungen sind zum Beispiel das telefonieren mit dem Handy. Bisher zahlte man dafür 40 Euro, in Zukunft soll man 70 Euro bezahlen. Dies hat natürlich auch zur Folge, dass man dann Punkte dafür kassiert. Wer ab 2008 dann zum ersten Mal betrunken Auto fährt, der zahlt statt bisher 250 Euro das Doppelte, nämlich 500 Euro.
Des Weiteren sollen noch folgende Strafen erhöht werden:
- Zu schnelles fahren
- Bei bis zu 10 km/h statt 15 Euro dann 20 Euro
- Bei über 60 km/h bisher 425 Euro dann 680 Euro
- Drängeln oder zu geringer Abstand halten kostete bisher 250 Euro, soll nach der Änderung 400 Euro kosten
- Auf der Autobahn ständig Links fahren und damit den Verkehr behindern kostet bisher 40 Euro, soll dann ab 2008 80 Euro kosten
- Wer die Vorfahrtsregeln auf der Autobahn missachtet zahlt zur Zeit noch 50 Euro, soll aber ab 2008 dann 75 Euro zahlen
- Die Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern beim Rechtsabbiegen kostet zur Zeit 40 Euro und soll nach der Änderung 70 Euro kosten
Ich kann mich dir nur anschließen. Auch ich freue mich über die Erhöhung der Bußgelder und das hat nichts damit zu tun, dass ich nicht selbst Autofahrer bin.
Man könnte nun das Argument hervorbringen, dass sich die Städte nur ihre Taschen füllen wollen. Ich glaube aber nicht, dass dies die einzige Motivation ist, die hinter der Erhöhung der Bußgelder steckt. Wir sollten mal einen Blick ins Ausland werfen, z.B. in die Niederlande. Dort sind höhere Geldbußen schon lange gang und gebe. Auch ist es dort nicht erlaubt, so schnell wie bei uns in Deutschland auf den Straßen zu rasen.
Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg, auch wenn es viel Kritik gibt, aber das ist ja klar, schließlich ist das Auto ja des deutschen bester Freund.
Ich finde prinzipiell eine Erhöhung der Strafen als falschen Weg, da wer sie sich bis jetzt mit nur einem lächeln leisten konnte, wird dies auch in Zukunft können.
Das "besser" gefahren wird nur weil man jetzt mehr Strafe zahlen muss, halte ich für mehr als unwahrscheinlich.
Geld ist ja bekanntlich nur ein Mittel zum Zweck und und deswegen wird so nur die Staatskasse mehr gefüllt, aber ein "besserer" Fahrer wird man deswegen nicht. Es wäre besser gewesen, die z.b. "Raser" zu Aufklärungsstunden zu verdonnern. (z.b. Bilder, Videos von Unfällen) Freiheits-(Zeit)raub ist wohl eine höhere Strafe als "nur" das Bussgeld zu erhöhen.
Desweiteren könnte ich mir auch (Zwangs)arbeit für z.b. öffentliche Einrichtungen vorstellen. Ich denke das würde mehr bewirken als wie gesagt, das Bussgeld zu erhöhen.
Ich denke, dass die Erhöhung der Strafen nicht wirklich was bringt, da es nicht genügend Kontrollen gibt, was bringen da die höchsten Strafen wenn niemand erwischt wird.
Keine Angst, die werden schon dann und wann erwischt, spätestens mit den automatischen Anlagen - ich kenne keinen, der ewig damit durchkommt, irgendwann kommt jeder Mal dran und dann ist eine hohe Strafe umso besser, da kann man dann gleich die Vergehen davor mitbezahlen . Und durch die zunehmende Überwachung wird das auch wahrscheinlicher.
Und wenn jeder Angst davor hat ordnetlich dafür blechen zu müssen, wenn er mal erwischt wird, ist man gleich viel disziplinierter, auch wenn sich das bei vielen darauf beschränkt, wenn man mal grad einen Polizisten sieht und dann für 2 km "normal" fährt.
Ich denke, es kommt immer darauf an, wofür die Strafen erhöht werden sollen. bei alkoholisiertem Fahren halte ich es für sehr sinnvoll. Weniger sinnvoll zum Beispiel für das Telefonieren mit dem Handy. Mal ganz ehrlich, wenn ich nen Burger beim Autofahren esse, rauche oder am Radio rumspiele bin ich doch genauso abgelenkt.
Auch Rasen sollte härter bestraft werden, jedoch nur dass Fahren mit wirklich erhöhter Geschwindigkeit und nicht die kleinen Vergehen, die jeder Autofahrer mal macht (ca. 10 km/h zu schnell fahren).
Sinn und Zweck der erhöhten Bußgelder sollte sein, die Sicherheit des Straßenverkehrs zu fördern und nicht die Städte zu bereichern. Wenn man ein solches Ziel erkennen kann, bin ich vollkommen dafür.
Naja, nicht jeder der ein Bußgeld wegen Zuschnellfahren erhält, ist gleich ein notorischer Raser, deswegen halte ich nichts von einer Bußgelderhöhung. Das ist nur eine noch größere Strafe für den braven Autofahrer, weil man es einfach nicht schafft sich durchgängig, an Tempolimits zu halten, zack - ist man ausversehen bei 70 statt 50, obwohl man sich sonst immer an die vorgegebene Geschwindigkeit hält. Dann hat man dazu noch Pech und wird geblitzt.
Mein Vater hat auch beinahe seinen Führerschein für einen Monat abgeben müssen, weil er kurz nach einer Autobahnabfahrt mit 60km/h Geschwindigkeitsüberschreitung erwischt wurde. Dabei ist er eigentlich ein eher vorbildlicher Autofahrer.
Ist eine gute Sache, den es gibt einfach noch zu viele die sich nicht an die Geschwindigkeit usw. halten. Wer aber sich dran hält, den sollte so eine Erhöhung auch nicht weiter stören. Aber die Begründung es sei seit 1990 nicht mehr erhöht worden, ist ja mal eine doofe Begründung. Aber es gab sicher noch bessere hoffe ich.
Ich finde die benutze Begründung es sei an der Zeit das auch nochmal zu erhöhen ein bisschen daneben, bin jedoch insgesamt eher positiv eingestellt der Erhöhung der Strafen eingestellt.
Es ist einfach so,dass sich viel zu viele Leute denken, die Strafen seien es wert, vor allem da die Chance auch wirklich dabei geblitzt oder erwischt zu werden ja meistens relativ gering sind. Auch wenn es hierbei auf die gegend ankommt.
Ich frage mich nur, ob das Auswirkungen auf die Punktetabelle hat, also normalerweise glat ja - 20 km/h drüber, und man zahlte halt seinen 30 Euro Obulus. War mir reichlich egal, daher ging es nach 5 Minuten Geplänkel am Straßenrand und Polizisten und ihr Gelaber von wegen Gefahr ignorieren fleißig weiter und sie können sich auf einen neuen Bleistifthalter für die Wache freuen.
Aber wenn man jetzt 40 zahlt, hm, dann wird es ja langsam eng, da es dafür ja einen Punkt gibt und es sich halt nicht mehr nur um ein normales Verwarngeld handelt.
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