Bastelanleitung Sparschwein

Ich wollte gerne mal von euch wissen, welche Gegenstände sich dafür eignen eine eigene Spardose zu basteln.

Mir fallen da spontan nämlich leider nicht all zu viele Dinge ein. Alle Dosen, welche so sind wie diese Stapelchips kann man dafür verwenden. Hier hat man den Vorteil, dass man direkt einen Plastikdeckel dabei hat in den man einen Schlitz schneiden kann um das Kleingeld einzuwerfen und man kann den Deckel abnehmen, wenn man mal etwas aus der Dose holen möchte.

Auch kann man eine Obstkonserve verwenden. Gut ist es natürlich, wenn man einen Dosenöffner hat, welche die Dose so öffnet, dass man die Dose wieder verschließen kann. Ansonsten kann man auch die Dose unten mit etwas Heißkleber verschließen. Nachteil ist hier, dass wenn man dann an das Geld möchte, dann muss man diese mit einem Dosenöffner öffnen (außer man hat sie eben mit einem Dosenöffner geöffnet, welcher den Rand nach oben drückt).

Das scheppert aber, wenn du da Geld reinwirfst. Aber warum nicht ein Sparschwein basteln, was auch wirklich wie ein Schwein aussieht?

Dazu brauchst nur einen Luftballon, ganz viel Zeitung, welche man in kleine Stücke reisst und Tapetenkleister. Den Luftballon abpusten bis zur gewünschten Größe und zuknoten. Dann geht es los mit dem bekleben. Immer schon gleichmässig die Zeitungsstücke drauf verteilen. Zwischen den einzelnen Schichten alles gut durchtrocknen lassen.

Nach 3 bis 4 Schichten Zeitung kommen die Schnautze und die Füsse. Die Schnauze mache ich immer, indem ich einen Deckel einer Schnapsflasche mit ein bisschen Klebeband fixiere. Die Füsse werden aus Eierkartons gemacht und auch erstmal mit Klebeband fixiert. Für die Ohren schneide ich aus einem Stück vom Eierkarton was zurecht.

Dann nochmal 2 bis 3 Schichten Zeitung drauf, so das man nichts mehr eindrücken kann. Ist der Luftballon also schön beklebt und auch Druckfest, dann oben einen Schlitz reinschneiden, wobei der Ballon auch innen platzt. Bemalen und fertig.

Und so sieht das ganze am Ende aus:

So ein Schwein aus Pappmaché (heißt es so?) habe ich vor Jahren auch mal gebastelt und es macht wirklich Spaß. Eine Konservendose finde ich auch eine gute Idee. Bei Spardosen gefällt es mir sowieso immer besser, wenn keine leicht zugängliche Öffnung da ist und das Leeren mit einem Dosenöffner fände ich gut.

Eine andere Möglichkeit wäre, die Spardose aus Ton zu formen. Ich habe mal einen Töpferkurs gemacht, da haben wir eine Spardose getöpfert. Die Sachen wurden dann von der Kursleiterin gebrannt. Ich kenne mich allerdings nicht so mit Ton aus und weiß nicht, ob man den auch im eigenen Backofen brennen kann. Ich frage mich gerade, ob sowas auch mit Salzteig geht, oder wäre der zu instabil für eine Dose?

Wir haben mal zu einer Hochzeit eine Spardose aus einem Schuhkarton geschenkt. Wir hatten oben einen Einwurfschlitz reingeschnitten und den Karton dann mit Fotos vom Brautpaar beklebt. Die Kanten haben wir mit diesem bunten Klebeband verklebt. Bei Kartons hat man natürlich den Nachteil, dass er immer die gleiche Form hat.

Na für Ton reicht der normale Backofen zu Hause nicht aus. Aber dort wo Kurse dazu angeboten werden, kann man bestimmt gegen eine geringe Bezahlung seine Sachen mit brennen lassen. Salzteig würde ich nicht dazu nehmen. Das hält bestimmt nicht lange.

Allerdings kannst anstatt Ton doch auch Fimo nehmen. Das kannst danach im Backofen aushärten lassen. Gibt da aber auch noch eine Knetmasse, die Lufttrockend ist. Damit spart noch das anheizen vom Backofen.

Hallo!

Ein ähnliches Sparschwein habe ich mal aus Gipsbinden gebastelt. Statt Zeitungspapier und Tapetenkleister einfach Gipsbinden in Streifen schneiden, in Wasser weichen und dann schichtweise auf den Luftballon kleben. Füße waren bei mir auch solche Eierkartons und die Schnauze war auch ein Flaschenverschluss. Das alles noch mal mit einer Schicht Gips umwickeln und oben dann einen Schlitz hineinschneiden. Ein Löchlein unter den Schwanz, den man auch aus Gips machen kann war dann für die Scheinchen gedacht, die man dort gerollt hineinstecken konnte. Unten am Bauch habe ich ein größeres Loch geschnitten dass so groß war wie ein Badewannenstöpsel. Den habe ich dann hineingedrückt und man brauchte das Schwein ncith zu schlachten, wenn man es leer machen wollte.