Rezept Knoblauchbrot beim Grillen

Da die Grillsaison ja quasi wieder eröffnet ist drängt sich mir wieder dsa Problem auf das wir die letzten Jahre immer hatten. Für zu Hause grillen hat man ja immer einen Backofen, hast dann kein Problem mit verbranntem Brot bei Umluft. Aber für unterwegs hat man ja idR nur einen kleinen Holzkohlegrill mit bzw. wenn man dann mal Luxuscampen ist auch mal nen Gasgrill. Aber das wars dann ja auch.

Problem ist, wenn es außen schön aussieht ist es drinnen noch gefroren bzw. auf jeden Fall noch nicht durch und kalt. Ewig hoch kann ich das Rost leider nicht hängen ist halt nur nen kleiner Holzkohlegrill. Was kann ich also machen damit das Brot keine +300°C von der Glut abbekommt? Ich will endlich mal kein Acrylamid mampfen. Bin für jeden TIpp zu haben.

1. Brot oft wenden
2. Grillfolie benutzen

Nicht die fertigen Knobibaguettes kaufen sondern Baguette in Scheiben schneiden und bestreichen mit einer Olivenöl-Knoblauch-Kräuter-Salz Mischung. Schmeckt eh besser als das Fertigzeug.

Du kannst auch einfach mit dem Brot relativ lange warten und es erst gegen Ende auf den Rost legen. Dann ist die Glut nicht mehr so warm. Wir legen es aber auch gerne ganz an den Rand, wo auch nur wenig Hitze hinkommt. Wenn man es dann auch noch häufig wendet, dann sollte das eigentlich klappen

Zum Grillen essen wir immer gegrillten Toast mit selbstgemachter Knoblauchbutter. Also normalen Toast oder Weissbrot grillen und dann Knoblauchbutter drauf. Schmeckt lecker und geht ganz schnell selbst herzustellen. Da brauch man sich nicht mit den fertigen Baguettes rumärgern und mehr Portionen werden es auch.

Bei uns kommt in die Kräuterbutter klassischerweise viel Knoblauch rein, die wird dann wie oben auch schon erwähnt einfach auf Baguettescheiben oder Toast (was grad da ist) geschmiert und dann kurz angegrillt. Schmeckt super und man kann dann auch besser dosieren wieviel man macht, also hat nciht plötzlich ein halbes beschmiertes Brot über und alle sind satt.

Wir haben einen Garten direkt am Haus, also machen wir wenn wir fertige Baguettes nehmen die Baguettes einfach im Ofen ganz normal und tragen sie dann in den Garten.

Wenn es bei dir um ganz normales Brot geht, dann schneidet es doch erst in Scheiben und frier es dann ein. Dann hast auch das Problem am Grill nicht so. Da du gleich die Scheiben einzeln Auflegst. Wenn du aber Brot am Stück auflegst, dann immer an den Rand damit und fleissig wenden. Wenn es vorher schon aufgetaut ist, dann dauert auch das grillen nicht so lange.

Ich mache mir mein Knoblauchbrot auch immer selber weil es ganz einfach besser schmeckt. Zu diesem Zweck kaufe ich mir preiswerte Baguettes, schneide sie schräg ein aber nicht durch und streiche in die Taschen etwas Butter. Dann kommt etwas Pfeffer und Salz sowie Zitronensaft in die Fächer und natürlich frisch mit der Zange gequetschter Knoblauch. Es gehen natürlich auch kleingeschnittene Zehen aber mit der Zange kann man besser den Knoblauch verteilen und der Geschmack ist intensiver. Das Ganze wird in Alupapier eingewickelt und auf den Grill oder in den Backofen gelegt. Je nach Hitze ist das Baguette in ein paar Minuten fertig und es schmeckt einfach köstlich. Am besten sind die Gerüche die einem entgegenschlagen beim Öffnen der Folie.

Guten Appetit! Ich habe jetzt schon wieder eine Pfütze unter der Zunge.

Wie schon erwähnt, du kannst dein Knoblauchbrot auch selbst machen, das geht dann wahrscheinlich nicht in die Hose. Wenn du aber trotzdem auf das aus der Tiefkühlung zurück greifen möchtest, dann wundert es mich, dass das Innere noch gefroren ist, denn normalerweise hält das ja auch nicht ewig. Ansonsten solltest du das Brot eventuell vorher schon auftauen lassen und dann erst auf den Grill legen. Somit wird das Innere warm und außen ist es noch nicht verbrannt.