AVM (Fritzbox) hat großes vor

vom 04.03.2009, 13:33 Uhr

Jeder hat irgendwo schonmal etwas von der Fritzbox gehört, jener Box, die mittlerweile eine kleine Telefonanlage, einen WLAN Router und vieles mehr in sich vereint, angefangen von einem USB Port zum Anschluss einer weiteren Festplatte oder eines Druckers, auch bei der verschlüsselung war AVM einer der ersten, die den WPA2 Standard umgesetzt haben.

Nun geht AVM weiter, die nächste Fritzboxgeneration soll das ganze weiter ausbauen und noch mehr Features bieten, um weitere externe Geräte überflüssig zu machen.

So sollen als primäre Erkennung die Antennen nach innen wandern, um die äußere Form kompakter zu halten, dabei soll es möglich sein, auch über den DRAFT-N Standard (300MBit) zu surfen, statt einem USB Port sollen nun zwei 2.0 USB Ports vorhanden sein, ebenso soll unter umständen ein Downloadmanager integriert werden, der Daten auf Basis von http, FTP und Bittorrent runterlädt und verwaltet. Ebenso soll die FritzBox 2GB internen Speicher zu bekommen, um gewisse Daten als NAS verwalten zu können (ob dieser Speicher aufrüstbar sein wird, ist noch offen), dieser soll dann für nächtliche Downloads genutzt werden können. Auch über den Einsatz als Bluetooth wird nachgedacht, um die Konnektivität zu erhöhen.

Somit geht die Fritzbox den Weg zur Eierlegenden Wollmilchsau, wie es so schön heißt, denn viel mehr wird man irgendwann nicht mehr unterbringen können. Preise und Erscheinungsdatum stehen noch nicht fest, aber fakt ist, die Box wird sehr interessant.

Wird das für euch eine Option darstellen, diese Box zu kaufen (wenn der Preis stimmt), um die verschiedensten Geräte "auszumisten" oder sagt ihr, so was braucht doch kein Mensch?

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Also ich finde die Features alles in allem sinnvoll, aber ich würde es jetzt nicht von einer revolutionären Änderung sprechen. Die Fritzboxen sind richtig gute Geräte, die AVM konsequent weiterentwickelt.

Draft-N ist sicher sehr wichtig und da immer mehr Endgeräte dies unterstützen werden auch die Router nachziehen müssen. Diese Änderung ist also in einer neuen Generation absolut notwendig. Auch ein zweiter USB-Port ist sehr sinnvoll.

Der Downloadmanager ist eine reine softwaretechnische Änderung. Mit einer modifizieren FritzBox ist dies heute schon kein Problem. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass das modifzieren absolut legal ist, da das Betriebssystem der FritzBox Linux ist und damit Open Source ist. Nur die Teile, die von AVM selbst stammen (zum Beispiel das Webinterface) kann im Normalfall nicht ohne weiteres modifiziert werden. Allerdings ist die Garantiefrage im Falle eines Defektes nicht mehr so leicht zu klären.

Aber auf Seite der Software war AVM schon immer einer der Top-Hersteller: ich kenne keinen anderen Hersteller, der kostenlos Softwareupdates bereitstellt, die die Möglichkeiten des Routers um so viele Features erweitert, dass man schon fast von einem neuen Gerät sprechen kann. Dazu ist die Software sogar richtig ausgereift, mir ist noch kein einziger Bug untergekommen.

Noch einmal zurück zum Downloadmanager: das spart im Zweifelsfall, nachts einen Rechner laufen zu lassen. Wobei man sich natürlich die Frage stellen kann, wer so viel herunterlädt und ob das noch legal ist. Aber es ist schon gut, dass AVM diese Möglichkeit prinzipiell bietet.

Zu den weiteren Änderungen: interner Flashspeicher ist auf jeden Fall sehr praktisch, man spart sich den USB-Stick, falls man nur ein paar kleinere Sachen herunterladen will. Bluetooth wiederum bräuchte ich gar nicht. Ich weiß echt nicht, wofür man das benutzen könnte. Vielleicht um Dateien an ein Handy zu schicken oder einen Drucker per Bluetooth anzubinden? Ich denke das ist eher Spielerei dann.

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