Ursache von Depressionen
Die Ursachen von Depressionen sind vielschichtig – eine davon, so ist man sich mittlerweile ziemlich sicher, liegt wohl im Erbgut.
Forscher der US-Universität Stanford haben nun mehrere Gene auf dem Chromosom 15 ausfindig gemacht, die wohl mit den Depressionen zusammenhängen. Die DNA wird jedoch noch weiter untersucht bzw. ausgewertet, um die mögliche erhöhte Anfälligkeit für Depressionen, die mit den entdeckten Genen zusammenhängt, genauer bestimmen zu können.
Man erhofft sich durch die neuen Erkenntnisse neuartige Therapiemöglichkeiten, um Depressionen zu bekämpfen.
Hallo,
Ursachen für Depressionen gibt es mit Sicherheit einige und die Entstehung von Depressionen wird ja auch fleißig erforscht und es gibt häufig neue Erkenntnisse.
Zum einen mag es durchaus so sein, dass Depressionen auch genetisch bedingt sein können, aber trotzdem glaube ich, dass weitere Faktoren hinzukommen müssen, damit eine Depression ausbricht. Hierzu gehören sicherlich Kindheitserfahrungen. Kinder mit einer schlechten Kindheit, die womöglich noch geschlagen wurden und auch sonst keine Liebe von ihren Eltern erhielten, sind sicherlich anfälliger für solche Erkrankungen.
mfg Gerrit
Ich denke ,dass Depressionen eher ihre Ursache in der Kindheit haben als in den Genen eines Menschen.
Vorfälle in der Kindheit werden von den Opfern oftmals aus dem Bewusstesein verdrängt. Man lebt sein Leben weiter wie zuvor, weiß allerdings innerlich ,dass etwas nich stimmt, nur was weiß man nicht. Diese Art von Depressionen können nur mit Hilfe eines Psychaters behoben werden und nicht mit Tabletten, wie so oft verwendet. Man muss langsam aufarbeiten, was in der Vergangenheit passiert ist und sich mit dem geschehen auseinandersetzen.Nur so können Depressionen verringert werden, evtl. behoben werden
Naja, das Depressionen auch eine genetische Ursache haben können, wie auch andere psychische Erkrankungen, ist ja schon etwas länger bekannt bzw. vermutet worden.
Sehe ich an meiner Familie sehr gut bestätigt - meine Uroma war manisch depressiv und meine Tante leidet fast genau unter den identischen Symptomen, obwohl da nichts mit verpfuschter Kindheit war. Jedoch, wie bei dem ADHS Thread, entscheiden oft vielerlei Lebensumstände darüber, ob diese zum Ausbruch kommt oder nicht.
Beispiel: Kifferei und Schizophrenie - hier haben knapp 0,2 bis 2 %, je nach Studie, auch die Veranlagung, durch Cannabiskonsum eine Schizophrenie erst zu fördern oder zum Ausbruch zu bringen, ähnlich wie manche Menschen sozusagen die geborenen Alkoholiker sind, da hier Alkoholkonsum bestimmte Gene erst austicken lässt. Ist zwar in jedem Fall eine sehr kleine Minderheit, aber es gibt sie.
Ja, Veranlagung ist ein Punkt, den man aber nicht als Auslöser schlechthin darstellen sollte. Ich denke mal, wenn jemand die Veranlagung inne hat für eine Depression, aber eine Bilderbuch Familie hat und auch sonst alles wunderbar läuft, ist das Risiko eine Depression zu bekommen, doch eher niedrig.
Bis man stichfestere Erkenntnisse hat, wird es sicher noch einige Jahre dauern.
mfg Gerrit
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