Generation Porno auf ZDF
Hallo,
am 14 April strahlt ZDF im Rahmen der Reihe namens „37“ die Dokumentation namens „Generation Porno“ aus. Diese Dokumentation befasst sich vor allem mit den Themen Pornoseiten im world wide web sowie die mediale Verwahrlosung der Jugendlichen im Bezug auf Videospiele.
Mit dieser Dokumentation haben Katharina Gugel und Ulf Eberle vor zu zeigen wie Kinder „hartem Sex begegnen“. Außerdem werfen sie die Frage auf, wie Eltern sowie Pädagogen darauf reagieren sollten.
In der Doku wird der fünfzehn-jährige Kristian und die beiden vierzehn-jährigen Alina und Cecile sowie Jakob (13) begleitet. Kristian selbst kennt das Thema Sex nur auf dem Internet, aber die beiden 14-jährigen sprechen hier schon aus Erfahrung. Jakob ist ein Besucher von Pornoseiten und gewalttätigen Computerspielen. Doch Jakobs Mutter ist der Meinung, dass man das Thema Gewalt und Porno nicht trennen kann.
Werde ich mir bei Gelegenheit heute abend angucken, aber ich befürchte das dass bloß wieder so ein Rundumschlag wird, wo alles was Jugendliche am Computer machen verteufelt wird.
Ich mein früher haben sich die Jugendliche zwecks Mangel an Alternativen sich die Sexzeitschriften ihrer Nachbarn aus dem Müll geholt und heute guckt man sich das halt im Internet an. Ich finde da wird ein viel zu großer Wirbel für nichts drum gemacht. Nur weil sich ein 14 jähriger ab und zu oder regelmäßig Hardcore Pornos anschaut bekommt er da noch lange keine psychischen Schäden von oder entwickelt ein gestörtes Verhältnis zum Thema Sex. Man sollte bei dieser Thematik lieber mal die Kirche im Dorf lassen, meine Meinung.
Diese Behauptung, Gewalt und Pornografie seien nicht trennbar, lässt die Sendung schon nach ziemlich populistischem Unsinn klingen. Ich weiß nicht, ob ich sie mir dann mal ansehen werde, aber vielleicht finde ich ja die Zeit dazu.
Ich persönlich denke, die Hauptfrage ist doch, wieso sich Kinder eines bestimmten Alters heute schon für Pornos interessieren. Wäre kein Interesse da, würden sie auch keine sehen. Wie kommen Kinder also dazu, dieses Interesse überhaupt zu finden? Ich meine, in unserer Gesellschaft wird man von allen Seiten mit Sex bombardiert. So ist es kein Wunder, dass dann irgendwann auch Pornografie folgt.
Klar sollte sein, dass Pornografie und Gewaltdarstellungen erst von erwachsenen Menschen gesehen werden sollten. Wenn Eltern es nicht verhindern, dass ihre Kinder sich soetwas regelmäßig ansehen können, dann tragen sie irgendwie eine Mitschuld.
Wawa666 hat geschrieben:Ich persönlich denke, die Hauptfrage ist doch, wieso sich Kinder eines bestimmten Alters heute schon für Pornos interessieren. Wäre kein Interesse da, würden sie auch keine sehen. Wie kommen Kinder also dazu, dieses Interesse überhaupt zu finden? Ich meine, in unserer Gesellschaft wird man von allen Seiten mit Sex bombardiert. So ist es kein Wunder, dass dann irgendwann auch Pornografie folgt.
Naja, ich denke ab einem gewissen Alter ist einfach das Interesse da. Und ich denke mal das 14 da so halt ganz einfach das Einstiegsalter ist. Aber du hast natürlich Recht, sobald man aus der Haustür geht lächeln einen überall Halbnackte Schönheiten an die für irgendeinen Mist werben. Aber daran wird man vermutlich nie etwas ändern können, nur die komplette Schuld immer auf den Computer und das Internet abzuwälzen ist Mist. Allein schon das Wort "mediale Verwahrlosung" find ich da doch sehr fragwürdig.
Hallo,
Es ging mir hier ja nicht um Vierzehnjährige. Klar, dass man in der Pubertät meist auch ein sexuelles Interesse verspürt. Allerdings betrifft das nicht unbedingt Elfjährige oder sogar noch jüngere Kinder. Jedenfalls war es früher noch nicht so. Und so alt bin ich gar nicht. Ich bin jetzt 22 Jahre alt und wenn ich so daran zurückdenke, wie meine Klassenkameraden und ich so mit zehn Jahren waren - da war an Pornos nicht ernsthaft zu denken.
Und doch ist es heute ja schon so, dass viele Kinder in diesem Alter schon sehr viele pornografische Sachen ansehen und sich auch dafür interessieren. Man sieht es ja schon an einigen Foren im Internet, so schon zehnjährige Kinder detaillierte Fragen zu Oralverkehr und Analverkehr stellen, um bei einem Beispiel zu bleiben. Wie kommen Kinder in dem Alter auf solche Ideen?
Na klar, das Problem ist auch ganz klar das es heute wortwörtlich kinderleicht ist an allen möglichen Kram im Internet zu kommen. Das einzige was man wissen muss ist wie man google benutzt. Deshalb ist das Problem auch jetzt erst so am kommen, vor zehn Jahren hatte vielleicht jeder 4te mal einen Computer und Internet hatte vielleicht einer von hundert.
Das hat sich halt rapide geändert, vor allem ist dadurch ein Problem enstanden, dass die "Alten" also die Erwachsenen diesen Trend größtenteils einfach an sich vorbei haben ziehen lassen und die jüngeren alle auf diesen Zug aufgesprungen sind und die Eltern deshalb häufig nicht in der Lage sind zu kontrollieren was die Kleinen da so machen. Ganz einfach weil sie größtenteils gar keine Ahnung haben was mit der kleinen Kiste alles möglich ist.
Du sagst selbst, dass soetwas durch die größere Verbreitung von Internetzugängen kommt. Also ist das doch "mediale Verwahrlosung", oder?
Es ist natürlich klar, dass Ballerspiele oder Internetpornos an sich nicht unbedingt schädlich sind. Gut, natürlich kann man sich darüber auch wieder streiten. Aber ich persönlich bin der Meinung, dass ein geistig gesunder Mensch dadurch nicht verrückt werden wird. Das Problem liegt eben darin, dass, wie du ja auch schon geschrieben hast, die Eltern nicht auf ihre Kinder aufpassen.
Man kann insofern also nicht den Medien selbst die ganze schuld geben, weil die Eltern Schuld sind, wenn sie nicht darauf achten, was ihre Kinder so für Medien konsumieren. Aber irgendwie hängen die Medien halt trotzdem in der ganzen Sache mit drin. Natürlich sind sie nicht schuldig, aber sie sind ungewollt beteiligt.
Ja gut, meine Aritkulation war vielleicht etwas unglücklich gewählt. . Ich meinte dass, wie du jetzt auch schon gesagt hast, niemand der bei klarem Verstand ist und normal "integriert" ist in der Schule, Freundeskreise und sowas wird nie im Leben Amok laufen auch wenn er 2-3 Stunden am Tag Ego-Shooter zockt. Egal wie brutal die Spiele sind. Ebensowenig wird etwas "schlimmes" passieren nur weil er sich einen Hardcorestreifen reinzieht. Es ist ganz einfach interessant weil es sowas gibt. Die moralischen Grenzen haben sich in den letzten Jahren stark verschoben ob das jetzt gut oder schlecht ist lass ich mal dahin gestellt.
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