Haushaltskasse führen

vom 05.09.2008, 05:51 Uhr

Führt ihr eine Haushaltskasse? Ich kann euch das nur empfehlen! Früher kam ich mit dem Geld nie aus und war schon lange vor dem Kontoeingang des Gehalts pleite. Irgendwann habe ich dann in einem Buch (den Titel habe ich leider vergessen) gelesen, wie man sich sein Geld einteilen kann, damit immer genug übrigbleibt.

Und was soll ich sagen: Es funktioniert! Ich teile mir alles genau ein und habe seither keine Probleme mehr. Wichtig ist, dass man nicht das ganze Geld verplant, sondern immer Reserven zurückhält, für unvorhergesehene Ausgaben wie Autoreparatur oder ähnliches. Alle, die Probleme mit dem Einteilen des Geldes haben, sollen es mal probieren – es funktioniert wirklich! Aber natürlich nur, wenn man es diszipliniert betreibt.

» Hundekeks » Beiträge: 229 » Talkpoints: -0,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Zur Haushaltskasse empfehle ich ein dazu gehöriges Kassenbuch zu führen. Damit ist man in der Lage eine ordentlich und realistischen Planung durch zu führen. So hat man beispielsweise eine genaue Übersicht über feste Kosten und auch variable Kosten. Macht man das über einen gewissen Zeitraum, wird man dadurch feststellen das es noch einige Einsparmöglichkeiten gibt.

Die Haushaltskasse muss allerdings präzise geführt werden, weil man sonst die Übersicht schnell verliert. Man sollte auch einen sogenannten Reservebetrag in die Haushaltskasse mit einfließen lassen, damit man auch auf unerwartete Ausgaben reagieren kann.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Wir haben hier nichts Derartiges, und doch gab es noch nie Probleme mit dem Geld. Und das, obwohl das bei uns sehr knapp ist, denn mein Lebensgefährte und ich studieren noch und haben daher kein reguläres Einkommen, wie jemand, der bereits arbeiten gehen würde.

Bei uns ist es einfach so, dass wir wissen, wie viel wir im Monat so zur Verfügung haben. Ich bekomme von meinem Vater noch etwas Taschengeld, außerdem steht uns beiden noch Kindergeld zu. Zudem hat mein Lebensgefährte einen Studienkredit aufgenommen, als er mit dem Studium begonnen hat. Ob das so sinnvoll ist, später erst einmal Schulden abbezahlen zu müssen, wenn man mit dem Studium fertig ist, darüber kann man sich streiten. Tatsache ist aber, dass er ohne diesen Kredit nie sein Studium hätte finanzieren können.

Wir wissen also, wie viel Geld wir im Monat zur Verfüngung haben. Im Kopf kann man dann ja schon einmal die Festkosten abziehen, beispielsweise Miete, Wasser- und Heizkosten und auch eine Internet-Flatrate. Ohne Internet kann man bei uns gar nicht studieren, weil viele Dinge über eine Online-Plattform der Universität ablaufen. Wenn man diese Kosten alle abgezogen hat, hat man ja einen Betrag übrig, der dann für Nahrungsmittel, Kleidung und solche Dinge genutzt werden kann. Da kann man dann grob überschlagen, wieviel Euro das so pro Tag oder pro Woche wären. Man weiß ja gewöhnlich auch, wie viel man so für Nahrungsmittel ausgibt, also kann man den Betrag theoretisch auch schon abziehen. Der Restbetrag ist dann das, was man sonst noch so zur Verfügung hat. Einen Teil davon sollte man ansparen, das ist klar. Aber wenn man sich das alles so ausrechnet, weiß man auf jeden Fall, wie viel man höchstens pro Tag ausgeben darf.

Dieses Verfahren klappt bei uns seit Jahren sehr gut und ohne Probleme.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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