Richter entwickelt Videospiel

vom 13.04.2009, 17:29 Uhr

Hallo,
Greg Mathis ist ein amerikanischer Fernsehrichter und dieser entwickelt nun zusammen mit dem Filmproduzenten namens Matty Rich ein Videospiel. Dieses Game nennt sich dann „Mathis „Detroid“ Street Judge“. Auch weiß man schon, dass das Game dann für die Xbox 360 sowie den PC und die Playstation 3 erscheint.

Das Game soll, laut Richter Mathis, den Jugendlichen die Konsequenzen auf kriminelle Handlungen näher bringen. Laut ihm soll das Game so werden wie „Grand Theft Auto“. Er erklärte auch schon den Unterschied zwischen seinem Game und „Grand Theft Auto“. Er sagte, dass man bei seinem Spiel mit Konsequenzen rechnen muss, wenn man was rechtswidriges anstellt. Er erklärte dies an einem „Beispiel“. Er sagte, dass man für bestimmte Taten, wie im wirklichen Leben, in den Knast kommen kann. Wenn man im virtuellen Knast landet, dann bekommt man sehr viel Respekt auf der Straße, aber die andere Seite des Knast sieht düster aus, denn dort kann man auch vergewaltigt werden.

Wann dieses Game erscheint steht leider noch nicht fest.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ehrlich gesagt klingt das nach einem nicht besonders interessantem Spiel. Was soll da das Spielziel sein? Möglichst wenige "Verbrechen" zu begehen oder möglichst viel "Respekt" zu sammeln? Ich mein manche finden es vielleicht sogar lustig, virtuell vergewaltigt zu werden...

Ich glaube nicht, dass es wirklich lehrreich Konsequenzen von rechtswidrigen Verhalten aufzeigen kann.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Hallo,

Wenn das Spiel qualitativ, und damit meine ich erst einmal nur die rein technischen Aspekte, so werden sollte, wie Grand Theft Auto, dann würde die Entwicklung eine große Menge Geld kosten. Die ganzen Programmierer und Grafiker wollen schließlich auch von etwas leben und kostenlos wird man sie daher wohl kaum bekommen. Hat dieser Fernsehrichter so ein Budget zur Verfügung? Ich glaube nicht dran und meine, dass sein Spiel daher wohl eher etwas veraltet und simpel aussehen wird. Ob man damit Spieler ansprechen kann, wo viele doch sehr viel Wert auf den grafischen Aspekt legen?

Abgesehen davon erkenne ich auch kein wirkliches Spielziel. Das, was soweit darüber schon bekannt ist, finde ich aber auch ein wenig kritisch. Wenn man allein an die Vergewaltigungsszenen denkt, wird das Spiel wohl außerdem keine Freigabe für Minderjährige bekommen. Und Volljährige muss man wohl kaum mehr darüber aufklären, dass Straftaten juristische Folgen haben.

Außerdem wird der Anschein erweckt, dass Vergewaltigung eine legitime Bestrafungsmethode sei. Das finde ich schon sehr schlimm. Eigentlich sollte man doch wohl klarstellen, dass Vergewaltigung, ob im Gefängnis oder wo auch immer, eine schlimme und strafbare Tat ist. Und diese dann also nicht auch noch als Mittel verwenden, Menschen zu bedrohen, damit sie keine kriminellen Handlungen durchführen.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Bleibt abzuwarten ob im fertigen Spiel dann auch alles so umgesetzt wurde. Ein Spiel mit einem Inhalt würde schon sehr viele Gamer ansprechen und es ist dann nicht nur ein Ballerspiel. Ich finde Aufklärung ist immer noch die einfachste und effektivste Variante, um in der Vorbeugung von möglichen Straftaten aktiv zu werden.

Wen beide Komponenten Spielspass und Wissensvermittlung in einem Spiel gut kombiniert werden, kann das Spiel schon erfolgreich sich verkaufen lassen. Der Spieleentwickler weiß außerdem worüber er spricht, denn er ist vom Fach. Die meisten Jugendlichen machen sich bei begangenen Straftaten keine Gedanken über rechtliche Konsequenzen. Vielleicht bietet dieses Spiel Gedankenimpulse und bietet auch gewisse Denkansätze dazu.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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