Brunnen schlagen oder Regenwassertank?

vom 13.04.2009, 09:57 Uhr

Hallo,

wie ihr sicher ein einigen Beiträge von mir gelesen habt, wollen mein Mann und ich ein Haus bauen. Wir versuchen schon einmal vorab alle Kosten so weit als möglich abzuklären und sind nun auf eine weitere Frage gestoßen:

Unser Grundstück hat noch keinen Brunnen. Wir wollen den Garten aber eigentlich gerne mit Brunnen- oder Regenwasser gießen. Einerseits weil dies laufende Kosten spart und natürlich auch das wertvolle Trinkwasser spart.

Wir wissen zwar, dass das Schlagen eines Brunnens teurer ist als ein Erdtank, mit dem das Regenwasser aufgefangen wird. Stellen uns aber nun die Frage wie groß der Regenwassertank sein muss, damit wir unseren Garten auch wirklich jeden Tag gießen können. Denn wenn uns dann häufig das Wasser zum Gießen des Gartens fehlt und wir auf Trinkwasser zurückgreifen müssen, wäre doch ein Brunnen schlauer.

Habt ihr Erfahrungen mit Erdtanks zum Auffangen des Regenwassers? Oder wisst ihr wie teuer das Schlagen eines Brunnens (Grundwasser steht bei 8 bis 9 Metern) ist?

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich stelle mal die Gegenfrage. Dürftet ihr überhaupt einen Brunnen schlagen, denn das sollte dringend geklärt werden. Es gibt (leider) auch für ein solches Bauvorhaben Bestimmungen und Regeln, die leider zu befolgen sind, leider ist das ganze auch wieder mit Kosten verbunden (und gegebenenfalls auch weiteren monatlichen laufenden Kosten), die man unbedingt einkalkulieren sollte.

Und wenn meine Erinnerungen mich nicht trügen, ist es nach wie vor sinnvoller (und vor allem günstiger), wenn man sich zwar einen Regentank aufstellt, aber im Sommer auf das ganz normale Leitungswasser zurückgreift (1000 Liter kosten im Schnitt um die 12 EUR, das wären mal eben 100 grüne Gieskannen zu 10 Litern ;) ), das kommt euch sicherlich deutlich günstiger, als wenn ihr erstmal einen Brunnen schlagt (die zweiten Kosten), vorher die Genehmigung einholt (sehr hohe Kosten) und zu guter Letzt immer wieder pro Monat einen Abschlag an die Gemeinde/Kommune zahlt, denn das ist das ganze, was sehr stark ins Geld geht und wenn man das ganze gegenrechtnet, lohnt sich eine solche Investition, wenn überhaupt erst nach 40 Jahren (Instandhaltungskosten sollte man nicht vergessen).

Einzige Ausnahme, ihr habt eine Wiese, die sich über mehrere 100 Meter erstreckt, dann habe ich nichts gesagt ;).

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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