Was alles so im Haushalt schief laufen kann

Ich bin doch echt der größte Schussel überhaupt! Gestern ist mir wieder etwas passiert, das wohl nur mir passieren kann. Ich hatte meinen Waschtag, stopfte die entsprechende Wäsche in die Waschmaschine und wollte eigentlich mit 40 Grad waschen. In der Zwischenzeit ging ich in die Küche und bereitet das Essen zu.

Als ich später einen Blick auf die Waschmaschine warf, traf mich fast der Schlag: Die Waschmaschine war auf 95 Grad eingestellt! Das Ergebnis könnt ihr euch denken - seither achte ich noch mehr darauf, das richtige Programm eingestellt zu haben. Das war aber bei weitem nicht das erste Missgeschick dieser Art. Einmal erwischte ich die falsche Flasche und füllte statt Klarspüler Geschirrspülmittel in den Geschirrspüler ein! Das war ein Spaß.

Was sind so eure Missgeschicke des Alltags? Lasst mich mit euch lachen!

Was im Haushalt schief gehen kann ist für mich entweder mit Schmerzen, unnötigen Geldausgaben oder mit aufwändigen Reparaturen und Reinigungsarbeiten verbunden, so richtig lachen kann ich deshalb nicht darüber. Wenn ich an das Feuerwerk in der Mikrowelle denke weil die Kaffeetasse eine Goldauflage hatte (hatte!), die verschmorte Rührschüssel meiner Frau weil ich den falschen Knopf am Herd aufgedreht habe oder das zu Kohle reduzierte Sauerkraut kann ich mir wirklich Lustigeres vorstellen. Auch der offene Mixer bei der Gaspachoherstellung und die tiefe Fleischwunde beim Schneiden von Tiefgefrorenem war nicht wirklich lustig.

Es fehlt eigentlich noch die Fehlbedienung der Waschmaschine, damit kann ich leider nicht aufwarten da ich zum Umgang damit noch nicht befähigt wurde und nur für kleinere Handreichungen wie dem morgendlichen Anstellen herangezogen werde.

Habe neulich Abend Kartoffelsalat gemacht und als ich fertig war wollte ich alles wieder wegstellen und laufe mit der Olivenölflasche sowie der Kaffeesahne zum Schrank. Als ich das Öl in den Schrank stellen wollte rutscht mir die Flasche weg und knallt mir beim runterfliegen auf die Hand mit der Kaffeesahne – die ich dann auch losließ.

Ja das Ende vom Lied, zu meinen Füssen eine große Lache Olivenöl, die Flasche war neu, obendrauf eine Flasche Kondensmilch auch neu und alles schön verziert mit Scherben. Das ganze Gebräu lief natürlich sofort unter der Küchentür durch und auf den Flurteppich sowie unter den Sichtschutz unserer Küche unter den Kühlschrank.

Na ja haben dann die Küche auseinander gebaut und wie man das so macht bei einer Ölkatastrophe haben wir aus Küchenrolle einen Schutzwall errichtet, dass sich das Zeug nicht weiter ausbreiten konnte. Das ganze aufzuwischen und den schmierigen Film wegzubekommen hat über eine Stunde gedauert. Aber was soll´s man hat ja am späten Abend nichts besseres zu tun. Und warum? Weil ich mit meinen Gedanken wo anders war.

Grossere Katastrophen sind mir da bisher erspart geblieben. Ich habs noch nicht geschafft meine Wäsche versehentlich zu kochen oder das ich mir die halbe Küche abbauen musste. Allerdings hab ich auch schon den einen oder anderen Teller in Scherben entsorgen dürfen. Vor zwei Wochen ist mir nur fast das Essen angebrannt.

Ich war fix am Briefkasten als die Tochter einer Bekannten kam um Werbung zu verteilen. Da mein Schwiegervater erst am Vortag verstorben war, kamen halt die üblichen Beileidsbekundungen und wir waren dann ins quatschen gekommen. Zum Glück konnte ich das Essen noch retten und es hat auch niemand zu Hause was mitbekommen von dem kleinen Maleur.

Ansonsten hab ich eigentlich nur solche kleinen Unfälle, wo man sich mal verbrennt oder in den Finger ritzt. Was aber nicht wirklich schlimm ist, da es sich nur um wirklich kleine Dinge handelt.

Das, was bei uns ab und an schon passiert ist war oft leider auch nicht so zum lachen. einmal vergaß mein Bruder das Dachfenster zu schließen und als ich dann ein Stockwerk tiefer gerade gegangen bin, kam dich vor mir ein Teil der Decke runter, weil es in Strömen geregnet hatte.

Ein anderes mal hat unser gesamtes Badezimmer unter Wasser gestanden, weil wir eine alte Waschmachine hatte und diese ausgelaufen ist.

Was ich lustig fand war zum Beispiel, als ich mein Kaninchen ins Wohnzimmer setzte und dort vergessen hatte. Als es mir nach dem Geschirrwaschen und Küche aufräumen einfiel lief ich geschockt ins Wohnzimmer und erwartete das Schlimmset, weil er die ganze Zeit alleine mit unserem Hund war, ein ganz großer Kuschelbär. Weil mir schoneinmal ein Kaninchen von einem Hund kaputtgebissen wurde, war ich also schon ziemlich in Panik. Doch was ich dann sah ließ mich laut loslachen. Mein Kaninchen saß zitternd und klatschnass im Wohnzimmer, während mein Hund über ihm stand und ihn von oben bis unten abschlabberte.

Wirklich schlimme Sachen sind bei uns im Haushalt noch nicht passiert. Aber einige Unfälle gab es natürlich schon. Die meisten waren aber mit Lappen und Putzmittel wieder zu beseitigen.

Einmal stand unser komplettes Badezimmer unter Wasser, weil der Abwasserschlauch nicht richtig eingesteckt war, aber dass hat meine Frau glücklicherweise bemerkt bevor das Wasser sich in der restlichen Wohnung verteilt hat.

Letzte Woche habe ich Tomatensoße gekocht, ich wollte sie gerade zum Servieren in eine Schüssel umgießen als mir der Topf aus der Hand rutscht und sich die kochend heiße Soße nicht nur auf dem Küchenboden, sondern auch noch auf meinem nackten Bein verteilt hat.

Vor kurzem hat meine Frau Sachen im Kühlschrank eingeräumt und dabei rutschte ihr ein Gurkenglas aus der Hand, dieses Glas zertrümmerte dann die Glasablage im Kühlschrank bevor es selbst in 1000 Teile zersprang. Ein herrlicher Essigduft durchzog daraufhin unsere Wohnung und ich konnte am nächsten Tag loswetzen und eine neue Platte besorgen. Die ist jetzt aus Plexiglas und hoffentlich haltbarer!

Das mit der Waschmaschine ist mir auch schon passiert. Allerdings ohne Folgen. Mich hat damals mehr geärgert, das ein Waschgang mit 90 Grad ja im Stromverbrauch wesentlich teuerer ist, als ein Waschgang auf 30 Grad. Aber ich habe mir dann angewöhnt, wenn ich auf 60 Grad oder auf 90 Grad wasche, die Maschine, sobald ich sie ausräume, auf 30 Grad runterzudrehen. Das klappt auch wunderbar.

Meine "Spezialität" ist eher das den Herd anlassen. Vor Jahren backte ich Sonntags Plätzchen. Mehrere Sorten und die meisten mit Zimt. In der Küche habe ich grundsätzlich keine Heizung an und die Plätzchen standen auch noch so in der Küche rum. Offen, noch nicht in Dosen verpackt. Abends habe ich mir dann was gekocht. Am nächsten Tag musste ich Arbeiten. Ich kam dann Heim und beim Öffnen der Wohnungstür dachte ich nur, WOW hier riecht es aber extrem nach Zimt. Das kannte ich sonst nicht, denn so extrem riecht Zimt an sich nur im Warmen. Des Rätselslösung war, das ich vergessen hatte den Herd abzustellen. Den hatte ich beim Kochen zwar niedriger gedreht ( was wohl auch mein Glück war), aber nicht abgedreht. Die Herdplatte glühte auch schon feuerrot. Zum Glück ist nicht mehr passiert. So Sachen sind mir noch öfters passiert und ich habe versucht mir anzugewöhnen, das ich wenn ich Nachts ins Bett gehe, einen Blick auf den Herd zu werfen, ob da noch das rote Lämpchen brennt.

Ach ja Bügeleisen nicht ausstecken oder die Heissklebepistole nicht abziehen ist mir auch schon passiert.

Und noch so ein absolutes "Highlight" ist mein Gefrierfach. Ich habe eine Kühl- Gefrierkombination. Die Tür vom Gefrierschrank schliesst aber nicht immer richtig. So oft gehe ich da aber nun mal nicht dran. Da passiert es dann schon mal, das die Tür mal wieder tagelang nicht richtig geschlossen war. Und das ist ärgerlich.

In meinem eigenen Haushalt gab es bisher fast nur schmerzhafte Missgeschicke. Ich werde jetzt wahrscheinlich wie der letzte Tollpatsch dastehen, aber ich bleibe regelmäßig mit der kleinen Zehe an irgendwelchen Kanten hängen und im Bad bin ich auch schon mehrfach ausgerutscht, weil die Anti-Rutsch-Matten auf dem Untergrund irgendwie immer mitrutschen.

Dafür geht hier sonst recht wenig schief. Selbst Essen ist uns noch nie so wirklich angebrannt. Dafür ist hier mal die Spülmaschine ausgelaufen, weil der Ablauf sich verstopft hatte. Das Wasser lief schon bis ins Wohnzimmer. :/ Glücklicherweise ließ sich das mit der Hilfe vieler Handtücher aber wieder aufsaugen. Einen bleibenden Wasserschaden gab es dabei zum Glück nicht. In wenigen Tagen war das Problem wieder beseitigt.

Ich erinnere mich aber noch gut daran, dass ich mal mit meiner Mutter in ihrem Wohnzimmer saß und wir Karten spielten. In der Küche kochte gerade etwas. Daran erinnerten wir uns erst wieder, als dicke schwarze Rauchschwaden ins Zimmer zogen. Schlimmeres ist nicht passiert, aber an dem Tag gab es dann doch etwas Anderes zu essen und wir haben uns vorgenommen, beim Kochen das nächste Mal nicht die Zeit duch Nebenbeschäftigungen zu vergessen.

Also dabei hab ich hier wohl den Vogel abgeschossen. Ich hab schonma unsere Küche in Brand gesteckt Damals habe ich noch bei meinen Eltern gewohnt. Meine Mutter war in der Badewanne und ich wollte Nudeln kochen. Am Rand des Cerankochfeldes, bzw ein kleines Stückchen drauf stand eine Packung Eier (weiß der Geier was das da gemacht hat).

Ich stell also einen Topf mit Wasser auf den Herd, dreh die (FALSCHE) Herdplatte auf und geh aus der Küche. Nach einem lauten "Plopp" bin ich in die Küche. Das waren dann die Eier die geplatzt sind, da schon die komplette Packung gelodert hat und gerade ein paar Flammen dabei waren auf die Kabel der Dunstabzugshaube überzugreifen. Die Friteuse die daneben stand habe ich schnell weggeschoben, ansonsten wäre die Sache noch schlimmer ausgegangen. Ich rief also panisch nach meiner Mutter, die aus der Wanne gesprungen ist und mit einem Handtuch das Feuer gelöscht hat.

Wir hatten derzeit eine Arbeitsplatte und eine Rückwand im gleichen Design. Das war so schwarz-weiß gemustert, so granit-ähnlich. da sah man nun natürlich eine verrußte Stelle. Um die Spuren zu vertuschen und damit wir meinem Vater nichts sagen mussten besorgten wir (natürlich von meinem Taschengeld) eine neue Friteuse des gleichen Modells und ein Spray, welches das Muster unserer Arbeitsplatte hatte und machten quasi eine neue Küche. Mein Vater weiß bis heute nichts von der Geschichte.

Als ich dann alleine gewohnt habe, hab ich die Wäsche gewaschen und in die rotwäsche ist mir ein hellgelber Body von meinem Sohn geraten. Am Ende war er natürlich rosa. Mir hat die Farbe gefallen, aber weder war sie gewollt noch passend für einen kleinen Jungen

Wenn man das so liest dann fragt man sich wirklich wie ich in einem Haushalt klar komme. Aber das waren nur so kleine Ausrutscher, eiiigentlich bin ich gar nicht so chaotisch .

Meine Mama hat es mal gut gemeint mit mir als ich schwanger war und mir Erdbeeren mit Zucker gemacht. Zumindest dachte sie es. Nur hat sie leider statt der Zuckerdose die Salzdose erwischt. So sehr lecker waren die Erdbeeren dann nicht