Achtung, Container des Roten Kreuzes nur gekauft!

vom 31.03.2009, 10:03 Uhr

Hallo

Neulich habe ich mal einen Bericht im Fernsehen gesehen, dass die Klamotten, die man in den Altkleidercontainer schmeißt gar nicht an Kinder gehen! Wenn man etwas zum Beispiel in den Container vom Roten Kreuz wirft, landet das nicht bei Notdürftigen, die Container sind nur gekauft, 800€ kostet das, dass man den Namen des Roten Kreuzes dort stehen haben darf! In echt gehören die Container Unternehmern, die Klamotten aus den Container hohlen oder auch Schuhen, dann lassen sie sie von 1€ -Kräften aussortieren und die brauchbaren Klamotten waschen sie dann und verkaufen sie für ein 1€!

Rotes Kreuz? In diesen Container ist meist mehr drinnen, da viele denken, das wird gespendet, an arme Kinder oder so. Aber das stimmt ja eben nicht!

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» activa » Beiträge: 130 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wohin mit wirklich alter Kleidung? Beitrag von mich!

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Hallo,

also ich kenne das jetzt nur aus unserer Gegend, dort werden die Rote Kreuz- Container von Mitarbeiten des Roten Kreuzes gelehrt. Diese bringen die Kleidungsstücke dann in eine große Halle wo alles sortiert wird, da leider auch immer viel Müll dort hineingeworfen wird...

Alles was soweit okay ist und tragbar ist wird gereinigt und anschließend von Fachkräften mit einem fairen Preis versehen. Diese Kleidungsstücke kommen dann in eine sogenannte Kleiderkammer. Diese Kleiderkammern werden regelmäßig geöffnet und es können dort Leute aus sozialschwachen Familien gute Kleidungsstücke zu einem geringen Preis erwerben. Allerdings benötigen sie einen bestimmten Schein, der quasi beweist, dass sie "hilfsbedürftig" sind. Mit den Einnahmen werden dann letztlich die Arbeiter bezahlt.

Also zumindest bei uns kommt es dort hin, wo es hin soll.

» menja » Beiträge: 152 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich kenne das auch, dass der Container ein dickes rotes Kreuz draufhat und wenn man genauer hinschaut, findet man irgendwo an der Seite noch ein kleines Etikett, wo der eigentliche Betreiber draufsteht. Der natuerlich ueberhaupt nichts mehr mit dem Roten Kreuz zu tun hat.

Frueher hab ich auch alles bedenkenlos in den Container geworfen, aber mittlerweile mache ich das aus genau diesem Grund nicht mehr, sondern nutze die regelmaessig durchgefuehrten Altkleidersammlungen.

Bei uns werden alle paar Wochen per Postwurfsendung Altkleidersammlungen angekuendigt, z.B. vom Malteser Hilfsdienst, vom Kinderhilfswerk oder auch vom Roten Kreuz. Die lese ich mir auch immer gut durch, und wenn es wirklich eine wohltaetige Organisation ist, lege ich meine Altkleider mit dem Zettel zur Abholung raus. Das ist auch viel praktischer als die Sachen bis zum naechsten Container schleppen zu muessen.

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» misspider » Beiträge: 1964 » Talkpoints: 6,69 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich weiß schon, warum ich mich dagegen sträube, gut erhaltene Sachen in den Alt-Kleider-Container zu werfen. Die Kleidung, die ich bei uns ausrangiere, verkaufe ich für sehr kleines Geld weiter. Was nicht mehr ganz so toll ist, dennoch aber für den Spielplatz taugt, verschenke ich. So weiß ich, daß es im Lande bleibt und die Leute es bekommen, die es auch wirklich brauchen.

Von den Machenschaften um die Rote-Kreuz-Container habe ich schon oft gehört. Ob es nun wirklich wahr ist, wage ich nicht zu beurteilen.

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» merlinda » Beiträge: 530 » Talkpoints: 0,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich finde es echt schade, dass das Rote Kreuz das ja eigentlich als zuverlässig und beliebt gilt, seinen Namen so in den Dreck zieht. Vor allem, da es viele Hilfsbedürftige gibt, die es echt notwendig haben billig Kleider zu kriegen, da sie entweder Sozialhilfe kriegen oder Asylanten sind.

Ich hoffe, das durch solche Fernsehbeiträge das Rote Kreuz wachgerüttelt wird und über die Konsequenzen die so etwas haben kann, zum Beispiel das die Leute dem Roten Kreuz weniger Spenden, oder das dem Roten Kreuz Dinge unterstellt werden die gar nicht stimmen und der Ruf dieser Organisation geschädigt wird.

Am besten ist es, wenn man auf Nummer sicher geht und beim Roten Kreuz selbst telefonisch nachfragt, was mit den Kleidern passiert, oder man die Kleider beim Roten Kreuz selbst persönlich abgeben kann. Den meistens unterhält das Rote Kreuz meist Kleiderkammern, in denen man die Kleider denke ich auch abgeben kann.

» Nabilianer » Beiträge: 78 » Talkpoints: 3,04 »


Diese Nachricht finde ich ja mal echt schockierend! Das denkt man, man tut etwas gutes weil man an das Rote Kreuz spendet und dann stopft man seine Sachen nur einem Unternehmer in die Tasche, der damit gutes Geld verdient.

Da fragt man sich schon, ob es überhaupt noch was gibt, was man nicht für Geld kaufen kann heutzutage. Das die Klamotten von 1 EUR Jobbern aussortiert werden, finde ich dann aber seltsam, weil eigentlich nur gemeinnützige Unternehmen 1 EUR Jobber beschäftigen dürfen und keine normalen Unternehmer.

Das die Sachen die man in diesen Containern spendet verkauft werden und nicht verschenkt, hatte ich allerdings schon mal gehört. Fand ich damals schon eine riesen Schweinerei das die bei den ärmsten der Armen noch Geld machen mit Sachen, die die Leute ihnen eigentlich kostenlos gegeben haben, um den Armen zu helfen. Und das der Preis nur 1 EUR je Stück beträgt glaube ich nicht, das wäre ja noch relativ sozial, den 1 EUR ist ja echt nicht viel.

Habe gehört das die teilweise wie Gebrauchtkleidung verkauft werden, zwar immer noch billiger als im normalen Kleidungsshop, allerdings auch nicht so billig, dass man von Spenden sprechen könnte. Ne echte Art von Betrug an den Spendern und Abzocke an den Empfängern. So empfinde ich das zumindest, weil man ja eigentlich denkt man tut was soziales wenn man dort was in den Container rein wirft.

» thefuture2 » Beiträge: 60 » Talkpoints: 0,16 »



Sofern ich weiß, ist es bei vielen Altkleidersammlern, wie beispielsweise Humana, so, dass die Kleidung, die noch gut genug zum Verkauf ist, in jedem Fall verkauft wird. Ich nehme an, beim Roten Kreuz ist es nicht anders. Was denkt ihr denn, wird in den Humana-Läden, die es in größeren Städten gibt, sonst verkauft? ;) Das sind die Sachen, die Menschen kostenlos in Altkleiderbehälter geworfen haben. Die werden gereinigt und dann verkauft. Die Erlöse aus den Verkäufen sollen dann aber für Hilfsprojekte verwendet werden, wenn diese Behauptung stimmt. Nur die Kleidung, die als zu schlecht erhalten für den Verkauf in Deutschland gilt, wird direkt an Hilfsbedürftige abgegeben. Denen soll man es scheinbar zumuten können, in völlig kaputter Kleidung herumzulaufen.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich finde sowas empörend und unakzeptabel, dass man Namen benutzt, die in den Dreck gezogen werden. Sowas sollte verboten werden, da Leute denken, wenn sie solche Container sehen, dass die Altkleidung für das Rote Kreuz gespendet werden, aber geheim gehalten wird, dass es um ein Unternehmen handelt, die nur den Namen auf dem Container beschriftet hat.

Besonders finde ich es schlimm, dass die Unternehmen die verwendbaren Kleidungen auch noch verkauft. Spender denken, dass sie ihre heraus gewachsenen Kleidungen den Bedürftigen geholfen haben, aber fest steht, dass die Unternehmen das Geld kassieren.

Vor paar Monaten war bei uns auch ein Container für Altkleidung, aber leider hatte ich nicht so sehr darauf geachtet. Ich weiß nicht einmal, ob da ein Rotes Kreuz stand. Jetzt weiß ich aber, dass ich wirklich darauf achten muss, denn immer wenn ich Container für Altkleidung sehe, dachte ich, dass die Klamotten gespendet werden würden.

» GuiTeddy » Beiträge: 163 » Talkpoints: 5,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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