16-Jähriger versprüht Reizgas in Schule

In der Gemeinde Kirchzarten im Schwarzwald wurden am gestrigen Donnerstag mehr als 70 Schüler durch Reizgas verletzt, rund 20 Rettungswagen waren im Einsatz, um 40 Kinder direkt im Gebäude und 32 Schüler in einer Klinik zu behandeln. Durch das Gas wurden Augen, Schleimhäute und Atemwege in Mitleidenschaft gezogen werden, auch Hautausschlag trat bei einigen Schülern auf, die mit dem Reizgas in Kontakt gekommen waren. Es wird vermutet, dass ein 16-jähriger Junge das Reizgas freigesetzt hat. Die Schulleitung vermeldete: 'Höchstwahrscheinlich war das Ganze als Scherz gedacht, der gründlich nach hinten losgegangen ist'.

Lg, Tauraxx

Hallo!

Ich verstehe nicht so recht, warum ein 16-jähriger davon ausgeht, dass man mit Reizgas einfach nur einen Scherz machen kann. Was soll denn daran lustig sein? Hoffentlich erholen sich alle Schüler schnell von den Gasen und hoffentlich lernt der 16-jährige Junge auch, dass es bestimmt weitaus sinnvollere Dinge gibt, um einen Scherz zu machen, als mit Reizgas herum zu sprühen.

Viele Grüße

Ich weiß auch nicht.
Sowas kann man eigentlich gar nicht als Scherz meinen , der normale Menschenverstand sollte einem schon sagen das sowas nicht lustig sein kann.
Was wurde aus dem Jungen? Wahrscheinlich wurde er verwarnt und das Gas wurd ihm weggenommen und mit viel Pech wird er noch Sozialstunden machen müssen oder kann man das schon als Körperverletzung werten?

Meiner Meinung nach handelt es sich bei diesem "Scherz" um eine gefährliche Körper in 72 Fällen, die wohl nicht nur eine Verwarnung nach sich ziehen wird. Für diesen Jungen wird es wohl aller Voraussicht nach einen Jugendarrest oder sogar eine Jugendstrafe geben, und möglicherweise wird das Ganze auch eine Schulverweis nach sich ziehen.

Für mich ist es auch völlig unverständlich, wie man mit Reizgas einen Scherz machen will! Dieser Jugendliche hat ja die Gesundheit anderer Menschen auf´s Spiel gesetzt und total unüberlegt gehandelt... Naja, jetzt wird er sehen, was er davon hat...

Gruß,
yakumo

Ich möchte den Jungen in keinster Weise in Schutz nehemen, aber in meinem Freundeskreis passierte einmal etwas ähnliches, da wollten auch Jugendliche testen, ob das Reizgas tatsächlich so gefährlich sei. Dabei wurde aber nur in die Richtung einer Freundin gesprüht, der dann "nur" für eine Stunde die Augen tränten.
Von daher kann ich mir gut vorstellen, dass der Bengel sich gar nicht bewusst war, was für Auswirkungen sein Handeln haben könnte.

Trotzdem, 72 behandlungsbedürftige Schüler, das war eindeutig schon kein Scherz mehr!