Katze: Ernährung, aber richtig
Wie sieht eigentlich die ideale Ernährung für Katzen aus? Bei Hunden soll man ja ab und an ein Ei ins Futter geben, um für glänzendes Fell zu sorgen. Ist das bei Katzen ähnlich?
Worauf muss ich besonders achten? Oder reicht das herkömmliche Futter, das ich im Handel finde, aus, um meine Katze vollwertig und gesund zu ernähren? Ich habe auch schon einmal von Katzengras gehört. Sollte ich das meiner Katze anbieten? Und wenn ja, wie oft braucht sie das? Bisher habe ich noch recht wenig Erfahrungen mit Katzen, deshalb die vielen Fragen.
Es ist ähnlich wie bei Hunden, denn du solltest auch auf einen möglichst hohen Fleischanteil im Futter achten. Ich füttere meinen Katzen überwiegen Trockenfutter, aber sie bekommen auch regelmäßig etwas Nassfutter dazu. Ich finde diese Art der Ernährung am besten. Aber das muss wohl jeder Katzenhalter für sich entscheiden. Allerdings solltest du auch darauf achten, dass in dem Futter Taurin enthalten ist.
Das brauchen Katzen und sie können es nicht selbst produzieren. Das ist ungefähr wie bei Meerschweinchen, die kein Vitamin C herstellen können und es auch zu gefüttert bekommen müssen. Natürlich kannst du deine Katze auch barfen. Das ist die Rohfütterung, die man eher vom Hund kennt. Aber man kann auch seine Katzen durchaus so füttern. es gibt diverse Bücher über das barfen.
Katzengras können deine Katzen fressen, aber sie brauchen es nicht zwingend. Meistens übergeben sich Katzen auch nach dem Fressen von Katzengras. Es erleichtert ihnen das Verdauen von geschluckten Haaren. Als Unterstützung könntest du deiner Katze auch Maltpaste geben, die macht ungefähr das Gleiche.
Ich habe mich selbst mit dem Thema Katzenernährung ausgiebig befasst, da seit einem halben Jahr ein Kater mit Futtermittelunverträglichkeit zu unserer Familie gehört. Das äusserte sich in Erbrechen und starkem Durchfall. Ausserdem möchte ich meine drei Schmusetiger gesund ernähren. Also, barfen, wie schon erwähnt ist natürlich ideal aber doch recht aufwendig und viele Katzen brauchen viel Zeit, um sich an rohes Fleisch zu gewöhnen.
Ich füttere seit einiger Zeit das Trockenfutter von Orijen. Dieses Futter hat einen Fleischanteil von 75% und 25% Früchte und Gemüse und enthält kein Getreide. Das Futter gibt es in zwei Sorten, Huhn und Fisch. Es ist aber nur über das Internet bestellbar, da es aus Kanada importiert wird. Guck doch mal auf die Homepage, die haben dort Angebote zum probieren.
Als Feuchtfutter empfehle ich dir Carny von Animonda, gibt es im Zoofachhandel. Meine Katzen haben dieses Futter sofort angenommen und mein Katerchen hatte drei Tage später keinen Durchfall/Erbrechen mehr, freu freu. Getreide ist ein billiger Sattmachen der Futtermittelindustrie und hat in Katzenfutter nichts zu suchen! Viele Katzen reagieren darauf mit Durchfall und Erbrechen. Ebenso Konservierungsstoffe, Zucker und andere Lockstoffe sollten in keinem Katzenfutter vertreten sein!
Du musst somit darauf achten, dass das Futter arm an Kohlenhydraten und reich an Proteinen ist und kein Getreide und Zucker enthält. Je höher der Fleischanteil, desto besser ist das Futter! Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen und du musst nicht wie ich wochenlang durch Zoogeschäfte rennen und dich beraten lassen.
Barfen kann man aus meiner Sicht nicht uneingeschränkt empfehlen, da es doch ser kompliziert ist und einiges an know how verlangt. Eine Katze kann man mit Fertigfutter heute gesund ernähren, da dieses Futter inzwischen sehr gut auf den Bedarf von Katzen abgestimmt ist. Das gilt sowohl für Trocken- wie auch für Nassfutter.
Insbesondere bei der Verwendung von Trockenfutter sollte man aber unbedingt darauf achten, dass die Katze genügend trinkt. Am besten stellt man mehrere unterschiedliche Trinkmöglichkeiten auf, da in diesem Bereich jede Katze ihre eigenen Präferenzen hat (Wassernapf, Zimmerbrunnen, etc.). Das Wasser sollte aber nicht direkt neben dem Futternapf stehen. (Man trinkt nicht dort, wo man seine Beute frisst.)
Die Futtermarken haben natürlich unterschiedliche Qualität. Auch ich würde darauf achten, dass der Fleischanteil hoch ist, also bei der Aufzählung der Inhaltsstoffe an erster Stelle steht. Man kann natürlich auch sowohl Trocken- wie auch Nassfutter füttern. Viele gehen dann davon aus, dass es vor allem beim Trockenfutter wichtig ist, ein "gutes" Futter zu verwenden. Bei Trockenfutter gibt es dann auch sehr große Preisunterschiede.
Diese "schrumpfen" aber deutlich zusammen, wenn man vom Trockenfutter Großpackungen kauft, also beispielsweise 5 oder 7,5 kg-Packungen. Dann kostet eine Mengeneinheit Trockenfutter oftmals nur noch ein Drittel gegenüber der Kleinpackung. Bei dunkler, kühler und trockener Lagerung kann man so eine Großpackung auch bedenkenlos ein halbes bis ein Jahr verwenden. Natürlich sollte man vor dem Kauf der Großpackung aber testen, ob der Mieze das Futter auch schmeckt und ob sie es verträgt.
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