Drahtlos Strom!

vom 12.06.2007, 19:25 Uhr

Drahtlos Strom, klingt sehr interessant. Wäre sicher sehr praktisch. Kann aber bestimmt noch sehr lange dauern, bis jeder Privathaushalt sowas besitzt. Natürlich stellt sich die Frage, wie sicher ist drahtloser Strom? Kann er wie WLAN geschützt werden? Dann wär es sicher möglich den zu hacken un so weiter. Es muss noch reichlich geforscht werden und entwickelt um sowas auf den Markt zu bringen. Eigentlich eine ganz gute Idee, wenn das Prinzip perfektioniert wird.

» Unique » Beiträge: 22 » Talkpoints: 0,42 »



1) Schau die mal die Seiten hier vorher an. ;)

2) Damit das Konzept marktreif wird, muss es nur noch in eine handliche Form gebracht werden. Wie in dem Artikel schon steht, sind die derzeitigen Geräte einfach zu groß für den Markt. Man muss diese in eine kleinere Form kriegen und handlich für den Normalverbraucher gestalten.

» Brebbi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Das hört sich echt interessant an, wahrscheinlich wird es aber noch eine ganze Weile dauern bis die ersten Geräte damit raus kommen, aber diese Technik würde echt viele Vorteile mit sich bringen. Wer ist nicht schon mal beim arbeiten im Kabel hängen geblieben, oder hat beim Rasen mähen aus versehen das Kabel durch geschnitten. Ein Problem und ein Nachteil ist, dass jeder der in dem Empfangsbereich ist mit einem Empfänger Strom von dir klauen kann.

» exfree » Beiträge: 190 » Talkpoints: 12,69 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Die Forschungsgeschichte zu diesem Thema ist schon sehr alt. Die Idee Strom ohne Kabel zu transferieren ist nicht wirklich neu. Schon Ende des 19ten Jahrhunderts hat sich Nikola Tesla mit der Stromübertragung über die Luft beschäftigt und es ist im auch gelungen mit einer gigantischen Tesla-Spule Strom über mehrere Kilometer zu transferieren.

Gut, die Sache war sehr gefährlich, die Stromblitze klar sichtbar und die Energieausschüttung ziemlich stark. Wenns interessiert, hier ein Beispiel einer großen, aktuellen Tesla-Spule. Ich habe da auch so eine übliche Wohnungseinrichtungs-Tesla-Spule, die ich aber nie anschalte weil zuviel Elektrosmog ausgeschüttet wird und mir die Sache irgendwie nicht geheuer ist :roll:

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Wie schon festgestellt wurde ist das Prinzip ja nicht bahnbrechend neu. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Forscher da eventuell endlich erreicht haben das ganze ungefährlich(er) zu machen und die Effizienz steigern konnten, so dass eben nicht Dreiviertel des aufgewendeten Stromes einfach "verpuffen".

Ich denke auch (aufgrund der angesprochenen Probleme) dass diese Technik kein Allheilmittel wird. Der Backofen in der Küche wird wohl auch in Zukunft noch am Kabel hängen. Aber z.B. bei PC-Arbeitsplätzen wäre das doch sehr nützlich! Wenn man bedenkt wie viele Kabel da immer so rumliegen. Maus, Tastatur, Monitor, Telefon, Schreibtischlampe, USB Tassenwärmer ( :wink: ), usw...

Da statt vieler Kabel ein Stromsender unterm Tisch? Das wäre doch eine feine Sache! Allerdings wird da aber wohl noch so einige Zeit ins Land gehen bis das ganze marktreif ist, denke ich.

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» Phantomlord » Beiträge: 953 » Talkpoints: 6,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Und wie immer ist die Frage offen ob die ganze Strahlenbelastung gesundheitsschädlich ist. Die Negativeffekte der Handynutzung wird man ja erst in einem Jahrzehnt richtig abschätzen können.

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich weiß nicht wirklich, was ich glauben soll. Einerseits ist es natürlich toll. Die Menschheit hat schon vor 200 Jahren davon geträumt und jetzt ist es wahr geworden. Aber andererseits, nur mit Wellen eine Lampe betreiben. Darauf wären schon die Leute vor 100 Jahren gekommen. Da muss irgendwo ein haken sein.

Außerdem ist es mit Sicherheit so, dass es nicht annähernd so effektiv sein wird, wie die Steckdose. Schließlich wird bei sowas immer Wärme an die Umgebung abgegeben. Und ein Transport von großen Energiemengen, wie sie zum Beispiel der Ofen braucht oder der PC sind eigentlich undenkbar. In Zeiten von Klimawandel sollten wir lieber überlegen, wie es möglich ist, Strom einzusparen, anstatt sich zu überlegen, wie man bequemer wird und damit die Umwelt beschädigt.

Man bedenke, wenn so eine Stromverbindung auch nur 10% mehr Energie braucht als eine Steckdose, dass das auf die gesamte Welt gesehen, verheerende Auswirkungen haben kann. Tendenziell ist die Idee aber genial und wird, sofern sie gut klappt, auch weiterverfolgt werden und sich irgendwann durchsetzen.

» unlimited » Beiträge: 139 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich fände es ja gar nicht mal so notwendig alle Haushaltsgeräte durcheinander Strom funken zu lassen sowie dies und das damit zu machen.

Viel interessanter wäre eine Stromsende- und Empangsstation. So könnte man unerschlossenes Gebiet mit Strom versorgen, weit entfernt vom nächsten Stromnetz und in der Pampa Zivilisationshilfe leisten (wenn erwünscht). Außerdem könnte man beim Barbeque alle Vorzüge unserer elektronischen Welt nutzen, indem man eine Box im Mac mini Format als Akku, Sende- und Empfangstation inklusive kleinem Stromgenerator dabei hat. Die Leistungsdaten müssen ja nicht überragend sein, vielmehr soll der 0815 Strombedarf zur Verfügung stehen.

Das wäre sinnvoller und wahrscheinlich Umwelt- und Gesundheitsbewusster. Ich würde es dann iFlow, electriouttacity oder tidestream nennen. :D

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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