Männer, die meckern wie Frau fährt

Hallo zusammen!

Ich habe so ein Exemplar zu Hause. Wenn ich Auto fahre, dann meckert er meistens rum und will mir dauernd Tipps geben, wie ich was besser machen kann. Eigentlich gibt er sie mit einfach, ohne zu fragen, ob ich sie hören will. Mich nervt das total und es macht mich auch meistens nervös. Wir haben uns vor einigen Tagen zusammen ein neues Auto gekauft und ich liebe es den Wagen zu fahren. Vorher bin ich ein 3/4 Jahr nicht mehr gefahren. Ich habe zwar ein Auto, aber das ist schon länger kaputt und da es schon recht alt ist, fühle ich mich auch nicht besonders sicher. In dem neuen Auto fahre ich Strecken, die ich mich sonst nie getraut habe, zu fahren. Und ich finde, dass ich recht gut fahre, wo ich so lange nicht gefahren bin.

Das schlimmste was mein Freund mal gemacht hat, war mir ins Lenkrad zu greifen. Das ist nun aber schon lange her und ich habe ihm dazu auch ganz gut die Meinung gesagt. Zum Glück ist es seitdem nie wieder vorgekommen. Gestern hat er gemerkert, weil ich den Wagen einige Male abgewürgt habe. Dann meinte er, dass ich zu wenig den 5. Gang benutze. Dann standen wir auf dem Parkplatz und ich zog die Handbremse an. Da sehe ich, wie mein Freund, die Handbremse nachzieht. Ich fühle mich wie ein kleines Kind behandelt.

Nun habe ich schon überlegt, dass ich es jetzt bei ihm genauso machen werde. Wenn er dann nächstes Mal fährt, werde ich dann auch dauernd Tipps geben und meckern. Ebene das er früher schalten sollte und jetzt bremsen muss etc. Vielleicht merkt er dann mal, wie blöd das ist.

Habt ihr so ein motzenden Mann als Beifahrer? Was macht ihr dagegen? habt ihr noch Tipps für mich, wie ich reagieren könnte?

Hallo!

Das hat mein Mann einmal gemacht. Und dann nie wieder. Es war ausgerechnet dann, als ich fahren musste, weil er 2 Bier getrunken hatte und nicht mehr fahren wollte. Er hatte auch keinen Führerschein dabei, weil ich ja gefahren bin. Er meinte, "Pass auf" "das schaffst du nicht mehr, bremse" usw. Ich bin dann rechts ran gefahren und habe ihm gesagt, dass er am besten aussteigt und sich ein Taxi rufen soll. Denn ich bin es leid, dass er immer wieder seinen Senf dazugeben muss. Er schaute mich unglaubwürdig an und grinste. Ich habe ihm dann noch eine Chance gegeben. Meinte aber, dass er sofort aussteigen kann, wenn er noch einmal den Mund aufmacht. Und siehe da, er konnte auf einmal neben mir sitzen und nichts sagen.

Ich mag es überhaupt nicht, wenn jemand neben mir sitzt, der es besser zu wissen meint, der aber im normalen Alltag ständig selber zu schnell fährt und auch schon mal öfters bei dunkelgelb über die ampel gefahren ist. Das macht mich auch unsicher und ich verbiete es auch. Denn wenn ich fahre, dann hat er nciht zu meckern und wenn er fährt, dann halte ich meinen Mund. Auch wenn mir das manchmal sehr schwer fällt

Hallo!

Mein Freund ist auch so einer. Ich hab ihm das aber sehr schnell abgewöhnt als ich mein eigenes Auto hatte. Als ich noch keinen Führerschein hatte, durfte ich immer mit seinem Auto auf Parkplätzen üben, da hat er mir wirklich hilfreiche Tipps gegeben. Als ich dann den Führerschein hatte, hat er mir auch immer sein Auto geborgt und wenn er dann neben war, war er einmal ruhig oder er hat nur gemeckert. Da konnte ich aber nicht viel sagen, weil ich ja froh war, dass ich mit seinem Auto fahren durfte.

Als ich dann mein Auto bekommen habe, hat er dann gemeint es muss gleich weiter gehen. Ich hab dann auch mit ihm herumgemeckert, aber das war ihm egal. Als wir dann mal wieder unterwegs waren und er nur gemeckert hat, bin ich am Straßenrand stehen geblieben und hab zu ihm gesagt er soll bitte aussteigen, weil ich seine Meckerei nicht mehr aushalte. Er hat mich wie ein Autobus angeschaut und hat gefragt ob ich das ernst meine. Ich hab nur genickt und er hat mir angesehen, dass ich gleich platze wenn er jetzt noch was sagt und ist dann ausgestiegen. Ich bin dann ca. 50 Meter weiter gefahren und hab ihm im Rückspiegel beobachtet, wie verloren und nachdenklich er da stand. Da hat es mir dann wieder leid getan und ich hab wieder zurück geschoben. Ich hab ihm dann die Tür aufgemacht und gesagt, wenn er nicht immer so viel meckert, kann er gerne mit mir mitfahren. Es tut mir leid, dass ich ihn rausgeschmissen habe, aber mich kotzt das so an.

Seit diesem Tag meckert er fast gar nicht mehr wenn ich fahre. Er gibt mir schon Tipps, wenn es zum Beispiel regnet und ich wieder mal zu schnell in die Kurve fahre, aber sonst nichts.

Ich hab so ein Expemplar von einem Mann zwar nicht zu Hause, kenne das aber von Freunden. Wenn ich teilweise mitnehme, dann meckern sie ständig über meinen Fahrstil, behaupten ich würde zu dicht auffahren, zu schnell um die Kurve fahren und so weiter. Es passt eben immer hinten und vorne nicht und dauernd kommen blöde Kommentare von Beifahrer oder von der Rückbank.

Deshalb kann ich mir so in etwa vorstellen wie es ist, wenn man sich permanent mit sowas rumschlagen. Allerdings finde ich die Idee, Nelchen, es jetzt umgekehrt genauso bei ihm zu machen, ziemlich sinnfrei. Das führt doch eh nur dazu, dass ihr euch gegenseitig auf die Nerven geht und ob das ist im Straßenverkehr so das ist, was man anstreben sollte, glaub ich kaum. Stattdessen würde ich tatsächlich mal ien ernsthaftes Gespräch über die Sachlage führen und ihm erklären, dass er doch auch Eigenarten hat und jeder Mensch eben in Situationen anders reagiert, genauso wie jeder so seien eigene Art hat zu essen, zu trinken oder zu duschen oder sonst was.

Ich würde ihm wohl anbieten, in Zukunft immer ihn fahren zu lassen, wenn es ihn so sehr aufregt und für mich alleine würde ich an deiner Stelle eben nur noch ohne ihn fahren. Wenn er das möchte, dann soll er doch. Ansonsten Klappe halten.

Mein Freund ist da sehr nett und meckert nie an meinem Fahrstil rum. Er ist wahrscheinlich zu sehr damit beschäftigt, über die krümeligen Fußmatten und die Hundehaare am Rücksitz zu meckern.

Ich habe aber bei Bekannten schon erlebt, dass deren Männern dauernd rummotzen. Die steigen ein und es geht schon los. Ich würde das keine Minute aushalten. Eine Freundin von mir hat ihren Freund mal an der Landstraße aussteigen lassen. Er stieg auch noch vertrauensselig aus und lachte: Haha, du fährst eh nicht weg. Tja, das hat sie dann noch wütender gemacht und sie ist heimgefahren. Ihr Mann kam Stunden später, hat sich aber brav entschuldigt und meckert seitdem nicht mehr.

Versuch, deinem Freund die Meckerei so schnell wie möglich abzugewöhnen, sonst macht er immer weiter. Entweder du schmeißt ihn knallhart raus, wenn er nicht aufhört, oder du drehst einfach das nächste Mal das Radio auf volle Lautstärke oder du machst es wie du vorgeschlagen hast und motzst bei ihm im Auto einfach auch rum. Wenn du sein Meckern nur verlagern willst, verteile Hundehaare und Krümel auf der Fußmatte vom Beifahrersitz.

Ich habe nicht nur einen, ich habe sogar DREI!

Zum einen mein Freund, der sich ständig beschwert wie ich fahre, ich kann es ihm nie Recht machen. Er sucht regelrecht nach Fehlern, die ich beim Autofahren machen. Am meisten liebt er es aber, mein geparktes Auto zu kontrollieren, ob es auch genau zwischen den zwei Linien auf dem Parkplatz steht. Hätte er einen Meter dabei, würde er wahrscheinlich das alles ausmessen, nur um bei mir einen Fehler zu finden und wieder meckern zu können, dass ich falsch eingeparkt habe!

Zum anderen mein Vater, der es aber eigentlich immer nur gut meint. Er versucht immer, mir Tipps über typische Verkehrssituationen an typischen Unfallorten bei uns in der Umgebung zu geben, aber mit der Zeit kenn ich das Gerede auswendig und hab keine Lust mehr, mir ständig wieder anhören zu dürfen, dass ich hier und da vorsichtig sein sollte, weil man da nicht gut um die Ecke sehen kann.

Sehr schlimm ist auch noch mein Bruder. Er ist derjenige, der immer sagt: wenn du 80 auf der Landstraße fährst kommen wir nie an! Na und? Soll ich auf einer typischen Motorradstrecke 120 fahren, nur weil er es so macht? Ich bin sowieso nicht die langsamste Fahrerin, aber ich fahre auch eben nicht zu schnell so wie er und das sollte er schön langsam mal akezptieren, sonst kann er das nächste mal von ner Party - auf der er wieder betrunken ist - in der Früh um 4.00 Uhr zufuß heimgehen, denn dann stehe ich nicht wieder extra auf und hole ihn ab!

Das Beste dagegen ist aber immer noch, wenn man einfach auf Durchzug schaltet. Sobald der Beifahrer Luft holt, um was zu sagen, einfach nicht hinhören, sich auf was anderes konzentrieren oder - was ganz fies ist - sobald er den Mund öffnet die Anlage aufdrehen, dann kommt er gar nicht dazu, irgendwas zu sagen