Bei jedem Möbelkauf Probleme

vom 29.03.2009, 14:09 Uhr

Hallöchen,

irgendwie hatten wir bisher bei "jedem" Möbelkauf Ärger und Probleme gehabt. Wir ziehen so wie es aussieht bei jedem Möbelkauf das Pech magisch an. Beim ersten Kauf unseres Schwebetürenkleiderschrankes hatte eine der 3 Türen schlimme Kratzer, die man auf Anhieb sah, beim zweiten Kauf im Möbelhaus hatte unsere Esszimmer Pendelleuchte böse Kratzer (mussten zig Mal 25 km einfach fahren um sie zu tauschen) und beim dritten Möbelkauf war unsere teure Wohnwand nicht vollständig und es musste zig Mal neu bestellt werden, bis sie nach 3 Monaten endlich vollständig war.

Nun haben wir vor einigen Tagen meinem Sohn ein Kinderzimmer gekauft, das für fast 400 € im Angebot war und was war? Am Kleiderschrank passten alle Einlegeböden nicht wirklich, d.h. sie sind etwas sehr viel zu klein, eine Türe hat eine böse Macke und die andere Türe ist "U-förmig", das man auch sofort erkennen kann. Das Regal das wir auch gekauft hatten ist extrem schief und es sieht einfach nur katastrophal aus. Ich hatte zuvor gehofft, endlich mal Glück zu haben, doch nun wieder Ärger ohne Ende. Hatte heute schon reklamiert, da das Möbelhaus "verkaufsoffener" Sonntag hat und so kommt morgen ein Schreiner und schaut sich das Regal mal an. Alle anderen Teile werden neu bestellt.

Hattet ihr auch schon solchen Ärger und nur Probleme beim Möbelkauf!? Uns ärgert es einfach, das wir nicht einen Kauf hatten, der problemlos über die Bühne ging und es hört und hört nicht auf.

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



SybeX hat geschrieben:Nun haben wir vor einigen Tagen meinem Sohn ein Kinderzimmer gekauft, das für fast 400 € im Angebot war und was war? Am Kleiderschrank passten alle Einlegeböden nicht wirklich, d.h. sie sind etwas sehr viel zu klein, eine Türe hat eine böse Macke und die andere Türe ist "U-förmig", das man auch sofort erkennen kann. Das Regal das wir auch gekauft hatten ist extrem schief und es sieht einfach nur katastrophal aus.

Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber in diesem speziellen Fall bei stark reduzierter Ware oder bei unglaublich günstigen Angeboten ohne Reduzierung muss man ja schon fast admit rechnen, dass es sich um B-Ware handelt.

Ich selbst hatte bis jetzt beim Möbelkauf eigentlich gar keine Probleme, weder Bett noch Kleiderschrank oder neue Deckenleuchte waren irgendwie zerkratzt oder beschädigt. Sicherlich ist es zum Teil auch einfach nur Pech, wenn ihr so häufig beschädigte Teile erwischt habt. Ich denke mal, die beschriebenen Käufe sind nicht alle vom selben Möbelhaus oder? Sonst würde ich als Konsequenz schlicht mal in ein anderes Möbelhaus gehen, bzw. falls es kein anderes Möbelhaus in der Umgebung gibt eben im Versandhandel bestellen.

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» Taline » Beiträge: 3594 » Talkpoints: 0,75 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich hatte bisher noch nie solche Schwierigkeiten. Egal was ich kaufte, ob Stühle, Tisch, Wohnzimmerwand, Sofa, Regal, Bett oder Kleiderschrank. Selbst bei unserem Küchenkauf gab es bis auf eine kleine Front und eine einige Wochen später zerplatzte Glasfassung an einer Unterbaulampe keine Probleme. Dazu muss ich sagen, dass die Küche nicht von uns, sondern von einem Küchenteam aufgebaut wurde. Somit waren beide Sachen kein Verschulden unsererseits. Wohl auch daher wurde beides anstandslos und zügig ausgewechselt.

Könnten deine Probleme vielleicht am Möbelhaus liegen? Ist alles im gleichen gekauft worden? Ich dachte grad an ein bestimmtes Möbelhaus, oft an Autobahnen zu finden und auch bei mir aus dem Fenster blickend im Sichtfeld. :lol: Viele Fehler treten meiner Meinung nach auch auf, wenn man immer nur aufs Geld achtet. Qualität hat eben seinen Preis und wer immer nur zum billigsten greift, zahlt bekanntlich doppelt.

Übrigens fällt mir gerade ein, einmal hatte ich Probleme mit diesem grade erwähnten Möbelhaus. Das Bett von dort, hatte im Dekor an einer Seite tiefe Kratzer. Diese waren werksseitig schon, da sie im geschlossenen Paket nicht gesehen werden konnten (ich kontrolliere Pakete immer auf Unversehrtheit). Wir hatten damals ca. 80 km Fahrtweg bis zum Möbelhaus - telefonisch haben wir mit der Kundenhotline vorher abgeklärt, ob sie einen Ersatz liefern oder wir hinkommen. Man bot uns dabei Benzinkostenerstattung an und Gutscheine fürs Restaurant. Beides lohnte sich für uns, da wir 1. sowieso öfters dorthin fuhren, somit einfach noch einen Shoppingtag in der Stadt machten (= Benzin doppelt genutzt) und da wir nicht alleine fuhren die 4 Gutscheine (mein mann und ich haben ja gekauft, meine Mutter fuhr mit ihrem Kombi für uns die Sachen, und da ich noch einen kleinen Bruder habe, der damals nicht alleine daheim bleiben konnte, machte das 4 Gutscheine).

Mann muss nur freundlich, aber bestimmt mit dem Kundenservice reden. Dann bekommt man auch ein Entgegenkommen. :wink:

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» Mandylein » Beiträge: 1521 » Talkpoints: 10,39 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Naja, 400 EUR (selbst wenn es reduziert ist), kann ja eigentlich nichts halbes und vor allem nichts ganzes sein, da sind Probleme eigentlich schon vorprogrammiert.

Allerdings scheinst du wirklich viel Pech zu haben mit deinen Käufen im Möbelhaus, allerdings solltest du dann auch mal die Möbelhäuser wechseln, denn wirklicher Kundenservice sieht deutlich anders aus, als der bei dir abläuft. Sicherlich, wenn etwas nicht dem entspricht, was man sich vorgenommen hat, muss der Kundendienst sich darum kümmern und das kann mitunter schonmal Wochen und Monate dauern, aber dann sollte dieser Kundendienst auch einem entgegenkommen.

Kann da aus Erfahrung sprechen, eine Couch geliefert bekommen, bei der Lieferung eine kleine Ecke abgehobelt (von einem Leder, welches man aber nicht sieht, weil es an der Wandseite ist). Direkt vor Ort noch auf einen Preisnachlass geeinigt, das war soweit ok, direkt den verminderten Preis mitgegeben und danach sogar nochmal ein Entschuldigungsschreiben und einen kleinen Gutschein bekommen (so soll es laufen, ohne großen Aufwand alles problemlos geregelt).

Eine Schrankwand bekommen, eine Glastüre hatte einen tiefen Kratzer, es kam jemand raus, hat den Schaden kurz begutachtet und ist wieder gefahren. Vier Wochen später einen erneuten Termin gehabt, die neue Scheibe wurde eingebaut, die alte mitgenommen (und das ist eine kleine Scheibe gewesen, 60 mal 60 Zentimeter), zwischenzeitlich drei Briefe bekommen mit der Bestätigung der Reklamationsaufnahme, dann eine erneute Terminabsprache und zu guter letzt noch mal ein Entschuldigungsschreiben. Besser kann es nicht gehen.

Leuder war mein Schuhschrank alles andere als unproblematisch. Gekauft bei Porta, gab es von Anfang an Probleme, hauptsächlich Lieferverzögerungen en masse, keine Benachrichtigungen, dann hatte der Schuhschrank einen Fehler, eine Reklamation wurde aufgenommen, begutachtet, dann war Funkstille, selbst ein Schreiben an die Geschäftsführung blieb unbeantwortet, erst nach weiteren zwei Monaten und heftiger Intervention meinerseits bekam ich (ohne das jemand den Schaden erneut begutachtet hatte) den Hinweis, das das alles so in Ordnung wäre. Habe das dann meinem Anwalt übergeben, der dann eine Kaufpreisreduzierung rausgehandelt hat (gut 1/3 im Preis weniger, Gutschrift per Verrechnungscheck) und die Übernahme der Anwaltskosten, der Scheck kam dann auch erst zwei Tage nach Ablauf der Frist.

Heutzutage lohnt es sich immer häufiger, Möbel zu kaufen in Möbelnhäusern, die etwas teurer sind als andere, wo man aber weiß, das Service nicht nur dem Namen nach groß geschrieben wird, sondern auch dementsprechend gehandelt wird.

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallöchen,

die ersten beschriebenen Möbelkäufe fanden in einem sehr großen Möbelhaus statt, das einen sehr guten Namen trug und einige Auszeichnungen bekam. Jedoch täuschte dies wohl, denn die ersten genannten Möbeleinkäufe brachten uns eben nur Ärger (Kleiderschrank 1.000 €, Schreibtisch 700 €, Wohnwand 1.300 €, Lampe 100 €) und nach diesem ganzen Ärger und einigen Beschwerden, wurde ich am Telefon extrem böse und laut und man glaube kaum, endlich tat sich etwas und wir bekamen einen Geschenkgutschein für diesen Ärger. Nicht immer bringt "freundlich" sein etwas.

Also daselbe Kinderzimmer, das wir in dem Möbelhaus gekauft hatten, hat in diesem großen Möbelhaus s.o. 800 € gekostet. Auch dieselbe Marke und derselbe Hersteller (fand ich in der Aufbauanleitung) jedoch haben wir zum Glück keine 800 € ausgegeben, sondern nur 400 €. Es sollte nur als Übergang zum "Jugendzimmer" dienen in ein paar Jahren, denn das vorige Zimmer das mein Sohn hatte war nur zusammen gewürfelt und sah einfach nur schrecklich aus. Nun hoffen wir jedoch, das sich da morgen etwas tut.

lieben Gruß,
SybeX

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» SybeX » Beiträge: 3896 » Talkpoints: 11,19 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ihr scheint das Pech ja wirklich anzuziehen. Denn selbst wenn etwas reduziert ist, dann sollte es doch eine annehmbare Qualität haben. Ich selbst habe das erste Kinderzimmer meines Sohnes für 300 Euro erstanden und das hat lange mitgemacht, obwohl mein Sohn nun wirklich nicht sehr pfleglich damit umgeht. Allerdings war von Anfang an geplant, dass diese Möbel nicht ewig halten müssen, so wie es bei Euch ja auch der Fall ist. Aus diesem Grunde finde ich 400 Euro (erst recht wenn es von 800 Euro herabgesetzt war) auch nicht zu billig.

Aber vielleicht solltet Ihr wirklich mal das Möbelhaus wechseln, erst recht, wenn es mit dem Hersteller, der die Möbel produziert, die Euch gefallen, so viele Probleme gibt und die Geschäftsleitung so wenig kundenfreundlich ist.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Wir hatten einige Male Pech mit Ikea. Ein geliefertes Sofa war kaputt und musste wieder zurueckgehen. Daraufhin haben wir es nicht mehr liefern lassen sondern selbst abgeholt - eine elende Schlepperei, aber es hat sich gelohnt. Aergerlich war vor allem der Urlaubstag, der fur die Anlieferung draufging, die voellig umsonst war.

Ein anderes Mal hatten wir eine Pendellampe von Ikea gekauft, die nach kurzer Zeit an der Fassung durchgeschmort ist. Und bei Deckenlampen haben wir die Erfahrung gemacht, dass Gluehbirnen schneller durchbrennen als in Lampen die nicht von Ikea stammen. Seither kaufen wir keine Lampen mehr bei Ikea.

Trotz dieser negativen Erlebnisse sind wir aber weiterhin zufriedene Kunden bei Ikea, die Preise sind unschlagbar und vor allem Schraenke und Regale, sind stabil und preiswert und sehen gut aus.

Umtausch/Reklamation funktionieren iansonsten auch mmer reibungslos und kundenfreundlich. Einen stark fusselnden Wollteppich konnten wir sogar nach Ablauf der Garantiezeit noch zurueckbringen und haben den Kaufbetrag erstattet bekommen.

Bei Ligne Roset hatten wir ziemlich grossen Aerger mit einem Sofa, das auch nicht ganz billig war. Bei der ersten Lieferung hatten die Fuesse die falsche Hoehe und mussten nachgeliefert werden. Ausserdem war das Sitzpolster schlampig verarbeitet, in einigen Polsterabschnitten war kaum Fuellung drin. Also wurde nach einigem Hin und Her nochmal das komplette Sofa ausgetauscht, nachdem man uns naemlich erst Glauben machen wollte, die Polsterung muesse so sein. Im Endeffekt hat sich die ganze Aktion, nachdem wir schon 8 Wochen auf die Erstlieferung warten mussten, ueber mehrere Monate hingezogen. Fazit: teure Moebelhaeuser sind auch nicht besser, und da gehen wir bestimmt nicht mehr hin.

Bei anderen Moebelhaeusern habe ich bisher nur lange bzw. nochmals verlaengerte Lieferzeiten erlebt, dafuer keine Pannen mit dem Moeblstueck.

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» misspider » Beiträge: 1964 » Talkpoints: 6,69 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bisher hatte ich nur immer Probleme mit den Lieferterminen, dann allerdings doppelt und freifach und so, dass ich teilweise mit den Nerven echt am Ende war.

Das Schlimmste war unsere Couch, die wir im letzten Oktober bestellten in einem großen Möbelhaus, ich meine, Deutschlands größtes und bekanntestes. Uns wurde versichert, die Couch würde mit Anfang Dezember geliefert werden. Da wir bis dato keine Couch hatten, weil wir erst neu in die Wohnung eingezogen sind, waren wir natürlich umso erleichterter als dann endlich Dezember war und wir abends nicht mehr auf Stühlen sitzen mussten. Nun ja, aber als wir selbst anriefen und uns erkundigten, hieß es auf einmal, der Hersteller hätte Lieferprobleme und deshalb würde sich alles nochmal verzögern um 8 Wochen. Wir natürlich echt sauer und stinkig (das hätte man uns auf von alleine und früher mitteilen können), aber trotzdem bereit, nochmal 8 Wochen zu warten, weil es eben echt unsere Traumcouch war. Weitere 8 Wochen später dann die Überraschung: Die Couch wäre derzeit gar nicht lieferbar, sondern man müsse so bis Mitte Mai mit einer Lieferung rechnen. Dann platzte mir echt mal der Kragen!

Wir stornierten dann den Auftrag und kauften uns anderswo eine, wo wir sie gleich mitnehmen konnten. Leider passierte mir das zuvor auch schon einige Male, dass Sachen einfach auf einmal nach der Bestellung nicht mehr lieferbar waren, das Möbelhaus aber nicht fähig, dem Kunde das mitzuteilen. Man musste selbst immer erst nachfragen bis man mal wieder ins Gedicht gerufen wurde. Das war bisher das Ärgerlichste.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


So ein Erlebnis hatte ich auch schon beim Kauf einer Couch. Wir hatte uns lurz nach unserem damaligen Umzug in ein Riesenmonstrum von Couch in einem Möbelhaus verliebt. Sie ist leicht gebogen und auf einer Seite ist ein sehr großes Sofateil, auf das man sich beim Fernsehen gucken schön lang ausbreiten kann. Allerdings wollten wir das lange Sofateil gern auf der anderen Seite haben, was laut Katalog, in dem die verschiedenen Einzelteilarten (Lehne links / rechts, gebogene / gerade Zwischenteile etc.) aufgeführt waren, auch überhaupt kein Problem darstellte. Wir haben also im Katalog angekreuzt, wie wir die Teile haben wollten und es über die nette Beraterin im Möbelhaus auch so bestellt. Auf der Bestellbestätigung waren auch die richtigen Sofateile mit Bestellnummern aufgeführt.

Uns wurde eine Lieferzeit von 8 Wochen genannt, da das Sofa erst nach Bestellung gefertigt würde. Das war für uns ja auch in Ordnung. Nach sieben Wochen kam ein Anruf vom Möbelhaus, dass die Lieferung sich um weitere 8 Wochen verzögern würde. Zähneknirschend haben wir das akzeptiert. Nach weiteren sieben Wochen kam ein Anruf, dass es noch einmal drei Wochen länger dauern würde. Unsere Freude war natürlich riesengroß (Achtung, Ironie!).

Endlich kam der Anruf, das Sofa sei im Lager angekommen! Wir sind dann losgefahren und haben es abgeholt (das Möbelhaus bietet kostenlosen Transporterverleihservice an, den wir auch gern genutzt haben, da wir uns die Kosten für Lieferung und Montage sparen wollten). Wir haben als das schwere Trumm nach Hause gebracht und zusammen (ich war da schon schwanger) die Treppen bis in unsere Wohnung hochgewuchtet. Beim Zusammenbau fiel uns dann auf, dass das lange Teil auf der falschen Seite war und die Zwischenteile in gerader Ausführung anstatt gebogener geliefert worden waren.

Also haben wir bei der Beraterin im Möbelhaus angerufen und haben uns sagen lassen dürfen, dass sie das Sofa ja genauso bestellt hätte, wie wir es angegeben haben. Also sind wir gleich noch einmal hingefahren, haben uns den Katalog geschnappt und mit der Bestellbestätigung verglichen. Siehe da, unsere Bestellung auf der Bestätigung beinhaltete natürlich den Seitentausch der Lehnenteile sowie die gebogenen Zwischenteile. :twisted: Netterweise gab die Beraterin dann zu, dass sie anscheinend beim Abtippen der Bestellung die falschen Bestellnummern eingegeben hatte. Wir sollten dann das falsche Sofa erst einmal behalten, das neue würde dann neu bestellt und selbstverständlich vor Ort ausgetauscht, selbstverständlich sei die Lieferung und Rücknahme für uns dann auch kostenlos.

Seufzend, aber halbwegs zufriedengestellt, fuhren wir dann mit neuem Lieferschein und Rücknahmebestätigung wieder nach Hause um die nächsten 8 Wochen auf unser neues Sofa zu warten. Die 8 Wochen vergingen und es kam der Tag, an dem tatsächlich die Lieferanten bei uns klingelten, aber - und da ging mir dann die Hutschnur hoch - für die Lieferung 100 EUR haben wollten. Sie hätten es nicht gesagt bekommen, dass sie das Sofa kostenlos zu liefern hätten. Nach einiger Diskussion und einem weiteren, inzwischen recht ungehaltenen Anruf im Möbelhaus, trugen uns die Herren das Sofa dann auch liebenswürdigerweise ins Wohnzimmer hoch. Und schauten nicht schlecht, als da schon scheinbar dieselbe Couch stand.

Eine weitere Diskussion war notwendig, um die Herren Lieferanten davon zu überzeugen, die "falsche" Couch auch wieder mitzunehmen ("Davon wissen wir nichts, wir sollten nur eine Couch liefern!"). Zum Glück hatten wir den Rücknahmebeleg dabei, in dem dies vermerkt war. Die falsche Version der Couch wurde von den Lieferanten also fluchend wieder die Treppe heruntergetragen und wir konnten uns endlich über unsere schöne neue Couch freuen.

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» felis.silvestris » Beiträge: 642 » Talkpoints: 0,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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