Ausbildung im Bereich IT Berufe

vom 30.03.2009, 00:11 Uhr

Mein Sohn macht gerade die Schule zu Ende und plant dann eine Ausbildung in einem der IT Berufe. Das finde ich auch in Ordnung nur habe ich Sorgen ob seine Noten gut genug sind dafür. Wenn man sich so umhört dann nehmen die Betriebe nur die besten und da könnte es knapp werden. Er will aber nichts anderes lernen da ist er sich schon ganz sicher.

Was kann er noch tun um seine Chancen zu verbessern, vielleicht ein Praktikum machen?

» Talkpoints Ferengi » Beiträge: 14 » Talkpoints: 0,16 »



Hallo!

Praktika sind auf jeden fall immer ratsam. Ich denke er sollte auch mal schauen ob er sich dann in der "Praxis" auch wohl fühlt in dieser Branche. Ausserdem können so Kontakte zu potentiellen Ausbildenen Firmen geknüpft und/oder gepflegt werden. Wenn er sich im Praktikum gut bewehrt ist das mit Sicherheit eine gute Empfehlung und sollte sich, wenn es zu einer Bewerbung/Vorstellungsgespräch komm, positiv auswirken.

Was die Noten angeht kann man so pauschal gar nicht sagen. Es gibt IT-Jobs bei denen ein gutes Abitur gefordert wird, wiederrum auch welche wo nur ein sehr guter Hauptschulabschluss nötig ist um erfolgreich zu sein.

lg Chris

» ChRo » Beiträge: 34 » Talkpoints: 18,98 »


Was für einen Schulabschluss macht dein Sohn denn? Nach der Realschule kann es auch hilfreich sein ein Berufskolleg zu besuchen. Da gibt es spezielle "Technische Berufskollegs" die sich je nach Schule auch mit Programmieren, Gestaltung, Präsentationen, Medien usw befassen.

Wenn er das zweijährige Berufskolleg hat, hat er schon Erfahrungen in dem Gebeit sammeln können und zusätzlich noch die Fachhochschulreife (im Grunde genau so gut wie Abitur, man kann an Hochschulen studieren, nicht an Unis)erwerben.

Voraussetzung dafür ist, dass er auch die notwendigen Zusatzprüfungen in den Kernfächern ablegt, was aber selten jemand nicht macht. Neben der Fachhochschulreife bekommt man noch einen Titel, meist in der Form "Staatlich geprüfter Assistent für ... z.B. Medientechnik, die bringen in der Praxis recht wenig aber die Arbeitgeber wissen, dass er in der Schule somit schon einige Grundlagen gelernt hat.

Die Meisten, so auch ich, besuchen das BK aber nur zwecks der Fachhochschulreife. Danach kann man vieles studieren, sei es Mathe mit Nebenfach Informatik, Medieninformatik, Wirtschafts-, Finanz- Mathematik, Werbung und Marktkommunikation und was noch so alles mit IT zu tun hat.

So ein Studium dauert in der Regel 6 Semester, also ist mit 3 Jahren noch kürzer als viele Ausbildungen aber gerade im IT-Bereich höher angesehen als eine schlichte Ausbildung. Wenn man in der Führungsetage tätig sein möchte hängt man noch ein Master-Studium dran, entweder gleich nach den 6 Semestern oder nach ein paar Jahren Arbeit. Das würde dann nur 3 Semester dauern.

Einziger Nachteil ist, dass man eben nur was verdient wenn man sich einen Studentenjob oder Nebenjon sucht. Die können aber oft auch besser bezahlt werden als eine normale Ausbildung. Falls man noch zwei weitere Geschwister hat, kostet das Studium auch nichts, wenn die anderen zwei Geschwister dieses Angebot nicht warnehmen.

Also kurz und knapp. Praktikum oder Berufskolleg oder dann die für mich beste und zukunftssicherste Variante nach dem Berufskolleg noch ein Studium.

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» Blairwitch » Beiträge: 221 » Talkpoints: 9,07 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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