Ärtzeprotest gegen Ulla Schmidt

"Wählen Sie, was sie wollen, aber nicht die SPD" - so sehen es jedenfalls einige Ärzte. Sie möchten mit einem Plakat mit diesem Slogan gegen die Gesundheitspolitik von Ulla Schmist protestieren. Die SPD soll auf 15 Prozent gedrückt werden.

Man sollte allerdings einmal genau hinterfragen, wer hinter dieser Aktion steckt. Denn letztlich ist eien große Koalition, die die gesamte Politik zu verantworten hat. Und schließlich ist unsere Knazlerin von der Union, sie sollte doch eigentlich das letzte Wort haben.

Aber schlimmer finde ich, dass eine Interessengruppe so massiv sich in die Wahl einmischt. Es gibt hunderte von Lobbyisten, eher abertausende, aber keine Gruppe hat es bisher so öffentlich gemacht, für wen gestimtm werden soll. Gut, man sagt zwar nicht wähl Union oder FDP, aber was bleibt schon übrig, wenn man schreibt: wählt nicht die SPD.

Hiermit starte ich auch einen Aufruf: geht zu keinem Arzt, der diese Aktion unterstützt.

Dann rufe ich mal dagegen: geht zu nur zu einem Arzt, der das unterstützt.

Vielleicht sollte mal hinterfragt werden, warum einige Ärzte diese Aktion starten. Ich habe mich jetzt nicht schlau gemacht, was diese Ärzte für Gründe angeben, warum sie diese Aktion durchführen, allerdings kann ich es mir denken. Schließlich sind in den letzten Jahren die Vergütungen für Behandlungen an Kassenpatienten rapide gesunken. Ärzte, die nur Kassenpatienten behandeln können nicht überleben. (Zumindest nicht finanziell).

Zu verschulden hat das ganz sicher nicht Frau Schmidt allein, allerdings Vorschläge zu Reformen der Krankenkassen bzw. zur Totgeburt des Gesundheitsfonds stammen doch irgendwie aus ihrer Feder und somit von der SPD.

Ich kann die Ärzte verstehen und freue mich sogar, dass endlich mal jemand das laut sagt, was viele denken.

Gruß Jasper