Putz- und Ordnungsfanatiker

vom 25.03.2009, 03:08 Uhr

Gibt es hier Leute, die sich vielleicht selbst als putzsüchtig bezeichnen würden oder die von sich behaupten würden, sie wären Ordnungsfanatiker?! Mich würde interessieren, wie ihr damit umgeht und wie ihr so im Alltag damit zurecht kommt oder ob ihr generell eher denkt, ihr hättet gar kein Problem damit.

Ich selbst denke, dass ich putzsüchtig bin. Seit drei Jahren habe ich das jetzt schon sehr intensiv, dass ich nicht leben kann und mich extrem befangen fühle, wenn ich irgendwo Dreck sehe. Ich staubsauge meistens 2 Mal täglich, was ich noch im Rahmen finde. Allerdings wische ich permanent Staub und reibe Fläche sauber. Fingerabdrücke an Fenster, Türen, Ablageflächen, Schreibtisch, Stühle,...Ich wische über alles ständig drüber, desinfiziere, poliere, schrubbe. Selbst wenn es längst sauber ist, kann ich nicht schlafen und stehe mitten in der Nacht nochmal auf um zu kontrollieren, ob ich vergessen habe, etwas zu putzen und ob etwas unordentlich ist.

Mittlerweile macht mich das aggressiv und nervt mich selbst schon total, weil ich auch unentspannt bin wenn Besuch bei mir ist oder, noch schlimmer, ich zu Besuch bin bei Freunden. Oft mag ich gar nichts anfassen aus Ekel.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ja und nein sage ich nun mal bei mir. Bei uns ist nach meiner Meinung immer was nicht ok im Haus. Ich sauge am Tag mindestens 3 mal und finde immer noch Fusselchen da und dort. Bin also auch empfindlich geworden. Aber ich putze nicht das ganze Haus täglich. Da fehlt mir die Kraft und die Zeit dazu. Bin ja auch berufstätig und Mutter zweiter noch recht kleiner Kinder.

Mein Mann ist leider sehr schlampig und die Kinder ja sowieso. Denke sogar das die drei Männer in meinem Haus meinen Putzwahn sogar ausgelöst haben letztendlich. Aber genau weiß ich es nicht. Fenster putze ich jede Woche, was auch nicht bei jedem als normal angesehen wird. Aber krankhaft putzsüchtig bin ich wohl nicht. Mein Mann würde jetzt an dieser Stelle sagen, dass ich es bin, aber ich sehe es anderst.

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» MoneFö » Beiträge: 2938 » Talkpoints: -3,73 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Hallo!

Ich kann es auch nicht leiden, wenn ich meine, dass es bei uns schmutzig ist. Gerade, weil ich Tiere habe, muss ich öfter putzen. Diese schleppen ja auch Schmutz von draußen rein und verlieren Haare. Mich stören am meisten die Haarbüschel, die ich dann in den Ecken finde oder die richtig im Teppich hängen. Daher muss ich schon mindestens alle 2 Tage Staub saugen. Ich mag es auch nicht, wenn auf den Möbeln eine Staubschicht liegt oder in der Küche überall Krümel verteilt sind.

Ich räume auch jeden Tag auf, weil mein Freund nach der Arbeit sowie so wieder, irgendwas in die Ecken wirft. Ich habe es schon gerne ordentlich, aber das ist mit den Tieren und meinem Freund gar nicht so leicht. Wenn ich mal seinen Schreibtisch aufgeräumt habe, dann macht ihr in innerhalb von ein paar Tagen wieder unordentlich. Die Tiere schleppen das weg geräumte Spielzeug auch dauernd wieder an.

Vor dem Katzenklo könnte ich eh jeden Tag saugen. Aber jeden Tag ist mir einfach zu viel. Ich habe ja auch noch andere Sachen im Haushalt zu machen. Meine Schwiegermutter ist sicher ein bisschen Putzfimmel behaftet, ebenso wie ihre Mutter. Ich denke, dass sie das auch daher hat. Aber so lange sie das in ihren Vier Wänden macht und mich damit in Ruhe lässt, soll es mir recht sein. Ich schaue schon, dass die Wohnung immer so aussieht, dass man auch Besuch rein lassen kann.

Du sagst, dass du zwei Mal am Tag Staub saugst. Ich finde das schon richtig viel. Hast du denn Tiere, die alles dreckig machen? Wenn es für dich zu schlimm wird, dann suche dir ruhig Hilfe. Dein Leben sollte ja nicht hauptsächlich aus putzen bestehen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Hallo!
Also ich würde mich eher als dein Gegenteil bezeichnen und das macht das Leben auch nicht leichter. Momentan bin ich sehr stolz darauf, dass das Wohnzimmer soweit ordentlich ist im Sitzbereich, also nicht wo mein Arbeitsplatz ist, dass ich Leute zu mir einladen kann. Das war auch nicht immer so.

Bis vor einem halben Jahr war dieses Zimmer quasi unbewohnbar, weil ich hier alles hineingestellt habe und dann nach England gegangen bin für drei Monate. Dabei habe ich alles so zurücklassen müssen, weil ich aufgrund meiner BA-Arbeit keine Zeit zum Einräumen hatte. Meine Freunde waren auch total genervt und mussten mir sogar noch beim Packen helfen weil ich das nicht hinbekommen hatte.

Ich bewahre auch alles mögliche auf und sehe es nicht ein, ständig mein CHaos aus Erinnerungs- und Dekostücken abzustauben oder zu desinfizieren, weil das viele DInge nicht besser machen würde vom Zustand her. Wenn ich eine Stauballergie entwickle, weiß ich zumindest, warum. Anders als mein Freund bin ich wenigstens darauf bedacht, dass auch die Toilette sauber ist und regelmäßig geputzt wird. Auch saugen schaffe ich regelmässig. Da ist er noch sehr viel schmerzloser und kann alles noch länger stehen lassen. In unserem Haushalt würdest du wahrscheinlich nach einem einzigen Rundgang flüchten. Auf der anderen Seite ist seine Mutter definitiv sehr sauberkeitsliebend, vielleicht sogar ein bisschen Putzwahn-ig.

Bei seinen Eltern ist es immer total sauber, alles wirkt wie geleckt. Er meinte selbst, sie würde extrem darauf achten und einmal im Jahr würde alles durchsortiert, auch die Kinderzimmer früher (natürlich gemeinsam mit den Kindern) damit kein unnötiger Ramsch herumsteht. Das beißt sich mit der Mentalität seines Vaters, der alles aufbewahrt was noch irgendwie nützlich sein könnte. Sie putzt auch immer vor dem Wochenende, weil dann Besuch kommt und danach, damit es wieder richtig sauber ist. Ich achte schon immer peinlich darauf, keine Haare auf dem Boden zu lassen etc. pp. weil ich sie nicht krisen möchte!

Dennoch möchte ich dir ebenso wie Nelchen raten, dir professionelle Hilfe zu suchen. Auch wenn du dir selbst schon auf den Keks gehst, wirst du da wahrscheinlich alleine nicht mehr rauskommen und kein Dreck der Welt rechtfertigt, dass du deinen Schlaf unterbrichst um ihn weg zu putzen!

» Glaswandlerin » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 25.03.2009, 08:29, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Ich würde mich jetzt nicht direkt als Fanatiker bezeichnen, aber auch ich kann es nicht haben, wenn irgendetwas in meiner Wohnung nicht an seinem Platz ist, oder es irgendwie dreckig ist, dann fühle ich mich einfach nicht wohl, und von daher bin ich gezwungen relativ häufig zu putzen. Wobei mir das eigentlich keineswegs Spaß macht, im Gegenteil: Ich könnte mir tausend bessere Dinge vorstellen als Putzen, aber wenn ich mich in meiner Wohnung wohlfühlen will, komme ich nicht darum herum, und das will ich nun einmal.

Mit der Ordnung habe ich persönlich keine Probleme, es ist bei mir einfach immer so: Wenn ich etwas herausgeholt/geöffnet habe, dann packe/schließe ich es auch wieder weg, wenn ich damit fertig bin, deswegen entsteht bei mir eigentlich keine Unordnung, alles hat seinen Platz und wird immer wieder an Ort und Stelle zurückgebracht. Doch ich kenne schon einige Leute, die damit auch wirklich ein Problem haben, beziehungsweise, die genau das Gegenteil sind. Die wirklich ein Problem mit ihrer Unordnung haben und das gibt es genauso auch anders herum.

Aber bei anderen stört es mich eigentlich nicht, nicht alle haben die Zeit, die Lust und die Motivation, einfach auch teilweise ein riesiges Haus, sodass sie nicht jeden Tag putzen können/wollen und ich denke, dass man das auch von niemandem erwarten kann. Natürlich sollte es nicht dreckig sein, aber ich finde es nicht schlimm, wenn irgendwo mal ein bisschen Staub ist, denn ich muss erstens nicht darin leben und zweitens stört mich ein wenig Staub auch wirklich nicht.

Aber du scheinst ja wirklich ein richtiges Problem zu haben, es ist wirklich etwas fanatisch so wie du es beschreibst, aber ich denke, dass du schon den ersten Schritt in die richtige Richtung getan hast: Du hast es eingesehen. Vielleicht solltest du dir wirklich irgendwo professionelle Hilfe holen, das heißt ja nicht, dass du gar nicht mehr putzen sollst, aber das, was du machst, ist in meine Augen wirklich nicht mehr normal. Vielleicht könntest du mal einen Psychologen aufsuchen, denn professionelle Unterstützung könntest du wirklich brauchen.

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» JulietMay » Beiträge: 1078 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich bin wohl ein ähnlicher Typ wie Glaswandlerin, denn auch ich zähle absolut nicht zu den Putz- oder Ordnungsfanatikern, sondern störe mich gerade mal daran, dass man hier wirklich oft Staub wischen muss, weil durch die Lage der Wohnung an einer Hauptstraße mit viel LKW-Verkehr der nervraubende Feinstaub in die Wohnung gelangt und sich überall unschön wie ein Schleier ablegt - aber wirklich überall. Der muss dann tatsächlich auch regelmäßig entfernt werden, weil beispielsweise der Fernseher regelrecht überzogen mit diesem Zeug ist und man den bräunlichen Staub auch sonst überall sieht und er alles andere als hübsch anzusehen ist.

Außerdem nervt mich, dass ich hier recht häufig Staubsaugen muss, was am durchweg glatten Bodenbelag (Fliesen und Laminat in der gesamten Wohnung) liegt.

Das Putzen stört mich, weil es so aufwendig ist. Würde nicht so viel Staub auf Oberflächen und Boden anfallen, dann würde ich sicherlich seltener die entsprechenden Gegenmaßnahmen ergreifen, so faul bin ich dann doch.

Ordnung bedeutet nach meiner Definition, dass nicht überall etwas rumliegt und vor allem, dass ich weiß, wo sich was befindet, weil viele Dinge, die man häufiger benutzt, ihren festen Platz haben - jedenfalls ungefähr. Dennoch gibt es bei mir vieles, was einfach irgendwo "rumfährt" und nicht aufgeräumt ist, übrigens ganz absichtlich. Denn aus meinem Elternhaus kenne ich es so, dass alles Kante auf Kante und Stoß auf Stoß liegen muss, was mich schon als Kind immer sehr beklemmt hat.

Wenn Du sagst, dass Dich Dein Fanatismus mittlerweile selbst nervt und Du ihn als nicht mehr normal bezeichnest, würde ich Dir, ebenso wie Nelchen und Glaswandlerin, auch empfehlen, mir Hilfe zu suchen, die mich professionell dabei unterstützt, einen normalen Umgang mit Unordnung und Unsauberkeit zu erlernen. Hoffentlich bekommst Du es hin, ich drücke Dir die Daumen!

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Früher war ich auch eher ein Putzfanatiker, zwar nicht so schlimm wie es bei dir ist, aber ich habe doch darauf geachtet, dass alles ordentlich und sauber aussah, auch wenn unangemeldeter Besuch kam.

Mittlerweile hat sich das geändert. Seit meine Tochter auf der Welt ist, fehlt mir einfach die Zeit. oder besser gesagt, wenn mir einmal Zeit bleibt, dann will ich sie doch mit etwaigen Hobbys oder nur zum Ausspannen nützen. Außerdem finde ich es relativ schwer, wenn man mit Kleinkind alles sauber halten will, denn in der kalten Jahreszeit, wenn die Kleine nicht so viel raus kann, liebt sie es am Fenster zu kleben und den Vögeln im Vogelhaus zu zugucken. Aber ich habe mich damit abgefunden und es ist eben so.

Ich kann mir vorstellen, dass es dir selber manchmal auf den Wecker geht, wenn du überall nur Schmutz siehst, aber wenn du es ändern willst, musst du lernen es zu übersehen oder einfach zu akzeptieren. Aber ich finde ganz so schlimm ist es ja bei dir noch nicht. Eine Bekannte von mir hat so einen schlimmen Putzfimmel, dass ihr 3 jähriger Sohn ihr immer beim Trinken versprechen muss nur nicht zu kleckern. So etwas finde ich schon sehr arg, da Kinder in diesem Alter doch noch nicht so ruhig sitzen bleiben und eben manchmal etwas daneben geht. Und wenn er es noch dazu von sich aus sagt, dann hat er sicher schon öfters richtig Ärger mit ihr bekommen und so etwas finde ich schon zu arg.

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» Kruemmel » Beiträge: 1280 » Talkpoints: 62,51 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also ich selbst bin kein Putzfanatiker. Mich macht es zwar auch manchmal aggressiv, wenn ich irgendwo Staub oder Krümmel sehe, aber die mache ich dann auch weg und dann hat sich die Sache. Es ist nicht so, dass ich einen Zwang dazu habe zu putzen, ich habe auch kein Problem damit, es mal zu verschieben. Ich hatte allerdings mal eine Nachbarin, als ich noch in einem Mehrfamilienhaus wohnte, die an extremen Putzzwang gelitten hat. Es tat wirklich weh, dass mit ansehen zu müssen. Wir konnten sie sogar in der Nacht saugen hören und ständig hat sie dann Hausflur geputzt. Einmal hat sie dann sogar bei uns geklingelt und sich dafür entschuldigt, dass sie aus Versehen unsere Waschmaschine im Waschkeller angefasst hatte. Danach häuften sich die Vorfälle und sie fing an sich für alle möglichen Sachen, die sie angefasst hatte, zu entschuldigen.

Irgendwann kam sie dann in Therapie und das Ganze hatte ein Ende. Ich finde es eigentlich schon wichtig, dass man versucht gegen eine Putzsucht was zu unternehmen. Einem ist im ersten Moment nicht ganz klar, wie viel Zeit man darauf verschwendet, aber letztendlich schadet man sich damit doch mehr, als es einem nützt, oder? Andere Menschen beschränken sich auf das Wichtigste, wenn es ums putzen geht und man selbst verbringt so viel mehr Zeit damit, als nötig. Zeit in der man eben auch andere Sachen machen könnte, die einen entspannen und Spaß machen können. Aber so nervt man sich nur herum, ist aggressiv und tut sich damit keinen Gefallen.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ihr schreibt alle, dass mit Tieren und Kindern natürlich deutlich schwieriger ist überhaupt Ordnung zu halten und ich glaube das ist auch bei mir ein Grund, weshalb ich mir das derzeit kaum vorstellen könnte. Tiere möchte ich ohnehin nicht haben, weil ich den Dreck und den Geruch nicht ab könnte und bei Kindern wüsste ich im Moment gar nicht wie schlimm ich das wirklich fände. Sie sind ja nicht wie Erwachsene total vernünftig und kapieren, wann sie etwas dreckig machen.

Mit meinem Freund im Moment ist es relativ einfach. Er weiß, dass ich es hasse, wenn etwas herum liegt oder nicht an seinem Platz ist und hält sich schon etwas dran, aber es könnte natürlich auch besser sein. Er selbst putzt eigentlich gar nicht, weil er dazu nie kommt. Immer, wenn er eigentlich möchte, habe ich sowieso schon alles gemacht, weil ich es ja auch ständig mache, und ich merke dann manchmal, dass er richtig genervt davon ist, dass für ihn nichts übrig bleibt. Ich weiß nicht wie man da den ersten Schritt machen soll. Es ist ja nicht so, dass ich morgens einfach aufstehe und mir dann bewußt machen kann, dass Staub überhaupt nicht schlimm ist. Es ekelt mich ja richtig an.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Nein, ich denke nicht, dass ich putzsüchtig bin. Ich tendiere da auch eher zum Gegenteil und bin da manchmal etwas nachlässig. Mich selber stört das aber auch eigentlich nicht, und wenn es anfängt, mich zu nerven, dass es irgendwie echt zu dreckig wird, hole ich eben den Staubsauger und mache es sauber.

Aber so wie du das beschreibst hört sich das echt nicht mehr so normal an. Du schreibst ja auch, dass es dich belastet, wenn es irgendwo dreckig ist. Wie hältst du es denn dann in der Öffentlichkeit aus? Wenn ich mal bedenke, wie es manchmal in Bahnhöfen, in der Uni o.ä. aussieht.

Auch habe ich noch nie gehört, dass sich jemand vor Staub ekelt. Wenn du dich vor wochenlang nicht gespülten Geschirr ekeln würdest, könnte ich das ja noch nachvollziehen, aber wieso einen Staub anekeln kann, ist mir ein Rätsel. Ich persönlich finde Staub einfach nur nervig und ungesund (für Allergiker), Daher wische ich einfach, wenn es zu arg aussieht mal kurz drüber und dann reicht es mir auch.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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