Als Erwachsener Kuscheltiere besitzen
Ich bin nun 24 und habe doch noch einige Kuscheltiere. Ich hab sie früher gesammelt und auch noch einige bei meinen Eltern gelagert, von denen ich mich nicht so gerne trennen wollte. Aber ich habe auch so noch einiges an Kuscheltieren in der Wohnung.
Ich finde sie niedlich und habe sie teils im Bücherregal stehen und ich habe auch schon mal ein kleines Plüschtier von meinem Freund bekommen, welches nun auch seinen Platz bekommen hat. Ich muss sagen, dass ich mir nichts dabei denke, auch in meinem Alter noch Plüschtiere zu haben. Ich denke, dass man sich die kleinen Gesellen immer in die Wohnung stellen kann, egal welches Alter man hat.
Ein kleines Kuscheltier ist mein Glücksbringer, den ich auch meistens in, für mich schwierigen, Situationen dabei habe.
Habt ihr auch noch Kuscheltiere? Und wie alt seit ihr? Findet ihr es komisch, wenn man auch als Erwachsener noch Kuscheltiere hat?
Da du dich geoutet hast, werde ich es jetzt auch tun. Ich bin 26 Jahre alt und habe noch mein Kuscheltier, was ich damals zur Geburt bekommen habe. Es ist ein Pinguin. Ich hatte noch andere Kuscheltiere, die sind aber leider verbrannt (Dachstuhlbrand bei meinen Eltern).
Mein Kuscheltier nehme ich sogar noch mit ins Bett, ich vermisse den schon richtig wenn er mal nicht da ist. Nein, ich finde es überhaupt nicht komisch wenn ein Erwachsener noch ein Kuscheltier hat, warum denn auch nicht.
Mein Mann hat bis er etwa 35 Jahre alt war Teddybären gesammelt. Egal ob Stoff, Kunststoff oder Porzellan und Stein. Zu Anfang fand ich das ja noch ganz süß, im Laufe der Jahre standen sie mir aber mehr und mehr im Weg herum, zumal die Stoffbären im Laufe der Jahre doch sehr vergilbten und nicht alle waschbar waren. Auch hielt sich die Leidenschaft diesbezüglich meines Mannes inzwischen in Grenzen und wir verkauften einen Teil. Was übrig blieb, hauptsächlich die Stoffbären, haben wir einer caritativen Einrichtung gespendet, die damit arme Kinder in unserer Region (!) zu Weihnachten beschenkt hat.
Ich selbst besitze aus Kindertagen lediglich mein Kuschelkissen. Ein einfaches kleines Kissen mit Winnie-Puuh-Motiv. Ohne dies kann ich nicht schlafen und es wird wohl noch ein paar Jährchen meinen Weg begleiten.
Ich habe auch noch ein Kuscheltier aus meiner Kindheit. Das habe ich bekommen, da war ich ca. 12 Jahre alt. An diesem Tag sind meine Eltern und ich wohin gefahren und da es mir nicht gut ging, habe ich das Kuscheltier bekommen.
Es ist ein rosa Plüschhund der Firma Heunec. Ich habe ihn lange auch immer mitgenommen überall hin. Mittlerweile verbringt er gut versteckt vor meinen Kinder sein dasein in der Nachttischschublade. Wenn mein Kleiner ihn finden würde, würde der Plüschhund wahrscheinlich nichtmehr lange leben.
Der Hund ist schon sehr alterschwach und schon an vielen Stellen sehr dünn. Er wurde schon sehr oft gewaschen und auch schon sehr oft genäht. Deshalb liegt er auch nichtmehr bei mir mit im Bett, weil ich Angst habe, dass er kaputt geht.
So, dass zu meinem rosa Plüschhund und für die Statistik hier noch mein Alter. Ich bin 31 Jahre jung.
Ich finde es keineswegs komisch, wenn man als Erwachsener noch Kuscheltiere hat. Zum einen hängen meisten viele alte und schöne Erinnerungen an den Kuscheltieren. Auch ich habe die Kuschletiere, die ich als ganz kleines Kind erhalten habe, bei mir Zuhause aufbewahrt, da es für mich einfach unmöglich ist sie wegzugeben.
Außerdem sind die meisten Kuscheltiere wirklich super-süß. Ich ertappe mich manchmal sogar dabei, wenn ich an einem Spielwarengeschäft vorbei gehe, wie ich mir am liebsten eins der Kuscheltiere aus dem Schaufenster kaufen würde. Erst heute habe ich eine wirklich niedlich Plüsch-Schildkröte gesehen und mit einer Freundin überlegt, ob wir sie uns kaufen (leider waren wir unter Zeitdruck und hatten dann keine Zeit mehr).
Ich bin 46 Jahre alt und besitze einen Teddybären, der genauso alt ist wie ich. Ich habe ihn zur Geburt bekommen und er sitzt immer noch auf dem Nachtschrank neben meinem Bett. Er war lange Zeit mein "engster Vertrauter" . Ihm habe ich alles anvertraut und wenn er reden könnte, dann wüßte er wahrscheinlich mehr über mich als alle anderen.
Auch habe ich einige Mäuse und Ratten aus Stoff, die ich mal gesammelt habe. Aber mittlerweile sind die meisten davon im Schrank verbannt. Nur einige, die besonders süß sind sitzen noch im Schlafzimmer. Ach ja, dann habe ich noch ein Meerschweinchen von Steiff, weil es eines meiner echten Meerschweinchen sehr ähnlich sieht.
Kuscheltiere besitzen als Erwachsener? Das finde ich (ich bin 36) auch nicht schlimm, wozu auch? So lange sie nicht als Ersatz für irgendwas dienen oder man darunter leidet, weil man ohne sie nicht mehr kann - einschlafen, Essen kochen, Kaffee trinken, Sex haben oder was auch immer.
Ich habe mir vor glaub ich vier Jahren auch sogar nochmal eins gekauft Sid das Murmeltier aus Ice Age, einfach witzig dieser Gesichtsausdruck. Film geschaut, mein damaliger Freund nannte mich eh immer Murmeltier und dann musste ich das haben. Steht bei mir im Regal. Dann besitze ich zwei Handpuppen, ein Schaf und einen Raben. Wenn Kinder zu Besuch sind, was leider selten der Fall ist oder in Workshops werden die zum Spielen auch benutzt, das ist klasse. Den Raben nehme ich an Karneval auch passend zu meinem Hexenkostüm mit in die Kneipe, das ist wirklich jedes Mal immer sehr sehr lustig. Ich kann zwar nicht Bauchreden, aber ich tue so und eine Plüschpuppe darf einfach vieles, das macht einen Riesenspaß. Bin ich jetzt kindisch? Und wenn schon.
Die anderen Plüschtiere, eine Riesenente bekam ich von einem früheren Freund geschenkt, da war ich auch schon Anfang 20 und zwei oder drei aus der Kinderzeit würde ich nicht weggeben wollen. Die wohnen in einem Karton - vielleicht etwas unpraktisch und man könnte ja Platz sparen, aber was solls?
Auch ich besitze Kuscheltiere, es sind SteifTiere aus meiner Kindheit. Ein großer Leopard, ein Cockerspaniel, ein Hase, ein Teddybär und ein Fisch. Auch meine Lieblingspuppe habe ich behalten und sogar einmal einen neuen Körper für sie nähen und stopfen lassen.
Ich finde das auch völlig in Ordnung einige Erinnerungsstücke aus der Kindheit zu verwahren. Ich kenne aber auch Leute, die selbst im Erwachsenenalter noch Stofftiere sammeln oder sie sogar mit ins Bett nehmen.
Verwerflich finde ich das nicht. Jedem das Seine!
Also ich habe auch noch eine Menge Kuscheltiere. Mein wichtigster, ein Frottee-Bär in weiß, den ich zur Geburt bekommen habe und der, bis ich meinen schwarzen Steiff-Panter hatte, immer mein liebstes Tier war, habe ich sicher bei meiner Mutter verstaut. Ich hätte große Angst, dass er bei mir unter die Räder kommt. Das zweite wichtige Kuscheltier, das ich auch immer noch habe, ist besagter Panter. Der kam so mit sieben und ist ab damals auch immer bei mir geblieben. Momentan liegt er auf meinem Schrank.
Kuscheltiere können auch im Erwachsenenalter manchmal noch Hilfe und Stütze sein - sicherlich nur emotional, aber das reicht auch. Als ich diesen Sommer einige Monate in England war und es mir zeitweise wirklich schlecht und einsam ging, bin ich auch durch die Geschäfte und habe einen sehr seltsamen Waschbären gefunden. Er ist aus grauem Tweed und hat einen großen, buschigen, regenbogenfarbigen Puschelschwanz. Sein (ziemlich debiler) Gesichtsausdruck hat mich zum Lachen gebracht, also musste ich ihn kaufen.
Ansonsten besitze ich noch das eine oder andere lieb gewonnene und durchaus für mich persönlich emotional wichtige Kuscheltier bei meinen Eltern oder von meinen Eltern und Freunden. Darunter einige Schafe, ein Bär, Hasen und Hunde. Da ist es zwar ok, wenn sie etwas weiter weg sind und nicht unmittelbar in meiner Wohnung (ist auch nicht so viel Platz hier), aber ich könnte sie nie weggeben oder wegwerfen!
Für die Statistik: Ich bin 24 und studiere noch.
Ich denke, dass Kuscheltiere nichts mit dem Alter eines Menschen zu tun haben sollten, denn jeder hat in seinem Leben schwere und emotionale Momente, die man allein nicht unbedingt bewältigen kann. Wenn man dann einen knuffigen, weichen Freund hat, dann sollte dies meiner Meinung nach nicht falsch sein. Außerdem hilft uns ein Kuscheltier die Vergangenheit zu bewahren. In den meisten Fällen sind große Erinnerungen mit seinem Kuscheltier verbunden und ohne dieses Tier, würde man einen Teil seiner Identität verlieren.
Ich selber habe einen kleinen Hund, der mir sehr viel bedeutet, da ich ihn an meinem ersten Weihnachtsfest bekommen habe und in meiner Kindheit eine Menge mit diesem unternommen hatte. Man gewissermaßen sagen, dass er meine Kindheit miterlebt und mitgefühlt hat. Auch wenn ich Erwachsen bin, sehe ich keinen Grund mein Kuscheltier abzugeben, denn ein Erinnerungen halten nicht ewig. Da ist eine Hilfe, die gleichzeitig als Tröster hilft genau das Richtige.
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