Wann ist selbst gemachtes Holz richtig trocken?
Wir haben zahlreiche Bäume im Garten entfernen lassen und haben das Holz zersägt und geschlichtet, sodass auch gut Luft an das Holz kommt, denn wir möchten es zum Heizen verwenden. Wäre ja auch Schade darum das ganze Holz zu entsorgen und dann neues Holz zu kaufen um unseren Ofen zu nutzen.
Nun haben wir so etwas noch nie gemacht und fragen uns, wie lange man Holz lagern muss, bevor man es zum Verbrennen nutzen kann. Ich lese bei Holzlieferanten immer, dass das Holz zwei Jahre alt wäre. Reichen zwei Jahre aus um das Holz wirklich zu trocknen oder ist dann die Restfeuchte noch zu hoch?
Hallo!
Das hängt von mehreren Faktoren ab: Was für Holz ist es, wie trocken lagert es, wie groß sind die geschlagenen Stücke, wie sind sie gelagert, was verträgt der Ofen.
Zwei Jahre ist wohl ein großzügiger Richtwert. Wenn das Holz feucht ist, brennt es halt nicht so gut, wobei man feuchtes Holz in einem bereits brennendem Ofen durchaus verheizen kann, solange es halt nicht triefend nass ist.
Hölzer wie Birken trocknen z.B. schneller und lassen sich auch in nicht ganz trockenem Zustand verheizen. Andere Hölzer lagert man vielleicht sogar lieber drei Jahre. Aber normalerweise sollten die Holzscheite nach ein paar Monaten schon für den Ofen geeignet sein.
Hallo,
bevor ich Holz verarbeite oder verbrenne lagert es bei mir mindestens 3 Jahre. Richtig es kommt auf den Ort an, das heißt solltest du dein Holz im Keller lagern, wohlmöglich noch mit einem Abluftsystem sparst du dann schon mal gut 1/3 bis die Hälfte der Zeit. Doch ich denke du wirst es so wie ich auch Draußen in einem Unterstand lagern, und das dauert dann eben etwas länger.
Generell gilt: Je härter das Holz, desto weniger Wasser ist enthalten, jedoch je weicher das Holz, desto mehr Wasser gibt es in einem bestimmten Zeitabschnitt ab. Das heißt, das die Zeit ungefähr die gleiche ist, in der z.B. Eiche und Pappel durchtrocknen.
Mein Förster hat mir geraten, das Holz zwei Jahre zu lagern. Zumindest bei meinem Buchenholz klappt das auch damit.
Bei mir lagert es draussen, von oben ist es abgedeckt. Gerade im Winter kommt es aber vor, dass es auch mal feucht wird. Einen Teil des trockenen Holzes hole ich mir im Sommer dann schon mal ins Haus/Keller, damit das mit dem Feuer in Gang bringen auch klappt. Aber wie schon gesagt, kannst Du Holz mit einer Restfeuchte durchaus in einem brennenden Ofen verheizen.
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