Geliebt oder gefürchtet?

vom 04.03.2009, 20:24 Uhr

Uns ist heute in einem Seminar eine Frage aufgekommen, die ich sehr interessant finde. Die Frage ist: würdet ihr bevorzugen, dass andere Leute euch lieben oder euch fürchten? Im Grunde bedeutet beides, Macht über andere Menschen ausüben, nichts anderes, deswegen ist es auch interessant, wem was näher liegt. Ich habe gefunden, dass mir die Entscheidung schwer fällt. Geliebt werden, sicher, das wünscht sich jeder. Aber ich glaube, dass wenn man mich fürchtet, dann nimmt man mich ernster. Na ja, bei diesem Gedanken bin ich jetzt stehen geblieben.

Was sind eure Ideen dazu? Gibt es vielleicht jemanden, der tatsächlich Furcht der Liebe vorzieht und es auch offen zugibt?

» Dragula » Beiträge: 10 » Talkpoints: 0,16 »



Ich denke, dass jeder geliebt werden möchte, da muss man schon sehr asozial gestrickt sein, wenn man gefürchtet werden will. Ich versteh was du meinst, du möchtest respektiert werden, aber das eine schließt das andere ja nicht aus.

Wenn du Mitarbeiter hast und du diese nur motivieren kannst, indem man glaubt sie müssen sich vor dir fürchten, dann werden dir die guten Mitarbeiter weglaufen und die die bleiben sind extrem unmotiviert und taugen maximal zu einer Fließbandarbeit.

Mit Furcht unterbindet man alles, die Produktivität, die Kreativität, den Spaß, die Natürlichkeit und man fördert das Dekonstruktive, die Missgunst und schließlich die Aggressionen/ also Gewalt, wenn sie auch eine zeitlang unterdrückt werden kann.

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» andreasblue » Beiträge: 264 » Talkpoints: -0,48 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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