ILS Fernstudium
Da ich in dem Bezug schon so manches gehört und auch selbst erlebt habe (studiere momentan Literaturwissenschaft, vorher was anderes bei der ILS) , würden mich mal Eure Meinungen und Erfahrungen zur ILS interessieren.
In letzter Zeit machen die ja recht viel Werbung, sogar im Fernsehen. In diesen Werbungen wird ja damit geworben, dass es eine gute Sache ist, und dass man dort eine Rundumbetreuung bekommt. In der Realität sieht das leider ganz anders aus. Zumindest habe ich das so erlebt. Das fängt bei unfreundlichen Mitarbeitern am Telefon an und geht bis zu falschen Angaben in den Studienheften, welche nicht auf Gesetzesänderungen in letzter Zeit zurückzuführen sind, sondern einfach durch schlechte oder gar fehlende Überarbeitung.
Ein Beispiel, welches ich hier gerne erwähnen würde, ist dass es bis Dezember 2007 keine Ökosteuer in den Heften meines Lehrgangs gab. Innerhalb der Jahre zuvor, als die Ökosteuer eingeführt wurde, hätte es doch möglich sein müssen die Hefte entsprechen zu aktualisieren, was aber nicht geschah.
Ein noch viel schöneres Beispiel ist, ein Heft in dem steht, dass Paris ein beliebtes Reiseziel in Deutschland ist. Da fragt man sich, wer denn nach Meinung des Verfassers den 2. Weltkrieg gewonnen hat. Ich finde solche Fehler ziemlich krass, ehrlich gesagt. Ist eigentlich eine Frechheit.
Hallo du,
ich denke die Hauptfrage ist hier nicht, wie gut die ILS ist und welche Inhalte vermittelt werden, sondern die Formen der Abschlüsse. Fakt ist, dass es keine staatliche Anstalt ist, somit die Abschlüsse (bezogen auf das Studium) quasi werlos sind, weil sie vom Staat nicht anerkannt werden!
Die einzige Fernuni, die einen guten Ruf genießt und staatlich anerkannt ist, ist die Fernuni Hagen, bei der nicht nur die Betreuung 1A, sondern auch Studieninhalte sehr gut sind!
Lg
meredesgrey hat geschrieben:Fakt ist, dass es keine staatliche Anstalt ist, somit die Abschlüsse (bezogen auf das Studium) quasi werlos sind, weil sie vom Staat nicht anerkannt werden!
Also so ist das aber auch nicht richtig, denn es ist bei verschiedenen Prüfungen egal, ob staatliche "Anstalt" (man sagt gemeinhin Institution) oder nicht, solange der Lehrgang staatlich anerkannt ist bzw. prüfungsvorbereitend in dem Sinne, dass "privat" unterrichtet und die eigentliche Prüfung von staatlichen Stellen abgenommen wird.
Das umfasst natürlich nicht das ganze Angebot der ILS, manches sind meiner Meinung nach auch nur bessere VHS Kurse, die mit einem spezifischen Diplom (ILS Diplom) abgeschlossen werden können, welches u. U. nicht anerkannt wird. Achso, noch zu Anerkennung: Im Grunde wird es schon anerkannt, nur falls man ein Dipl. (ILS) ist wird dies in der Regel oft nicht mit einem "normalen" Abschluss gleichgesetzt, aber trotzdem als Weiterbildung anerkannt. Inwiefern eine äquivalente Anerkennung doch möglich ist hängt meistens von der Vita und dem Personaler ab, der dies u. U. auch je nach Fall als gleichwertig einstuft (oder nicht).
Hallo,
also ich habe auch schon meine Erfahrungen mit der ILS machen dürfen. Ich hatte noch bis vor kurzen, richtige Schwierigkeiten mit diesen Institut. Ich habe im Juli 2008 den Fernkurs, für das externe Abitur, begonnen gehabt.
Das Studienmaterial ist schon ziemlich veraltet. Das einzig aktuelle was mit in der Sendung für das erste Halbjahr war, war ein ganz neuer Diercke Atlas. Die Studienhefte, mit denen man hauptsächlich arbeitet, waren einfach gesagt einfach nur Zusammen geschnittene Kopien aus verschiedenen Büchern. Jedenfalls ist mir das in vielen Fächern so vorgekommen. Mir war das jedoch, jedenfalls den ersten Monat egal, denn ich hatte mir ein Ziel gesteckt, was ich unbedingt erreichen wollte und zwar mit allen Mitteln. Welches mich erstmal über die teilweise unverständlichen Texte, hinweg blicken lies. Man hat ja auch immer noch die Möglichkeit, im Internet zu vielen Themengebieten etwas zu finden.
Als ich dann die ersten Einsendeaufgaben abgeschickt hatte und auch recht zügig, diese wieder zurückgeschickt bekommen habe, zweifelte ich das erstmal an dieser Form um meine Bildung auszubauen. Denn die Einsendeaufgaben wurden zwar bearbeitet, jedoch habe ich so manche Frage nicht korrekt genug beantwortet, was kein Beinbruch ist. Jedoch wurden mir die Fehler, die ich gemacht habe nicht nahe genug erläutert und das kann man ja wohl erwarten. Das war in meiner Schulzeit ja auch so. Also beschloss ich mich telefonisch, mit einen meiner Fernlehrer in Verbindung zu setzen, um ein besseres Feedback zu bekommen. Und so meine Fehler besser nachvollziehen zu können und um eventuell falsch gelernte Teilabschnitte, sagen wir wieder zu löschen.
Bis ich überhaupt den Fernlehrer erreichen konnte, dauerte es eine Woche. Soweit so schlecht. Jedoch war die Motivation dieses Mannes nicht so hoch wie meine. Mit so einem unfreundlichen Menschen hatte ich schon lange nicht mehr telefoniert und habe es immer noch nicht. Seine erste Frage war warum ich den Anrufen würde, wenn man alles auch über E-mails und über das Onlinezentrum klären könnte. Dabei kann man manches und das ist meine Meinung auf diese Art von Dialog besser klären. Wie dem auch sei das Gespräch war wegen Termindruck seiner Seits nach 5 Minuten beendet. Und ich wurde mit meinen Fragen alleine gelassen, den die E-mails und PN´s gaben mir keine genaue Information darüber, wo der Hund begraben war.
Ich beschloss dann meinen Vertrag zu kündigen und das fristgerecht. Denn was soll ich mit einem Fernlehrgang, in dem man völlig allein gelassen wird? Also verfasste ich eine Kündigung, 3 Wochen vor der Kündigungsfrist schickte ich den Brief, dann ab. Nach 1 1/2 Wochen wunderte ich mich dan warum noch keine Antwort kam. Also machte ich mir meine Gedanken und dachte mir doppelt hält besser. Ich schickte also noch einmal das gleiche Kündigungsschreiben ab und habe natürlich die Adresse nochmal genau, nachgeprüft. Alles stimmte und ich habe den Brief noch pünktlich abgeschickt, definitiv wie den anderen Brief auch. Und auch an die selbe Adresse, den ich hatte ja alles nochmal ganz genau nachgeprüft.
Ich muss dazu sagen ich war, danach im Urlaub für 2 Wochen. Ich konnte ja nicht ahnen das wenn ich wiederkomme immer noch immer nichts in meinen Briefkasten ist. Das Zusenden hat ja eigentlich auch mit den Einsendeaufgaben geklappt, warum sollte es diesmal nicht geklappt haben fragte ich mich. Ich beschloss also gerade durch die Tür reingekommen, bei der ILS anzurufen und nachzufragen, als mir die immerhin freundliche Dame, mitteilte das der Brief gestern bei der ILS eingegangen sei. Natürlich nach Einsendeschluss. Und es handelte sich dann auch noch um die Kündigung die ich 3 Wochen besser gesagt 4 Wochen zuvor abgeschickt hatte. Wie mir die Dame zu verstehen gab. Sie sicherte mir zu das das wohl keinen Einfluss auf die gewollte Beendigung, meiner Seits haben wird. Und das es sich wohl um einen Fehler, der ILS gehandelt haben muss. Zufrieden legte ich auf.
Fünf Tage später kam dann auch das ersehnte Schreiben, jedoch sollte der Vertrag noch die nächsten 3 Monate weiterlaufen. Ich war sauer. Den ich habe keinen Fehler gemacht, außer das ich das Schreiben per Einsendung hätte schicken müssen. Leider ging mein damals 9 Jähriger PC in die Knie und auch die Festplatte. Es kommt halt wie es kommen muss. Ich konnte als nichts nachweisen und musste weitere 3 Monate bezahlen für die ich keine Leistung wollte und auch keine in Anspruch nahm. Am ende Ärger ich mich über mich und das ziemlich heftig, wie konnte ich auf sowas reinfallen, obwohl ich mich doch seinbar so gut informiert hatte.
Nun gut die Gebühren lagen bei mir bei 113€ pro Monat, somit habe ich 678€ zum Fenster rausgeschmissen, bis auf den Diercke Atlas, der als einziges einen Gewissen Wert besitzt. Und ich habe wieder was dazu gelernt, was ja auch was Wert ist, aus Schaden wird man klug.
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