Knapp 1,1 Millionen Schrauben gestohlen und versteigert

Ein 33-jähriger Mann aus Würzburg, der Montagearbeiter war, stahl mehr als eine Million Schrauben aus der Produktionsfirma, bei der er arbeitete. Insgesamt waren die gestohlenen Schrauben rund 110.000 Euro wert. Täglich entwendete der Mann seit September 2005 zwischen 2.000 und 7.000 Schrauben, die er einsteckte, bevor die Vorratsboxen wieder aufgefüllt wurden. Die gestohlene Ware versteigerte er dann in Online-Auktionshäusern. Auffällig war, dass er die Schrauben zu extrem niedrigen Preisen angeboten hatte, und dies fiel den Polizei-Ermittlern auch auf. Als er überführt wurde, konnten nach seiner Festnahme noch viele weitere Schrauben in seiner Wohnung entdeckt und beschlagnahmt werden.

Lg, Tauraxx

Da sind wohl die Kollegen aus Deutschland aufmerksam geworden, nachdem ihre ausländischen Kollegen einen Fahndungserfolg hatten. Frau stiehlt 3500 mal im selben Geschäft
Die Geschichten ähneln sich ja sehr!

Jeden Tag bis zu 7000 Schrauben die wiegen ja auch nicht grad wenig.Die kann man sich ja nicht einfach in die Tasche stecken.Der hätte lieber in einer Bank arbeiten sollen das wäre leichter gewesen.

Als Montagearbeiter wird der Mann aber öfter mit Reisegepäck in der Firma gewesen sein, da kann man einiges verstauen und so schwer ist es dann auch nicht...

Was für Schrauben waren es denn? Und wie kommt man nur auf so Ideen?
Ich meine wenn er für den eigenen Bedarf Schrauben mitgenomme hätte, könnte ich es noch nachvollziehen. Zwar nicht gutheissen, aber nachvollziehen.

Aber sowas und dann noch in so einer Menge und über so einen langen Zeitraum. Als das Bekannt wurde, wie haben die Kolegen reagiert. Also haben die das überhaupt mitbekommen?

MfG
McMazzaker

Wow echt hammer wieviel der entwendet hat....Da sieht man mal wieder wie die Online-Auktionshäusern auch verbrechen aufklären können.Das find ich echt witztig wie schlau mein seien kann,zuniedrige Preisen in diesen Auktionshäusern reinzustellen.Naja jetzt ist der bu ja schlauer !Aber das der nie aufgefallen ist in seinem Beruf verstehe ich echt net sowas muss doch auffallen!

greetz Phoenix!

Es ist schon echt erstaunlich, auf welche Ideen Mitarbeiter kommen, um ihr Gehalt aufzubessern... Aber stimmt schon. 2000 bis 7000 Schrauben pro Tag, da kommt schon Einiges an Masse zusammen. Die passen mal eben nicht in die Hosentaschen...
Was mich bei solchen Menschen immer nur wundert, ist die Tatsache, daß die nicht daran denken, mal aufzufliegen. Denn den Arbeitgeber zu bestehlen, ist nicht gerade ein Kavaliersdelikt. Da überlege ich mir doch vorher genau, was mir lieber ist - mein Gehalt mit Diebstahl etwas aufzubessern, oder lieber die Finger davon lassen und froh sein, einen Job zu haben, bei dem ich ein gutes monatliches Einkommen habe. Denn was hat er jetzt? Eine Anzeige wegen Diebstahls am Hals und seinen Job ist er auch los. Hat sich das gelohnt?

Also es gibt ja beispielsweise auch Finmechanikschrauben, also so ganz kleine, wie sie beispielsweise bei Uhren verwendet werden. Die wiegen das Stück nichtmal ein Gramm, da sind dann auch 7000 kein Problem vom Gewicht her.
Aber über Jahre hinweg so viele Schrauben zu klauen ist schon dreist. Allerdings hört man ja öfter mal von solchen Fällen.

MfG
Phantomlord

Das ist ja mal ein Ding das habe ich gar nicht mitgekriegt obwohl ich doch in der Nähe von Würzburg wohne. Ich finde 100000€ echt eine ordentliche Summe aber er hätte wissen müssen das er irgendwann aufhören muss um nicht aufzufliegen.
greetz