Krankmeldung - Aber richtig
Hallo zusammen,
viele Firmen verlangen erst ab dem dritten Tag eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Das Problem ist allerdings, wenn man dann öfter nur mal ein bis drei Tage krank ist, dann sieht das schon komisch aus, daher empfiehlt es sich immer ab dem ersten Tag ein Attest vorzulegen, so wie es von anderen Firmen verlangt wird.
Wer weis das er nicht zur Arbeit gehen kann, der sollte, wenn möglich, noch vor dem eigentlichen Arbeitsbeginn bei seinem Chef anrufen und bescheid darüber geben, dass er heute nicht zur Arbeit kommt und nicht erst zum Arzt gehen und sich dann melden.
Liebe Grüße von der
Laufmasche
Darüber gibt es häufig im jeweiligen Betrieb auch Einigungen, nach denen man sich dann gegebenfalls mal erkundigen sollte. Bei uns in der Firma ist es beispielsweise so geregelt, dass eine Krankschreibung vom Arzt erst ab dem dritten Tag gefordert wird, bei Auszubildenen bereits ab dem ersten Tag.
Aber ab dem ersten Tag des Fehlens muss man morgens seinen Abteilungsleiter anrufen (falls dieser nicht zu erreichen ist geht natürlich auch der Stellvertreter) um Bescheid zu geben und eventuell dann auch über die Aufgaben die anstehen Bescheid geben damit die jemand anders erledigt und sie nicht vergessen werden. Außerdem ist zusätzlich noch eine E-Mail an die Personalabteilung gefordert damit diese über die Krankheitstage, also das Fehlen eben, einen Überblick hat. Ich persönlich find das bei uns ja etwas wirr, weil bei einem Anruf ja einfach der Abteilungsleiter die Meldung kurz durchgeben könnte und man als krank zu Hause Liegender nicht noch extra an den Rechner muss. Aber nunja, so lautet die interne Regelung nunmal.
Also, bei uns ist das so, dass wir uns am ersten Tag telefonisch krankmelden und dann zum Arzt gehen (Normaler Arzt oder Betriebsarzt ist uns freigestellt).
Wenn wir wissen wie lange die vorläufige Krankschreibung ist, refuden wir erneut an und sagen bescheid. Dann muss unser Krankenschein innerhalb von 3 Werktagen bei uns im Geschäftszimmer sein (Auf dem Postweg zählt der Poststempel) und am letzten Tag der Krankschreibung entweder dann eine Verlägerung der Krankschreibung vom Arzt melden und wieder den Krankenschein schicken oder dann am ersten Arbeitstag wieder die Gesundmeldung machen.
Bei uns mussten wir auch immer ab dem ersten Tag Bescheid geben und anrufen. Da ist es aber bei uns ganz schlau geregelt, da wir vor Arbeitsbeginn einen AB geschaltet haben, wo wir dann drauf sprechen können. Da ich in der Regel schon um 5 Uhr hoch muss und dann auch gleich zum Arzt fahre, wenn ich merke, es geht nicht, dann muss ich schon um 6 anrufen und da ist noch niemand da.
Bei meinem Mann ist es sogar so, dass er sich aus der Krankheit wieder anmelden muss. Also Bescheid geben, dass er wieder gesund ist und morgen auch wieder kommt.
Hallo zusammen,
bei uns ist es auch so, dass wir uns direkt am ersten Tag der Krankheit abmelden müssen, und das bis zu einer bestimmten Uhrzeit. Und dann eben nochmal beim Abteilungsleiter anrufen, wenn wir wissen, wie lange wir krank sind. Das war in meiner alten Firma auch schon so geregelt und ich finde diese Regelung auch korrekt so, denn sonst kann der Abteilungsleiter auch nicht richtig planen.
Ich würde mich auch nicht wohl bei dem Gedanken fühlen, wenn ich krank wäre und hätte mich nicht abgemeldet. Deswegen würde ich es immer so machen, dass ich mich direkt am ersten Tag bei meinem Chef melden würde. Ich finde, es gehört sich einfach auch so, dass man sich direkt abmeldet. Aber vielleicht bin ich da einfach auch ein wenig altmodisch eingestellt.
LG P-P
Ich arbeite in einer Behörde und da ja dort immer alles bis ins letzte Detail geregelt sein muss kann man eigentlich nichts falsch machen. Bis spätestens acht Uhr hat man sich telefonisch bei seinem Vorgesetzten zu melden, ein normaler Mitarbeiter zählt nicht. Der Krankenschein muss sofort geschickt werden und spätestens am nächsten Tag vorliegen. Das wird allerdings nicht so eng gesehen, da die Post manchmal einen Tag länger braucht, aber der Poststempel wird sich dann schon mal kritisch angeschaut. Dann gibt es noch die sogenannten Wohlfühltage, hier kann man maximal drei Tage ohne Krankenschein zu Hause bleiben.
Eigentlich für alle Beteiligten eine sinnvolle Sache. Der Kranke brauch sich nicht stundenlang in das Behandlungszimmer des Arztes setzen sondern kann sich selbst auskurieren und dabei noch Geld sparen (Praxisgebühr) und der Chef weiß, dass der Patient spätestens nach drei Tagen wiederkommt. Der Arzt dagegen schreibt meistens eine Woche lang arbeitsunfähig. Leider gibt es etliche die das schamlos ausnutzen. Ich habe öfters meine Zweifel ob das immer so stimmt, denn gerade wenn unangenehme Dienstreisen, Ferienzeiten oder Brückentage anstehen häufen sich solche Krankmeldungen auffällig. Man hat versucht das einzudämmen in dem Leute mit vielen Ausfalltagen, ob nun mit normalen Krankenschein oder diese sogenannten Wohlfühltage, einen persönlichen Termin beim Chef erhalten. Aber so richtig was gebracht hat es meines Erachtens bisher noch nichts. Es ist schwer zu beweisen ob jemand nur simuliert hat oder wirklich krank war.
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