1 Euro Schnäppchen - nicht immer günstig

Hallo zusammen!

Gleich kommt ein Bericht im Fernsehen, dass viele 1 Euro Schnäppchen manchmal gar keine Schnäppchen sind. Diese sogenannten Schnäppchen sind dann fast schon wucher.

Mir ist das selbst auch schon ein paar Mal im Tedi und Co aufgefallen. Sachen die mit einem Preis von 1 Euro ausgezeichnet sind, bekomme ich woanders für nur ein paar Cent. Ein Beispiel wäre eine Handcreme, die sollte im Tedi 2 Euro kosten und im dm würde ich eine vergleichbare Handcreme für unter 2 Euro bekommen.

Habt ihr auch schon Erfahrungen damit machen können, dass manche 1 Euro Schnäppchen keine sind?

Hallo nochmal!

Gerade läuft der Bericht über die 1 Euro- Shops. Es wurde ein Test gemacht, bei dem zwei Frauen 5 gleiche Artikel einkaufen sollte. Die eine Frau soll diese in einem 1 Euro- Shop kaufen und die andere kann kaufen wo sie will. Im Euro- Shop bezahlt die Frau 5 euro für die 5 Sachen und die andere Frau, die sich die Läden aussuchen konnte, hat nur 3 Euro für die selben Artikel gezahlt.

Wie man sieht, lohnt es sich wirklich auch auf die Preise in den Billigläden zu achten.

Hallöchen,

Dieses Ergebnis ist für mich nicht weiter überraschend. Das dürfte jedem eigentlich auch klar sein,wenn er mal darüber nachdenkt. In den Drogerien sind natürlich Duschbad und Co. billiger. Ebenso hat es mich nicht überrascht, das Linial und anderen Schulzeug im Endpreis mit Sicherheit teurer sind.

Ich habe das natürlich auch shcon verglichen. In meiner Schulzeit habe ich desöfteren nach günstigen Blöcken gesucht. Im Kaufland waren die am biligsten, die haben rund 0,75 € gekostet. Im 1-Euro Laden natürlich einen Euro und im Schreibwarenfachgeschäft sogar 1,20€. Wenn Leute bisher nur im Fachhandeln gekauft haben ist es natürlich billiger. Am billigsten ist es aber sicherlich in größeren Einkaufshallen.

Liebe Grüße
winny

Dass die vermeintlichen Schnäppchen in den Billig-Läden zum Teil gar keine sind, ist eigentlich schon lange nichts Neues mehr und mir auch schon häufig aufgefallen. Besonders Marken-Damenhygiene, Marken-Schaumbad und Mülltüten sind mir dabei in Erinnerung, weil ich da auch die Preise aus Drogeriemärkten bzw. Supermärkten im Kopf hatte.

Zwar kann man in diesen Billigläden durchaus schon mal Schnäppchen machen und ich besorge da ab und an mal Bastelmaterial. Wenn ich dann aber einkaufe bemerke ich häufiger, dass manch Einer einen richtigen Großeinkauf macht und dabei auch Artikel im Einkaufskorb landen, die es in anderen Läden durchaus günstiger gibt. Da tut dann wohl der Kaufrausch und die vermeintlich Ersparnis ihr Übriges.

Also in Lübeck haben wir auch schon eine Menge an 1€ Shops. Vor Weihnachten, waren mein Freund und ich auch das erste mal in einem und haben uns mal umgeguckt. Und gekauft haben wir auch etwas. Allerdings ist uns auch aufgefallen, das einige Artikel mit 1€ wirklich viel zu teuer waren/sind. Wie zum Beispiel die schon genannte Seife oder Shampoos. Die auch noch noname Marken sind.

im Drogeriemarkt, bekomme ich bein Angeboten sogar Marken Produkte unter einem Euro. Wir haben in dem Shop diese LED Spots gekauft, die man aufkleben kann, wie diese von Rossman. Da kostete eine 1€ und das ist wirklich ok vom Preis. Und viele Spiele haben wir für die Kids dort zu Weihnachten gekauft, wie Memory, Schwarzer Peter usw. Die Qualität ist wirklich sehr gut und es waren Spiele von Ravensburger. Und da kann man für einen Euro pro Spiel doch nicht meckern.

Also man muss schon genau vergleichen, bevor man sich vom 1€ Rausch fangen lässt.

Hallo (mal wieder),

das mit den "Pfennigartikeln" ist aber keine echte Neuigkeit - das hier die Margen weitaus extremer angesiedelt sind als bei großpreisigen Artikeln hat ja schon System. Ich muss da immer über eine Freundin grinsen, die sich immer wundert, wie diese Läden denn noch was verdienen können.

Im Grunde hat hier IKEA ja allen vorgemacht wie es geht (oder es eben abgeguckt) wo große Teile des Gewinns (und angeblich bis zu 80 % am Gesamtumsatz) fast nur aus dem Kram hervorrühren der dort verkauft wird à la "Kauf ein billiges Sofa mit geringer Gewinnspanne und nehm auf dem Weg nach draußen noch ein paar überteuerte Vasen und Teelichter mit damit wir auch was verdienen!".

Also günstige Ware mit überteuerter zu mischen ist recht normal, macht im Grunde jeder Laden (Mischsortiment aus Artikeln mit hoher + geringer Marge). Und nur weil alles einen Euro kostet (was oft ja nicht einmal der Fall ist, da es auch dort für gewöhnlich genug Sachen deutlich über dieser Grenze gibt) soll es immer gleich ein Schnäpchen sein?

Ich verstehe da auch nicht warum für manche immer billig = Schnäppchen bedeutet - wenn ich meinen Biomüll oder Schnee für einen Euro verkaufen würde kauft den doch auch keiner (mit Verstand) aber bei einer Plastiktröte aus China für Centbeträge gilt dass dann nicht mehr.

Das stimmt. Unter anderem handelt es sich ja teilweise auch um Proben, die im Drogeriemarkt um die Ecke dann beispielsweise unter 70 Cent kosten.

Schnäppchen kann man dennoch machen, aber eher in anderen Bereichen. So gibt es immer wieder ausrangierte Büroartikel namhafter Hersteller wie Herlitz und dergleichen, zumindest in unserem 1-Euro-Shop, und da kostet dann die Aktenmappe aus Restbeständen wirklich statt 3 Euro beispielsweise nur noch einen Euro. Man muss halt die Augen aufmachen, dann können sich 1-Euro-Shops rentieren.

Hallo zusammen,

überraschend finde ich das Ergebnis des Fernsehberichtes nun auch nicht, jeder von uns, der schon einmal in einem 1-Euro-Laden war, dürfte die Feststellung gemacht haben, dass dort nicht alles ein Schnäppchen ist.

Aber: Die meisten von uns kennen doch die Preise der Artikel, für die sie sich interessieren, und aus diesem Grund merken wir doch wohl auch, was im 1-Euro-Laden teurer ist als bei Müller & Co. In meinem Fall gibt es schon Artikel, die ich im 1-Euro-Laden mitnehme, auch wenn ich weiß, dass sie vielleicht teurer sind als irgendwo anders, aber es handelt sich dann nur um Artikel, die schwer zu finden sind und die vielleicht im Internet bestellt werden müssten, wo wieder Versandkosten hinzukommen und den Gesamtpreis nach oben treiben.

Ansonsten bin ich nur bereit, im 1-Euro-Laden mehr Geld für Gleichwertiges auszugeben, wenn es sich um etwas "Besonderes" handelt, eine Tasse vielleicht, die ich sehr schön finde und noch nirgendwo anders gesehen habe. Die nehme ich dann auch für einen Euro mit, obwohl ich bei IKEA vielleicht 4 Tassen zusammen für einen Euro bekommen würde.

Dass es Leute gibt, die überteuerte Kaffeefilter, Seife o. ä. kaufen, wie es in diesem angesprochenen Fernsehbericht gezeigt wurde, verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht, denn hier liegt genau der Fall vor, den ich vorhin gemeint habe: Kaufen wir regelmäßig diese Artikel, dann kennen wir doch die Preise dafür und wüssten, dass sie im 1-Euro-Laden teurer sind, sobald wir sie dort sehen und mit dem vergleichen, was wir sonst kaufen.

LG,
moin!

Hallo!

Ich finde das eigentlich logisch, dass die Billigläden nicht alles wirklich so billig wie möglich anbieten können oder wollen, denn sie haben ja über die 1-€-Strategie sowieso schon einen hohen Zustrom an Kauflustigen.

Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass es Produkte woanders für weniger als einen € gibt, wie es im Billigladen kostet. Bei Kik hat meine Mutter z.B. flüssige Seife gekauft, diese hat 1 € gekostet. Die gleiche Seife gibt es aber in den Drogerien für 70 Cent.

Man muss eben einfach die Augen afuhalten und die Preise trotzdem noch vergleichen. Man darf nicht das Mitdenken vergessen, nur weil ein Geschäft damit wirbt, dass alles 1 € kostet und damit besonders günstig sein soll.

LG!

Das habe ich auch schon bemerkt und deshalb kaufe ich so etwas nicht oder nur nach kritischer Prüfung. Wenn die Qualität nicht stimmt oder ich den Artikel absolut nicht gebrauchen kann oder mir der Preis immer noch zu hoch erscheint, bleibt er im Laden. Fünf Artikel für einen Euro sind auch fünf Euro, die ich erst einmal haben muss.

Ein Freund von mir hat mal kurz nach der Wende so einen Ramschladen betrieben und ordentlich an der Schnäppchenjagd verdient. Er sagte mal, klebe einen reduziert Aufkleber auf irgend einen Ladenhüter, am besten noch zwei Preise mit unterschiedlichen Stiften geschrieben und durchgestrichen und der Artikel ist in null komma nix verkauft. Irgendeinen Dummen gibt es immer, der das kauft. Meine Mutter kann da auch nicht vorbeigehen. Wenn irgendetwas reduziert ist muss es gekauft werden, egal ob es passt oder man es braucht oder nicht. Meistens landet es dann originalverpackt im Keller oder im Kleidersack weil es niemand aus der Familie passt oder so unnütz ist. Ich kann da reden wie ich will, das hilft aber alles nichts. Vor allem ist es teilweise richtig teures Zeug was da vor sich hingammelt.

Der deutsche Ramschkönig (der Name ist mir leider entfallen) hat einmal so ungefähr gesagt, die Leute kaufen nicht weil sie die Dinge brauchen sondern weil es billig ist. Und er hat hundertprozentig recht. Da spielt sicher auch der Herdentrieb eine Rolle, niemand will etwas verpassen.

Ein anderer Aspekt ist meistens die wirklich miese Qualität. Nicht umsonst heißt es billig gekauft ist doppelt gekauft. Wenn ich mal so zurückblicke und die gekauften Billigartikel Revue passieren lasse ist wirklich nichts dabei, was ich heute noch in Gebrauch habe oder nicht nach kurzer Zeit ersetzen musste. Ich denke da an verschiedene Werkzeuge und elektrischen Geräte vom Discounter, Billiggartenstühle oder Geschirr. Ich gebe jetzt grundsätzlich lieber etwas mehr Geld aus um lange Freude daran zu haben.