Dürrenmatt - Der Richter und sein Henker

"Der Richter und sein Henker" von Friedrich Dürrenmatt ist eine wirklich sehr interessante Lektüre und hat mir beim Lesen sehr gut gefallen. In dem Buch geht es darum, dass ein ein Mord an dem Polizisten Schmied geschieht. Kommissar Bärlach, dessen Vorgesetzter, soll den Fall aufklären und erhält Untrestützung von einem weiteren Polizeibeamten Tschanz. Dem Leser wird übermittelt, dass Bärlach und Tschanz einen gewissen Gastmann als Hauptverdächtigen halten.

Man erfährt, dass Bärlach und Gastmann, als beide noch jung waren, eine Wette abgeschlossen haben: Bärlach behauptete, dass die meisten Verbrechen Aufgrund des Zufalls augeklärt werden und man mit Menschen nicht wie mit Schachfiguren operieren kann. Gastmann entgegnete dagegen, dass die meisten Verbrechen eben nicht aufgeklärt werden können durch die Verworrenheit menschlicher Beziehungen. Er stieß daraufhin einen Mann ins Wasser, der dann ertrank, während Bärlach daneben stand. Er konnte nicht beweisen, dass Gastmann der Täter war, da der Mann finanzielle Schwierigkeiten hatte, deshalb wurde eine Anklage fallen gelassen.

Es beginnt eine Suche nach Indizien und Hinweisen mit vielen unverständlichen Szenen, die zu einem sehr überraschendem Ende führt, welches alles aufklärt und total logisch ist. Das Ende hat mir besonders gut an dem Buch gefallen, da ich nicht erwartet hätte, dass so etwas geschehen könne.

Kennt ihr "Der Richter und sein Henker" auch? Wie hat euch die Lektüre gefallen?

Ich wurde in der Schule im Deutsch-Unterricht dazu verdonnert, "Der Richter und sein Henker" zu lesen. Eigentlich fand ich das Buch ganz ok, kein Topp-Krimi aber auch nicht langweilig.

Aber wie das so ist wenn man zum Lesen gezwungen wird macht es nur halb so viel Spass und man geht von vorneherein mit einer gewissen Abneigung an die Sache heran. Jedenfalls ging mir das immer so, beim spaeteren erneuten - und dann freiwilligen - Lesen der Buecher hat mir vieles viel besser gefallen als ich es in Erinnerung hatte.