Hilfe bei Pfeiffersches Drüsenfieber

vom 16.02.2009, 10:15 Uhr

Meine Tochter hat schon seit drei Tagen relativ hohes Fieber. Ich vermute einmal, sie hat eine Grippe oder eine verschleppte Erkältung, Der Besuch beim Arzt wird es gleich zeigen!

Da diese Fieberschübe nun am Wochenende kamen, habe ich gegoogelt um mögliche Ursachen herauszufinden beziehungsweise auszuschließen. Alle Kinderkrankheiten konnte ich ausschließen, da meine Tochter geimpft ist. Rheumatisches Fieber konnte es auch nicht sein.

Dann habe ich einen Artikel über das “Pfeiffersche Drüsenfieber” gelesen. Die Symptome hier sind wohl auch Fieber und extreme Müdigkeit und Schwäche. Diese Krankheit soll ja unter Umständen leberschädigend sein, das ist ja sehr schlecht. Oftmals soll diese Krankheit auch ganz unbemerkt unter “Grippe” verlaufen. Ich möchte jetzt auf jeden Fall eine Blutuntersuchung für meine Tochter, in der die Leberwerte getestet werden und eventuell auch die Schilddrüsenwerte überprüft.

Hat jemand von Euch das “Pfeiffersche Drüsenfieber” schon überstanden? Wie verlief die Krankheit? Was waren die Symptome?

» nedra » Beiträge: 159 » Talkpoints: -0,50 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich hatte selbst mal das pfeiffersche Drüsenfieber als ich ca. 14 Jahre alt war. ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, da ich fast einen Monat lang krank im Bett lag. Bei mir äußerte es sich auch durch Fieber und Halsschmerzen. Die Lymphknoten waren bei mir ziemlich angeschwollen und daher konnte ich in der Zeit auch kaum etwas essen bzw. trinken.

Bei meinem Hausarzt wurden auch die Leberwerte überprüft sowie ein Ultraschall von der Milz gemacht, da die wohl bei dieser Krankheit auch anschwillt. Ich bekam Antibiotika und andere Medikamente, aber eins davon habe ich nicht vetragen und bekam dann noch einen Hautausschlag dazu. Das Fieber selbst hielt nur ein paar Tage an, aber körperlich ging es mir gar nicht gut. Auch nach dem ich wieder in die Schule durfte, bin ich am ersten Tag wieder früher heim, da ich mich fiebrig gefühlt habe.

Einige Wochen nach der Krankheit wurden bei mir auch nochmals die Blutwerte und Leberwerte kontrolliert um sicher zu gehen, dass die Krankheit auch komplett weg is.

Normalerweise geht die Krankheit in einigen Tagen vorbei und man bekommt sie meines Wissens nur einmal im Leben. Bei mir war es eben etwas stärker und dauerte länger bis sie ganz vorbei war. Der Arzt wollte mich sogar ins Krankenhaus einweisen, da ich nicht essen konnte und daher auch an Gewicht verlor.

Bei deiner Tochter kann es natürlich auch eine andere Infektion sein. Mein Sohn fiebert auch seit fast einer Woche, mit Fieberschüben eben, und ist erkältet. Beim Arztbesuch wurde aber lediglich eine Bronchitis festgestellt und Penicillin bekamen wir auch. Jetzt geht es ihm auch schon wieder etwas besser. Also warte einfach den Termin ab. :)

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» Princess84 » Beiträge: 1034 » Talkpoints: 17,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo!

Ich hatte erst vor ein paar Wochen pfeifferisches Drüsenfieber. Und es war eigentlich wie eine heftig normale Erkältung. Ich hatte Fieber, Husten, Schnupfen und mir taten alle Knochen weh. Sogar mein Oberkiefer und die Zähne haben geschmerzt. Dazu kam noch, dass ich schrecklich schlapp war und es schon anstrengend war, wenn ich nur mal auf die Toilette gehen wollte. Ich muss mich auch dauernd übergeben, da ich Schnupfen vom Magen her gar nicht vertragen kann. Es hat sich halt wie eine heftige Erkältung geäußert.

Ich bin dann auch zum Arzt gegangen und dort wurde Blut abgenommen. Danei kamen dann ganz schlechte Blutwerte raus. Meine Leberwerte waren zu hoch, Nieren- und Entzündungswerte ebenfalls. Ich habe dann auch ein Antibiotikum bekommen und zusätzlich noch Hustensaft genommen. Davon ging es mir dann auch schnell besser. Insgesamt war ich ca. 3 Wochen echt krank. Ich bin auch nicht gleich zum Arzt gegangen, da ich dachte, dass es eine normale Erkältung sei.

Du solltest auf jeden Fall mit deinem Kind zum Arzt gehen. Eine Freundin von mir hatte auch mal pfeifferisches Drüsenfieber und musste deswegen sogar ins Krankenhaus. Aber ich denke, dass es mit Antibiotika behandel werden kann, wenn man rechtzeitig zum Artz geht. Ich wünsche deiner Tochter gute Besserung.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



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