Der seltsame Fall des Benjamin Button

Ich habe das Buch, sollte besser sagen die Kurzgeschichte (von Scott Fitzgerald, ca. 70 Seiten) vor Jahren mal gelesen, hat aber bei mir keinen besonderen Eindruck hinterlassen. Die Idee dahinter ist schon recht gut und regt zum Nachdenken an:

Es wird ein Baby geboren, eben Benjamin Button. Aber kommt nicht als süßes Baby auf die Welt, sondern als alter Mann, mit Bart, schlechtem Hör- und Sehvermögen und reden kann er auch nicht. Er wird von seinen Mitmenschen gemieden, auch vom eigenen Vater. Benjamin ist allein, er wird aber nicht noch älter, sondern immer jünger, langsam sprießen wieder die Haare und er verjüngt sich äußerlich wie innerlich. Als er 20 wird, also eigentlich 50 ist, begegnet er einem Mädchen im Altersheim, dann verliebt er sich in sie, aber sein verjüngungs-Prozess bleibt nicht stehen, sondern schreitet voran und so ist Benjamin kein dauerhaftes Glück gegönnt.

Jetzt kommt die Geschichte ins Kino mit fantastischen Schauspieler (Brat Pitt und Cate Blanchett) umgesetzt vom Regisseur David Fincher (Zodiac). Dem soll, wenn man den Kritiken Glauben schenken kann, ein toller Film gelungen sein, immerhin wurde er 13 mal zum Oscar nominiert, darunter "bester Film".

Obwohl mir das Buch nicht gefallen hat, werde ich mir den Fim sicherlich ansehen, da ich so gerne vergleiche, wie hätte ich das Buch als Regisseur auf die Leinwand gebracht und wie hatt es dann Hollywolld gemacht, meistens werde ich aber vom Film enttäuscht, aber so gehts, glaub ich, jeden, der ein Buch liest und dann den Film sieht.

Also ich finde dieses Thema sehr interessant, da ich es einfach faszinierend finde wie ein Mensch sein Leben rückwärts lebt. Es ist doch sehr seltsam das ein alter Mann auf die Welt kommt und dann immer jünger wird. Ich werde mir diesen Film jedenfalls angucken und denke auch, sollte er so gut sein wie ich denke, dürfte ehr sehr gut sein da ich es einfach Unglaublich finde das ein Mensch sein Leben quasi rückwärts lebt. Ich hoffe das dann auch die Umsetzung gelungen ist und es nicht ein großer Flop wird, jedoch bin ich davon überzeugt das sich dieser Film lohnen wird.

Zu dem Buch, davon habe ich leider noch nie gehört jedoch könnte dies eventuell auch einmal ein Kauf wert sein.

Ich habe den Trailer zu diesem Film auch ein oder zweimal jetzt im Fernsehen gesehen und dachte mir, dass das ja mal wieder ein Film wäre, den ich mir wohl anschauen werde. Vorausgesetzt ich finde irgendwie die Zeit dazu.

Allerdings muss ich sagen, dass ich von dem genauen Inhalt nun doch ein wenig überrascht bin. Im Trailer kommt es meiner Meinung nach so rüber, dass der Hauptdarsteller einfach nicht älter wird, also auf einem Alterslevel bleibt. Aber diese Story, wie ihr sie erzählt, ist ja eigentlich noch interessanter.

Eventuell werde ich mir dann auch mal die beiden Bücher besorgen und dann mal lesen, wenn ich den Film gesehen habe, denn vorher schaffe ich das ziemlich sicher nicht.

Ich hoffe mal, dass der Film wirklich so gut ist, wie der Trailer und die bisherige Kritik es versprechen. Und selbst wenn nicht: die Besetzung der Rollen mit Brad Pitt und Kate Blanchett hat ja auch schon alleine seinen Reiz.

Von dem Buch hatte ich bis vor Kurzem noch nichts gehört. Aber als ich die Vorschau zu dem Film gesehen habe, war ich sofort hin und weg. Nicht weil etwa Brad Pitt mitspielt, sondern weil die Geschichte total interessant klingt.

Mein Mann und ich haben uns den Film nun am Wochenende angesehen und waren beide total begeistert! Der Film wurde so gut gemacht und ist so realistisch, dass ich mehr als nur einmal gegen meine Tränen ankämpfen musste und am Ende habe ich den Kampf auch verloren. Man ist von Anfang an wie gefesselt von der Geschichte des Benjamin Button und das bleibt bis zum Schluss so. Die letzten Minuten des Filmes sind wahnsinnig traurig.

Fast schon unheimlich war aber dann die Reaktion der Kinobesucher! Denn als der Abspann kam, sagte keiner auch nur ein Wort und alle Besucher blieben noch einige Minuten sitzen. Die einzigen Geräusche waren die von diversen Taschentuchpackungen und ab und an ein schniefen! So etwas habe ich bisher noch nie erlebt! Ein echt toller Film, den ich absolut empfehlen kann! Aber ich würde euch raten eine Packung Taschentücher einzustecken- vor allem Eltern werden von dem Film berührt sein!

Ich habe diesen Film am Samstag schon gesehen und hatte eigentlich etwas anderes erwartet (der Trailer suggeriert mal wieder einen anderen Film), einen Film mit etwas mehr Tempo.

Wenn man sich allerdings mit diesem Film auseinandersetzt, wirkt die einzige Actionszene in diesem Film eher fehlplaziert. Das Plot ist recht einfach gestrickt, die Umsetzung hingegen nicht. Wer etwas dramatisches erwartet, ist in diesem Film falsch.

Hier werden hauptsächlich über die zwischenmenschlichen Probleme, die Abgründe der Seele, die Seelenverwandschaft, die Abweisung, die Zuneigung, das Selbstfinden behandelt als das sonst übliche Klischee der sonstigen Filme. Hier wird aber nicht in Selbstmitleid versunken, sondern es wird gezeigt, das es immer wieder einen Ausweg gibt, wenn man denn bereit ist, diesen zu beschreiten.

Vor diesem Hintergrund war es natürlich so, das viele, die in dem Kino waren, diesen Film absolut nicht verstanden habe, sich noch nicht mal damit auseinandersetzen wollten. Diese wurden angezogen, das der Film für 13 Oscars nominiert worden ist, das die Besetzung großartig und bis ins kleinste Detail hervorragend umgesetzt worden ist und das der Regisseur David Fincher den meisten aus den Filmen "Panic Room" und vor allem "Fight Club" bekannt sein dürfte.

Vorweg muss aber gesagt werden, das die sonst so typischen Fincher Kamerafahrten komplett fehlen, nur einmal gibt es einen Fincher-typischen Ablauf mit der Frage, was wäre wenn gewesen (bezogen auf den Unfall), aber ansonsten ist das ganze eher atypisch.

Dennoch, die Regiearbeit ist grandios, es ist alles stimmig und hervorragend in Szene gesetzt, für mich ganz klar ein Film, den man gesehen haben sollte (am besten Abseits der Multikomplexe, sofern möglich.

Bei uns haben in einem Vollbesetzen Kino knapp 5 Leute den Film verstanden, die anderen sind direkt wieder aufgestanden, das handy geschnappt und sonstige Sachen gemacht - Hauptsache, man hat den Film gesehen. Selbst meine bessere Hälfte fand den Film nicht sonderlich berauschend, weil er für sie zu zäh war.

Ergo, jeder, der "Michael Clayton" gemischt mit "Forrest Gump" als eine interessante Mischung ansieht, sollte sich diesen Film anschauen, alle anderen sollten einen Bogen um diesen Film machen.

Ich hab weder das Buch gelesen noch den Film gesehen bisher, bei uns läuft er aber auch erst seit heute.

Ich mag aber die Geschichte ganz gerne, ich hab nämlich den Trailer erst letzte Woche im Kino gesehen. Eigenltich ist es schon wirklich interessant wie das Leben so verlaufen würde, wenn wir als alte Menschen geboren und als junge Menschen sterben würde und wenn man mal darüber nachdenkt und das bei jedem so wäre, dann wäre das Leben viel schöner.

Dann wären wir irgendwann mit 50, wenn wir reif sind und wenn wir vom Leben viel gelernt haben, wenn wir wissen worauf es ankommt, was und wichtig ist und wofür es lohnt, zusätzlich noch jung und schön. Und was gäbe es Schöneres?!

Hallöchen!
Bis ich diesen Thread hier gelesen habe, wusste ich gar nicht, dass der Film "Der seltsame Fall des Benjamin Button" sogar auf einem Buch beruht. Das ist wirklich interessant. Den Film zumindest habe ich mir vor einigen Tagen angeschaut und war wie viele Leute wirklich absolut begeistert. Ich kann mir in diesem Fall sogar vorstellen, dass die Geschichte in einem Buch gar nicht so toll wirkt, wie sie es schließlich in dem Film ( zumindest auf mich) getan hat, aber dafür müsste ich mir vielleicht bei Gelegenheit erst die Literaturvorlage anschauen.

Zum Film gibt es für mich nicht viel zu sagen. Eigentlich nur: WOW! Der Trailer war meiner Meinung nach schon sehr vielversprechend und ich konnte mir auch schon vor dem Film denken, dass er sicher nicht umsonst für so viele Oscars nominiert ist. Letztenendes hat mich der Streifen trotzdem absolut umgehauen und ich musste ihn erstmal einige Zeit "verdauen". Filme wie diesen gibt es leider viel zu wenig. Er ist gefühlvoll, romantisch, traurig und sehr tiefgründig. Die Schauspieler haben eine grandiose Leistung gezeigt und man hatte die ganze Zeit das Gefühl, die Geschichte würde wirklich passieren und man wäre ein Teil davon, welcher alles still beobachtet. Auch wenn die Handlung selbst natürlich nicht realistisch ist, spiegelt der Film so viel der wirklichen Welt wieder, wie man es nur sehr selten im Kino erlebt.

Ich bin also absolut beeindruckt von "Der seltsame Fall des Benjamin Button" und kann den Film auf jeden Fall empfehlen. Wer dieses Meisterwerk nicht anschaut, verpasst wirklich etwas!

Tachchen!
Ich wusste erstmal gar nicht, dass es davon ein Buch gibt. Da ich sehr lesefaul bin, hört sich die Länge für mich gut an und ich werde es mir wahrscheinlich demnächst kaufen.

Die Geschichte hört sich interessant ein und mit der Top Besetzung kann ich mir auch schon vorstellen, weshalb der Film so gut gelungen sein soll. Dennoch bin ich immer skeptisch bei Filmen. Allein der Gedanke an solch eine Situation ist ungewöhnlich. Er wird immer jünger und seine Mitmenschen immer älter.

Ich denke, ich werde mir den Film entweder noch im Kino anschauen oder warten, bis er auf DVD raus ist. Ich werde ihn mir aber auf jedenfall anschauen. Wäre super, wenn manche, die den Film bereits gesehen haben, hier einen Beitrag zu schreiben.

Euer Big-D.

Hallo zusammen,

ich habe mir den Film auch vor ca. einer Woche angeschaut und muss sagen, dass ich restlos begeistert bin. Der seltsame Fall des Benjamin Button ist der beste Film, den ich seit Jahren gesehen habe. Lediglich einen kleinen Kritikpunkt kann ich anbringen: Der Film ist einen Tick zu lang.

Die eigentliche Story stammt ja, wie hier schon mehrfach angesprochen wurde, aus dem Buch, welches schon sehr alt ist. Was der Regisseur aber aus der Story gemacht hat, ist absolut bemerkenswert. In dem Film stecken so viele Weisheiten und soviel Liebe zum Detail das ich gerade zu ins Schwärmen gerate. Schon allein der Anfang mit der großen Uhr im Bahnhof, welche rückwärts läuft, ist eine super Überleitung zum eigentlichen Film

Einen besonderen Schauer hat mir die Szene über den Rücken laufen lassen, in dem erzählt wird, dass ein einziges kleines Detail, eine kleine Veränderung in der Geschichte, alle Dinge anders laufen lassen würde, über den Rücken laufen lassen. Diese Szene, in der ja der tragische Unfall passiert, ist wirklich durchdacht und exzellent gemacht. Der Zuschauer wird erst in dem Glauben gelassen, dass alles gut ausgeht und dann passiert doch der Unfall. Und wirklich jeder findet sich in der Szene wieder, weil jeder von uns schonmal Glück gehabt und und gedacht hast, dass ein einziges kleines Detail in unserem Tagesablauf alles hätte verändern können.

Der Zuschauer findet sich, aus meiner Sicht, vollkommen im Film wieder. Jeder, egal welche Altesgruppe, fühlt sich angesprochen und verschmilzt zeitweise mit der Kinoleinwand. Das Ende ist zwar absolut nicht überraschend, aber dennoch schön gemacht. Auch die Musik zum Film finde ich sehr passend und schön!

Ich muss zwar zugeben, dass ich ihn mir zu Hause vorm Fernseher wohl nicht angeschaut hätte, aber im Kino ist der Film absolut genial. Ganz großes Kino! Der einzige Makel ist, wie oben schon erwähnt, die Länge. Ansonsten ist der Seltsame Fall des Benjamin Button der seit Jahren beste Film und zurecht für 13 Oscars nominiert.