Freiwilliges soziales Jahr

Ich habe mich dazu entschlossen, nach meinem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren. Dazu habe ich mich beim Deutschen Roten Kreuz beworben und hoffe nun auf eine Zustimmung dererseits und womöglich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.

Meine Eltern sind hiermit jedoch ganz und gar nicht einverstanden, sie bringen Argumente vor wie " Das ist ein verschwendetes Jahr" oder " Da musst du sowieso nur die Drecksarbeit machen". Was denkt ihr dazu? Hat vielleicht schon jemand Erfahrungen in diesem bereich gemacht und kann mir da weiterhelfen? In welchen Bereichen werde ich da eingesetzt, muss ich dort echt nur die unliebsamen Arbeiten machen?

Ich finde das eine schöne Idee. Ich selbst habe keine freiwilliges Jahr gemacht, weil ich keine Zeit hatte. Ich musste schon früh ausziehen und Geld verdienen. Wobei eine kleine Vergütung bekommst du auch beim freiwilligen sozialen Jahr. Aber halt nicht viel.

Ich kenne jemanden, der hat ein Jahr im Kindergarten gemacht. Zum einen ist es interessant um vielleicht raus zu finden, was seine Talente ist und einem Spaß macht und zum anderen um Kontakte zu knüpfen, die vielleicht auch für den weiteren Berufsweg von Vorteil sein könnten. Das kommt aber immer darauf an, was du später machen willst.

Aber bei meiner Freundin war es damals so, dass sie sich aussuchen konnte, was sie macht. Sie ging dann in eine Kita mit einem Kindergarten und hat da im Grunde die gleiche Arbeit gemacht, wie die anderen Erzieherinnen auch. Ich würde dir jedoch noch mehr empfehlen, wenn du z.B. was mit Kindern machen willst zu fragen, ob du in einem Verein aushelfen kannst. So eine Arbeit mit sozial schwachen Familien finde ich noch interessanter und umfangreicher.

Aber man muss auch ehrlich sein und zugeben, dass manche diese „Dienste“ ausnutzen. Daher würde ich eher zu einem Verein arbeiten gehen, der sich selbst mit seiner Arbeit sozial engagiert.