Wie den besten Preis erzielen? Beim Einkauf handeln
Hallo zusammen,
durch Handeln kann man oft einen guten Rabatt bekommen. Allerdings sollte man hier ein paar Dinge berücksichtigen, damit das Handeln auch von Erfolg gekrönt ist.
Wichtig ist, den Verkäufer oder die Verkäuferin nett und freundlich behandeln. Sie auf keinen Fall so hinstellen als habe sie keine Ahnung von ihrem Beruf. Wenn jemand sympathisch ist, dann hat man eher die Chance einen Nachlass zu erhalten. So ist das im Leben und so ist es auch beim Handeln.
Eine gute Chance einen Nachlass zu erhalten hat man auch dann, wenn man irgendeinen Mangel an der Ware feststellt. Dabei genau schauen ob der Mangel einen richtigen Mangel dar stellt und die Funktion beeinträchtigt oder ob man den Mangel nicht selbst später entfernen kann. Wenn zum Beispiel in den Schuhen ein kleiner Fleck ist, dann kann man diesen oft zu Hause raus waschen oder wenn an der neuen Waschmaschine von neben ein Kratzer ist, der entweder nicht stört oder eh an der Schrankseite ist, dann kann man den Verkäufer oder die Verkäuferin darauf aufmerksam machen. Oft braucht man dann auch nicht mehr zu handeln, sondern die Verkäufer geben von sich aus einen Rabatt auf die Ware, damit sie nicht darauf sitzen bleiben.
Ein weiterer Aspekt ist den richtigen Zeitpunkt zu wählen. Ziemlich ungünstig ist es, wenn der Laden in dem man einen Rabatt aushandeln möchte sehr voll ist. Die Verkäufer haben wenige Zeit sich um einen Rabatt zu kümmern oder geben am Wochenende einen kleineren Rabatt, als wenn man unter der Woche zur Mittagszeit fragt.
Natürlich kann man nicht überall handeln, denn manche haben wirklich nur einen kleinen Spielraum oder es ist einfach unüblich in dem jeweiligen Geschäft. So wird man im Supermarkt selten einen Nachlass erhalten, zumindest auf Lebensmittel welche im Regal stehen, auch an Tankstellen wird man selten Rabatt auf das Benzin bekommen, wenn man nicht gerade in Besitz einer Kundenkarte ist. Hingegen kann man auch in kleinen Läden mal nach einem Rabatt fragen, nicht nur die großen Geschäfte haben einen Spielraum in dem sie einen gewissen Rabatt gewähren können. Auch sollte man bedenken dass eine kostenfreie Lieferung ein Rabatt darstellt, den man eventuell aushandeln muss. Aber wie heißt es so schön: Fragen kostet nichts, mehr als nein sagen kann in diesem Fall keiner.
Ohne dass ich handeln wollte, habe ich neulich in einer kleinen Boutique Rabatt bekommen. Ich habe nur an der Kasse gefragt, ob ich in diesem Geschäft auch die Kundenkarte einer großen Bekleidungsmarke verwenden kann, weil ich mir da nicht ganz sicher war. Die Verkäuferin verneinte, aber hat mir sofort drei Prozent Rabatt angeboten, eben genauso viel, wie ich mit der Kundenkarte auch bekommen hätte (nur dass ich mit der Kundenkarte nur Punkte bekommen hätte die dann irgendwann mal zu einem Gutschein werden, also ist der Sofort-Rabatte eigentlich sowieso besser).
Natürlich sind drei Prozent Rabatt nicht wirklich viel, aber immerhin besser als gar kein Rabatt und Geld gespart ist Geld gespart. Nach dieser Erfahrung werde ich das wohl in Zukunft in anderen Geschäften mal versuchen gezielt nach Rabatt zu fragen, aber ich denke man hat da nur ein Chance wenn das Geschäft keine eigene Kundenkarte anbietet und man muss auch eine Verkäuferin mit Kompetenzen erwischen, denn viele Aushilfsverkäuferinnen haben nicht die Befugnis Rabatte zu geben.
Aufgrund von kleinen Mängeln einen Rabatt zu "erfeilschen", das habe ich auch schon öfter mit Erfolg gemacht. Und fragen kostet schließlich nichts
Hallo,
Wenn ich kaufen gehe, suche ich mr ab und an gezielt die Kleidungsstücke aus, bei denen ein Knopf ab ist oder fehlt, da man das ja selbt wieder annähen kann und es beim Kauf Rabbat darauf gibt.
Heute erst war ich bei esprit und habe eine Jacke gefunden, die mir sehr gut gefallen hat. Normalerweise häte sie 69,90 gekostet, doch weil ein Knopf am Arm so locker war, dass er fast abfiel, sagte ich der Verkäuferin das an der Kasse. Diese rief dann eine andere, ich nehme mal an eine etwas kompetentere Verkäuferin, die sagte, es sollen einfach 10 Euro vom Preis abgezogen werden. Also habe ich 10 Euro gespart + 3% der Kundenkarte. So kann man wirklich Geld sparen, denn es ist ja nicht die Welt zu Hause einen Knopf wieder anzunähen
Ich habe auch schon öfters etwa sin Geschäften wie Bijou Brigitte reklamiert und beim Umtausc als Schadensersat sowohl die neuen Paar Ohrringe, sowie einen 5 Euro Einkaufsgutschein erhalten.
Ich sag´s ja immer wieder: Freundlichkeit macht sich wirklich bezahlbar! Auf diese Art habe ich bestimmt schon 200 Euro gespart. Man hat zwar nicht immer Glück sofort 10 Euro weniger zahlen zu müssen, aber selbst für 2-3 Euro lohnt es sich schon, wie ich finde.
Liebe Grüße Kazuah
Grundsätzlich ist handeln in geiwsser Weise schon möglich, einige sind aber so unverschämt, dass sie bei 100 Blatt Kopierpapier um paar Cents handeln wollen, das finde ich nicht nötig. Allerdings kommt ja der Handelsspielraum nicht von irgendwo her, besonders in der Elektrobranche merkt man mittels geizhals, dass der Preis viel günstiger sein könnte.
Klar gibt es auch Geschäfte, die nur Onlinevertrieb haben und somit sich Verkaufsflächen sparen, aber oftmals gibt es zwischen Ladengeschäfte unterschiede bis zu 150Euro pro Notebook, also ist da noch was drinnen. Fragen kostet nichts, aber man sollte schon in etwa den Preis einschätzen können, sonst wird man gleich zum ungern gesehenen Gast
Hallo, mein Freund und ich haben vor eine größere Anschaffung knapp unter 1000 Euro zu machen. Im Internet haben wir allerdings den selben Artikel 40 Euro billiger gefunden. In einem Lübecker Geschäft, rief ich an um zu fragen ob es möglich ist, den Artikel dort zum selben Preis wie bei Amazon zu bekommen. Doch die Dame lehnte dies ab. Ich fragte sie wie es aussieht mit Zubehör, ob sie nicht etwas dazu legen kann wenn ich das ganze sofort in bar bezahle. Aber sie lehnte wieder ab.
Jetzt möchten wir es bei Saturn versuchen. Hab ihr einen guten Tipp oder gar Erfahrungen gemacht bei Saturn zu handeln? Es wäre schon ziemlich ärgerlich, drauf zu bezahlen nur weil man es direkt kaufen möchte und nicht über das Internet.
Hier wird immer gerne argumentiert, das noch Versandkosten draufkommen, man im Falle eines Defektes mehr Probleme hat als in einem Ladenlokalgeschäft (was nicht von der Hand zu weisen ist).
Saturn und Media Markt geben kaum Rabatte, wobei Fragen nichts kostet. Hingegen werden die Rabatte größer, wenn man immer mehr in einem Auftrag kauft (also Fernseher, BlueRay Player, HiFi Anlage, Boxen, Navi), dann sind auch diese Märkte bereit, nachlässe zu geben.
Bei einem Fernseher sind die Margen recht klein, hier kann man entweder nur schauen, das es einen Abverkauf gibt, das Ausstellungsstück einen kaum sichtbaren Kratzer hat (was mir als Käufer egal wäre, wenn ich ihn nicht sehe) oder eben über Zubehör (Kabel, Batterien), vielleicht sogar eine kostenlose Lieferung.
Erst beim Kauf von Fernseher und BluRay Player zum Beispiel würdest du Nachlässe bekommen, aber so großartig sind die auch nicht (bei einem 1000 EUR Fernseher und einem BluRay Player von 150 EUR bist du vielleicht bei einem Endpreis von 1100 EUR inkl. kostenfreier Lieferung).
Ob das den günstigeren Preis im Internet negiert, vermag ich nicht zu sagen, wer sparen will, muss eben dort kaufen (und wo wird auch argumentiert). Wichtig ist eines, immer freundlich, aber bestimmt bleiben, jemanden, der einen sympatisch findet, wird vielleicht etwas mehr Rabatt geben als einer, der dich nicht "riechen" kann .
Hallo,
bei höherpreisigen Einkäufen, z.B. ein neuer Fernseher beim Elektromarkt, lohnt es sich nach Rabatten bei Barzahlung zu fragen. Bei der EC Kartenzahlung fallen für den Händler Gebühren an, die um die 2 - 3 Prozent liegen. In vielen Fällen ist es nun möglich, diese 2 - 3% einfach so, im Vorebeigehen sozusagen, durch Barzahlung einzustreichen.
Wenn ein Produkt einen Mangel hat, würde ich prinzipiell Handeln. Auch bei Handlern auf dem Markt würde ich bei Preisen von Lebensmitteln nicht direkt zuschlagen, sondern den Verkäufer noch ein wenig bequatschen, dass er noch was drauflegen soll.
Irgendwelche Kundenkarten nutze ich aber nicht. Das lohnt sich für mich nicht. Payback boykottiere ich sogar, da die Peanuts die man da zurück bekommt in meinen Augen nicht den Wert der Daten aufwiegen, die man da Preisgibt. Da hab ich mich sogar mal bei Galeria Kaufhof in der Schlange zur Kasse mit meiner Oma angelegt.
da_freak hat geschrieben:Bei der EC Kartenzahlung fallen für den Händler Gebühren an, die um die 2 - 3 Prozent liegen.
Das ist schlichtweg falsch. Ja, es fallen Gebühren an, nein, nicht pauschal, denn zwei bis drei Prozent von 100 EUR sind mal eben zwei bis drei EUR, bei 1000 EUR allerdings mal eben 20 bis 30 EUR. Hier gibt es eine schöne Staffelung, die der Abrechnungsanbieter verlang, je höher der Transaktionsbetrag ist, umso kleiner wird der prozentuale Anteil (pendelt dann bei richtig hohen Beträgen um die 0,x Prozent, dazu gibt es dann noch weitere Staffelungen, wenn man zum Beispiel 10000 Abrechnungen hat, die unter 10 EUR liegen, hier wird dann zum Beispiel nicht mehr 1 Prozent fällig, sondern vielleicht nur noch 0,8 Prozent).
Bitte in solchen Sachen nicht einfach pauschalisieren, denn das ist der schlechteste Weg, den man wählen kann
Hallo zusammen!
In Geschäften traue ich mich nie zu handeln. Da ist es mir einfach zu peinlich und irgendwie auch unangenehm, nach einem Rabatt zu fragen. Ich kann mich dazu einfach nicht überwinden. Ich finde es aber schon in Ordnung, wenn man bei der wirtschaftlichen Lage in den Geschäften versucht, zu handeln.
Ich mache das nur, wenn ich etwas im Internet kaufen möchte. Manche Foren haben ja Flohmarktrubriken. Wenn ich dort etwas sehe, was mir gefällt, wo mit der Preis aber noch zu hoch ist, versuche ich immer noch zu handeln. Manchmal lässt sich auch etwas tauschen. Und man braucht gar kein Geld auszugeben. Im Internet besteht ja immer noch eine gewisse Anoymität, daher ist es für mich leichter dann nach einem Preisnachlass zu fragen.
Am Anfang steht die Recherche, ich muss mich unbedingt vorher über das Produkt informieren. Damit meine ich nicht nur den Preis selber sondern auch die Macken, schon geplante Nachfolgemodelle, Preisentwicklung und was sonst noch dazugehört.
Im Geschäft sollte der Verkäufer persönlich angesprochen werden, ein Namensschild hat er ja immer um. Das schmeichelt ohne aufdringlich zu wirken. Auch kann man ihn mal fragen ob er sich das Gerät auch persönlich kaufen würde. Ich finde, dass ein paar persönliche Fragen so eine Art Vertrautheit schaffen, bei denen der Verkäufer eher geneigt ist etwas am Preis nachzugeben. Nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, erst einmal nur Interesse bekunden und sich das Gerät vorführen lassen. Dabei immer freundlich sein ohne penetrant zu wirken. Wenn das endlich geschafft ist, kann ruhig mal gefragt werden ob beim Preis noch was geht. Hier dann mit seinem Wissen über Preise, Nachfolgemodelle und so weiter punkten. Falls absolut nichts geht nachfragen, ob es noch kostenlose Zugaben gibt. Nach meiner Erfahrung bekommt man hier eher etwas geschenkt und zum Beispiel Stecker und Kabel für die neue Stereoanlage sind auch nicht billig Zur Not hilft auch noch der Hinweis dass man gerne mit der Kreditkarte bezahlen will. Da der Händler hierfür ungefähr drei Prozent an den Kartenbetreiber als Provision abdrücken muss sind dann meistens mindestens zwei Prozent Skonto drin.
Guten Erfolg verspricht auch folgende Methode. Wenn ich mich zum Beispiel für ein paar sehr teure Boxen interessiere lasse ich so nebenbei fallen, das mein Freund sich auch ein paar neue Boxen zulegen will und die dann hier kaufen wird. Während der Verkäufer sich im stillen noch seinen Gewinn beim Verkauf mehrerer Bauteile ausrechnet ist es genau der richtige Zeitpunkt um die Frage nach dem Preis zu stellen. Da sind wirklich oft erstaunliche Rabatte drin.
Ganz wichtig und nicht zu vergessen ist der richtige Zeitpunkt für solche Verhandlungsgespräche. Ganz schlecht ist die Zeit direkt vor dem Frühstück oder Mittagessen beziehungsweise kurz vor dem Feierabend. Auch in der Vorweihnachtszeit kann man erfolgreiche Rabattgespräche vergessen da der Händler genug Ware in diesem Zeitraum verkauft. Gut sind generell Monate in denen die Leute kein Geld haben wie Januar oder Februar.
Zum Schluss nicht vergessen sich zu bedanken, man sieht sich immer zweimal im Leben.
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